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Samstag, 11.9. Fahrt nach Feldkirch,
Österreich Wetter: erst bedeckt und teils regnerisch, dann
sonnig, bis zu 24 °C Um kurz vor 8 Uhr fahren wir los. Nach ein
paar Umfahrungen von Staus auf der Autobahn gehen wir gegen 12.30
Uhr im Gasthof Waldhorn südlich von Ellwangen Mittagessen. Es gibt
Wurstsalat mit Bratkartoffeln für Volker und Rahmschnitzel mit
Spätzle für Katja. Anschließend fahren wir noch ein Stück Landstraße
statt uns auf der Autobahn in den Stau zu stellen und halten
unterwegs noch in der Fuggerstadt Babenhausen. Ab Hohenems brauchen
wir die Vignette für Österreich, die wir uns für die letzten
Kilometer nicht kaufen wollen, also fahren wir dort ab, gehen
Einkaufen und Tanken und fahren das letzte Stück Landstraße bis
Göfis, 2 Kilometer oberhalb von Feldkirch im Rheintal (Vorarlberg).
Gegen 17.15 Uhr sind wir dort und beziehen unsere große
Ferienwohnung mit vollausgestatteter Küche inklusive Spülmaschine,
separatem Wohnzimmer, Schlafzimmer und einem tollen Wintergarten und
großem Garten mit Blick auf die Berge. Hierfür zahlen wir 307 Euro
einschließlich Kurtaxe (im Vergleich zu ursprünglich 367 Euro – da
wir die Wohnung wegen wechselnder Wettervorhersage erst storniert
und dann wieder neu gebucht hatten). Den Schlüssel bekommen wir über
einen Code, so dass wir unseren Gastgebern während des gesamten
Aufenthalts nicht begegnen. Das ist praktisch, aber auch
unpersönlich. Zum Abendessen machen wir uns Salat mit Brot.
Sonntag, 12.9. Wanderung zur Saxer Lücke und zum Fälensee
Wetter:
Sonne und Wolken, bis zu 20 °C Wir machen uns Frühstück in
unserer Wohnung und fahren dann in knapp 25 Minuten durch
Liechtenstein und über die Schweizer Grenze bis nach Frümsen in der
Gemeinde Sennwald. Dort bekommen wir am Sonntagvormittag um kurz vor
9 Uhr einen der letzten Parkplätze an der Bergbahn Staubern. 36
Franken für die Berg- und Talfahrt zahlen wir pro Person am
Automaten. 8 Personen passen in eine Gondel, die alle 10 Minuten
fährt. Die Bergbahn von Frümsen zur Staubern ist die erste Bergbahn
weltweit, welche energetisch unabhängig und umweltneutral betrieben
wird. Die Stromversorgung wird über die Solaranlage und Akkus
generiert. Die Anlage stellt eine Weltpremiere dar, da sie allein
mit Solarkraft betrieben wird, und gilt als erste batteriebetriebene
Seilbahn der Welt. Dafür wurde an der Talstation eine
Photovoltaikanlage installiert. Der Strom für die 51-kW-Anlage wird
zwischengespeichert. Das Tragseil der Seilbahn dient auch zur
Versorgung der Berggaststätte. Vor der Eröffnung der neuen Seilbahn
wurde die Gaststätte von zwei Dieselgeneratoren mit Strom versorgt.
1200 Höhenmeter geht es nach oben, von 490 auf 1745 Meter an der
Bergstation. Oben angekommen stehen wir leider in den Wolken.
Eigentlich hätten wir von hier einen atemberaubenden Panoramablick
haben sollen. Die Wettervorhersage hatte auch Sonnenschein
angekündigt. Wir hoffen, dass sich die Nebelwolken, die tief im
Rheintal hängen, bald verziehen. Um 9.20 Uhr starten wir unsere
Wanderung zur Saxer Lücke. Schon bald können wir tolle Aussichten
hinunter zum Fälensee mit der Bollenwees-Hütte und zum Säntis
genießen. Nach einer Stunde sollten wir eigentlich einen imposanten
Ausblick auf die markanten Felsen an der Saxer Lücke genießen
sollen, doch die Wolken ziehen vom Rheintal immer noch hier rauf.
Wir warten 20 Minuten, aber leider wird es nicht besser. Es geht nun
ein Stück bergab zum Abzweig mit dem Abstieg zur Bollenwees-Hütte am
Fälensee. Gegen 11.30 Uhr sind wir dort und essen unser
mitgebrachtes Brot mit Blick auf den See. Nach einer halben Stunde
laufen wir weiter auf dem breiten Talweg. Zum Schluss steigen wir in
45 Minuten 390 Höhenmeter wieder zum Berggasthaus Staubern hinauf,
insgesamt waren es 8 Kilometer. Oben angekommen sehen wir kurz den
imposanten Felsen über der Hütte, dann wird er wieder von Wolken
verdeckt, und auch das Rheintal verschwindet immer noch komplett
unter den Wolken. Es ist 13.30 Uhr. Wir machen hier noch ein wenig
Pause, aber es zieht sich nun immer mehr zu, und wir beschließen,
wieder die Fahrt ins Tal anzutreten. Zwei Gondeln müssen wir
abwarten, dann sind wir dran, und um 15 Uhr sind wir wieder in
unserer Ferienwohnung. Wir fahren früh zum Abendessen. Im
Schützenhaus gegenüber der Schattenburg können wir im Gastgarten
sitzen. Wir essen Brathendl mit Kartoffelsalat und Schnitzel Wiener
Art mit Salzkartoffeln. Mit zwei Getränken zahlen wir 44 Euro plus
Trinkgeld.
Montag, 13.9. Wanderung auf dem Sagenweg unterhalb
der Churfirsten Wetter: meist sonnig, bis zu 24 °C Heute ist
unser Hochzeitstag! Und wir nehmen uns die zweite Wanderung vor, die
im Juli wegen schlechten Wetters für uns ausgefallen ist. Es geht
wieder in die Region Toggenburg in der Ostschweiz, unweit unserer
Ferienwohnung in Stein. In knapp 45 Minuten fahren wir bis zur
Talstation der Seilbahn zur Alp Sellamat in Alt St. Johann. 24 Euro
zahlen wir pro Person für die Berg- und Talfahrt. Um 9.30 Uhr sind
wir oben auf 1400 Metern. Heute haben wir beste Sicht auf das
Alpsteingebirge, wo wir gestern waren, und den Säntis. Wir starten
auf dem Sagenweg, der auf dem Toggenburger Höhenweg verläuft. Die
imposanten Spitzen der Churfirsten liegen direkt vor uns. Unterwegs
stehen immer wieder Schilder mit den verschiedenen Sagen aus der
Region. Nach zwei Stunden (um 11.30 Uhr) haben wir die Höhle
Wildmannlisloch erreicht. Bevor wir uns auf den Rückweg machen,
essen wir unser mitgebrachtes Brot. Nach insgesamt 12,8 Kilometern
mit 340 Höhenmetern, sind wir gegen 13.40 Uhr wieder am Berggasthaus
Sellamat und schweben zurück ins Tal. Auf dieser Wanderung waren wir
die meiste Zeit alleine unterwegs. Wir machen noch einen kurzen
Abstecher zum Schwendisee, haben aber kein Schweizer Kleingeld für
den Parkautomaten. Also belassen wir es bei einem Blick und fahren
wieder zurück ins Rheintal. Dort laufen wir noch einmal die kurze
Runde um den See am Schloss Werdenberg bei Buchs. An der Grenze
zwischen Liechtenstein bzw. der Schweiz und Österreich, die wir seit
Juli nun mehrfach passiert haben, stehen zum ersten Mal Grenzbeamte.
Um 15.30 Uhr sind wir wieder zurück in unserer Ferienwohnung.
Auch heute fahren wir schon früh zum Abendessen. Am Sonntag und
Montag sind viele Lokale geschlossen, und es bleibt nicht viel
Auswahl. Wir entscheiden uns für den Gastgarten der Braugaststätte
Löwen etwas außerhalb vom Zentrum Feldkirchs. Für ein Hähnchenragout
mit Semmelknödel und einen Hamburger mit Salat und zwei Getränken
zahlen wir 35 Euro plus Trinkgeld.
Dienstag, 14.9. Besuch der
Viamala-Schlucht und von Chiavenna Wetter: erst sonnig, dann
bedeckt, bis zu 27 °C Gegen 9.30 Uhr sind wir abfahrbereit. Wie
schon im Juli geht es durch das St. Galler Rheintal und Graubünden
nach Italien. Eine Stunde dauert die Fahrt von Feldkirch bis zur
Viamala-Schlucht. Für 6 Franken Eintritt pro Person geht es viele
Treppen hinunter zu ein paar Aussichtspunkten in die Schlucht, auf
Gletschertöpfe und alte Brücken. Auf der anderen Straßenseite geht
kostenlos und unbeschildert ein Wanderweg zur Traversinersteg
genannten Hängebrücke auf dem ehemaligen Römerpfad 'Veia
Traversina'. Gut 20 Minuten brauchen wir bis dorthin, auf demselben
Weg geht es wieder zurück. Etwa 120 Höhenmeter waren dabei zu
überwinden. Statt durch den San Bernardino Tunnel fahren wir diesmal
über den Splügenpass (Passo della Spluga). Auf der Passhöhe von 2117
Metern weht ein starker Wind bei nur 12 °C. Hier queren wir die
Grenze von der Schweiz nach Italien. Dann geht es in vielen
Serpentinen die Berge hinunter. Unten halten wir noch im hübschen
Chiavenna. Dort haben wir sonnige 27 °C. Um 15 Uhr erreichen wir
Lenno, wo wir für 5 Übernachtungen in der Residence Lenno
einchecken. Einen Parkplatz bekommen wir direkt vor der Wohnung.
Fest reservierte Stellplätze gibt es für die Wohnungen leider nicht,
aber wir haben immer Glück gehabt und einen Platz bekommen.
Alternativ könnte man ein Stück weiter am Friedhof parken. Leider
bekommen wir nicht wie erwartet das Apartment in der zweiten Etage
mit der großen Terrasse, sondern eins in der ersten Etage (die Nr.
11) mit Balkon, das aufgrund des fehlenden großen Fensters recht
dunkel ist und keinen direkten Blick Richtung See bietet. Eigentlich
hatten wir Seeblick gebucht, doch nur durch die schmale Balkontür
hat man einen Blick nach draußen. Das Studio-Zimmer verfügt über ein
Doppelbett, ein Sofa, einen Esstisch und eine kleine Einbauküche.
Wir machen uns einen Kaffee, springen kurz in den Pool im Garten und
laufen dann noch mal das kurze Stück an den See hinunter. Im Hotel
Lenno, wo wir am Empfang eingecheckt haben, fragen wir nach dem
Studio mit der großen Terrasse, und wir können nach zwei Nächten
umziehen. In der Bar Il Golfo essen wir Pizza mit rohem Schinken und
Rucola. Mit einen Aperol Spritz und einem Bier zahlen wir 28 Euro
plus Trinkgeld. Anschließend laufen wir noch zum nahegelegenen
Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen.
Mittwoch, 15.9.
Wanderung auf dem Greenway del Lago di Como von Lenno nach Tremezzo
mit Besuch der Villa Carlotta Wetter: bedeckt bei 22 °C Gegen
9 Uhr laufen wir in Lenno auf dem
Greenway genannten Fußweg entlang
des Comer Sees los. Ein Stück
geht es durch die Dörfer oberhalb des Seeufers. 5,2 Kilometer sind
es bis Tremezzo. Unterwegs gönnen wir uns ein zweites Frühstück mit
einem Cappuchino und einem Stück Kuchen (Croissants waren schon aus)
in einer Bar direkt am See. Kurz vor dem Ende des Weges liegt die
Villa Carlotta. 12 Euro Eintritt kosten der Besuch des botanischen
Gartens und der Villa. Insgesamt 1,5 Stunden halten wir uns hier
auf. Am schönsten ist der Park sicherlich im Frühjahr, wenn alles
blüht, aber auch jetzt im September ist er sehenswert. In der Villa
beeindrucken vor allem die Decken in den einzelnen Zimmern.
Ansonsten gibt es Gemälde und Statuen zu sehen. Um 13 Uhr sind wir
wieder draußen. Wir wollen mit dem Schiff zurück nach Lenno fahren,
aber das nächste fährt jetzt zur Mittagszeit erst wieder in zwei
Stunden. Die Alternativen sind eine Bimmelbahn oder der öffentliche
Bus. Der nächste Bus soll in 15 Minuten kommen. Für 2,70 Euro pro
Person kommen wir damit bequem zurück nach Lenno. Zum Mittagessen
machen wir uns Brote in unserer Wohnung. Am Nachmittag essen wir in
Lenno ein Eis und laufen noch ein wenig herum. Viele Leute sind hier
bei dem trüben Wetter nicht unterwegs. Zum Abendessen kochen wir uns
Pasta mit Tomaten und Paprika.
Donnerstag, 16.9. Besuch von
Lugano und Claino Borgo Dipinto Wetter: erst Regen, dann meist
bedeckt, bis zu 23 °C Es hat die ganze Nacht durchgeregnet. Nach
dem Frühstück laden wir unsere Sachen ins Auto, denn wir wollen
heute das Zimmer wechseln. Wir wollten nämlich ein Zimmer im oberen
Stock mit großer Terrasse und Blick auf den See. Erst heute
Nachmittag können wir hier einziehen. Über die Berge fahren wir über
die Schweizer Grenze nach Lugano. Als wir nach 50 Minuten Fahrt um
10.30 Uhr dort ankommen, hat der Regen aufgehört, und sogar die
Sonne lässt sich vereinzelt ein wenig blicken. Zwei Stunden
verbringen wir in der Stadt. Dann fahren wir wieder am Luganer See
entlang zurück. Wir kommen wieder ohne Kontrollen über die Grenze
und halten noch kurz im Dörfchen Valsolda am Seeufer. Über Porlezza
erreichen wir das Dorf Claino Borgo Dipinto mit Gemälden an den
Häuserwänden. Über das hochgelegene Valle d'Intelvi geht es zurück
nach Lenno. Um 14.30 Uhr sind wir wieder dort und checken ins Zimmer
Nr. 22 ein. Dieses Zimmer hat kein Sofa, aber eine große
Fensterfront mit Blick Richtung See und eine große Terrasse. Wir
sind happy! Zum Abendessen gehen wir wieder in die Bar Il Golfo
am Seeufer. Hier kann man auch bei schlechtem Wetter unter der
Überdachung draußen sitzen. Diesmal nehmen wir Tagliatelle Pomodoro
und Risotto ai Funghi. Mit einem Bier und einem Cocktail zahlen wir
31 Euro plus Trinkgeld.
Freitag, 17.9.: Besuch von Bellagio,
Varenna und Menaggio mit dem Schiff Wetter: sonnig, bis zu 25 °C
Endlich wieder ein Sonnentag! Wir kaufen uns ein Tagesticket für 15
Euro pro Person für die Schifffahrt auf dem Comer See. Um 9 Uhr
legen wir in Lenno ab und fahren über Tremezzo und San Giovanni in
30 Minuten nach Bellagio. Dort haben wir eine Stunde und 15 Minuten
Zeit und nehmen um 10.45 Uhr das Boot nach Varenna. Anhand der
Bootsnummer kann man sich orientieren, damit man auf das richtige
Schiff steigt. 13 Minuten dauert die Fahrt. Genau zwei Stunden haben
wir nun Zeit in Varenna, das uns am besten von den drei Orten
gefallen hat. In einer Bäckerei holen wir uns Focaccia und ein
Wasser, dann trinken wir noch einen Latte Macchiato im Außenbereich
einer Bar. Statt auf dem Passagierboot um 12.58 Uhr landen wir auf
der Autofähre um 12.55 Uhr nach Menaggio. 11 Minuten dauert diesmal
die Überfahrt. Gut eine Stunde haben wir Zeit in Menaggio. Um 14.15
Uhr geht es dann über Bellagio und Tremezzo wieder zurück nach
Lenno, was fast eine Stunde dauert. Wir trinken Kaffee auf unserer
Terrasse und später noch einen Aperitif im Il Golfo. Zum Abendessen
kochen wir Nudeln mit Gemüse auf unserem Zimmer.
Samstag,
18.9. Wanderung zur Abbazia Aquafredda und auf dem Greenway del Lago
di Como bis nach Sala Comacina Wetter: erst bedeckt, dann teils
sonnig, bis zu 23 °C In der Nacht hat es wieder geregnet. Um 9.50
Uhr laufen wir von unserer Ferienwohnung in Lenno durch alte Gassen
bergauf bis zur Abbazia Aquafredda. Von dort geht es wieder bergab
bis auf den Greenway del Lago di Como, diesmal Richtung Süden. Wir
laufen bis zum Ort Sala Comacina, und von dort weitestgehend am
Seeufer wieder zurück. In Ossocio essen wir in einem Strandcafé eine
Kleinigkeit zu Mittag (Tomaten-Mozzarella-Salat und eine ganz dünne
Pizza mit Tomaten und Mozzarella). Um 13.10 Uhr sind wir nach 8,5
Kilometern mit 240 Höhenmetern wieder an unserer Ferienwohnung, und
jetzt kommt auch die Sonne raus. Um 15.30 Uhr machen wir uns auf
die Fahrt nach Valle d'Intelvi, um meine langjährige Brief- und
E-Mail-Freundin Viviana und ihren Mann Paolo zum ersten Mal
persönlich zu treffen. Nach knapp 30 Minuten sind wir am Ziel. Zu
viert besuchen wir dann die Aussichtspunkte Balcone d'Italia und
Belvedere mit Blick auf den Luganer See. Leider ist es ziemlich
diesig und bewölkt. Anschließend gibt es eine kleine Meranda mit
Küchlein in Vivianas Zweit- bzw. Drittwohnung. Für 19.30 Uhr ist ein
Tisch im Agriturismo la Nevera reserviert. Dort essen wir eine Suppe
mit Steinpilzen als Vorspeise und Papardelle mit Wildragout bzw.
Rumpsteak mit Kartoffeln. Zum Essen werden wir eingeladen.
Anschließend manchen wir uns auf die Rückfahrt nach Lenno und sind
gegen 22.15 Uhr wieder dort.
Sonntag, 19.9. Fahrt nach Reggio
Emilia und Besuch des Tibet-Hauses von Canossa Wetter: erst
Regen, dann Sonne, bis zu 24 °C Bei strömendem Regen verlassen
wir den Comer See und haben bald besseres Wetter. Für die
Autobahnnutzung zahlen wir 3,20 plus 9,70 Euro. Drei Stunden Fahrt
sind es bis zu unseren Freunden, die in der Nähe von Reggio Emilia
auf einem großen Gehöft wohnen, das sie selbst renoviert haben. Zwei
Maremma-Hütehunde bewachen Haus und Hof.
Um 12 Uhr kommen wir an. Zum Mittagessen wird uns ein
Drei-Gänge-Menü serviert bestehend aus vegetarischen Tortelli
(ähnlich wie Ravioli), Hähnchenkeulen mit Pommes und einem Stück
Kuchen. Dazu Rotwein mit eingelegten Pfirsichen. Ingesamt sind wir
zu acht mit den beiden Enkelinnen. Am
Nachmittag machen Mimmo und Caterina mit uns einen Ausflug zu einem
mittelalterlichen Dorf auf der Via Canossa, das ein tibetanisches
Haus beherbergt: L’Antico Borgo di Votigno di Canossa e La Casa del
Tibet. Zum Abendessen gibt es Spinat-Torte und geräucherten
Büffel-Mozzarella mit Tomaten, zum Nachtisch noch mal ein Stück des
Kuchens.
Montag, 20.9. Fahrt nach Parma und Wanderung auf die
Pietra di Bismantova Wetter: vormittags sonnig, nachmittags meist
bedeckt, bis zu 25 °C Zum Frühstück gibt es Croissants und Toast
mit Marmelade und Schinken zum Milchkaffee. Um 9.30 Uhr fahren wir
mit Mimmo und Caterina in etwa 45 Minuten nach Parma. Dort laufen
wir zwei Stunden durch die Stadt. Vor allem das Innere des Doms ist
beeindruckend. Zum Mittagessen wieder zurück auf dem Hof gibt es
Penne mit Ricotta als ersten Gang, dann Mozzarella mit
Parma-Schinken und ein Dessert aus Ricotta mit Zucker und Rum. Am
Nachmittag fahren Volker und ich in etwa 45 Minuten bis zum
Parkplatz unterhalb des Felsen Pietra die Bismantova. Parken kostet
einen Euro pro Stunde. Wir laufen ein Stück auf dem Rundweg um den
Felsen und steigen dann nach oben. Von dort hat man einen tollen
Blick über die Hügel und Berge des Nationalparks Apennin. Nach gut
einer Stunde sind wir wieder am Parkplatz und machen uns auf den
Rückweg. Zum Abendessen bei Mimmo und Caterina gibt es einen
Hackbraten mit Ei.
Dienstag, 21.9. Fahrt nach und Besuch von
Venedig Wetter: sonnig, bis zu 21 °C Gegen 9.45 Uhr reisen wir
ab. Über Modena und Bologna geht es Richtung Venedig. Die letzte
Stunde fahren wir über Landstraße zum Teil am Po entlang, um einen
Stau auf der Autobahn zu vermeiden. Für die Autobahn zahlen wir
10,30 Euro. Gegen 12.30 Uhr sind wir am Parkhaus Delfino am
gleichnamigen Hotel in Mestre, das wir für 30 Euro für 48 Stunden
über Parclick vorgebucht haben. Wir nehmen nur zwei Reisetaschen mit
und lassen den Rest des Gepäcks im Auto. Für 1,50 Euro pro Ticket
bekommen wir auch den Fahrschein für den Bus ins Zentrum von
Venedig, der direkt gegenüber abfährt, die Linie 4L. Als wir an der
Bushaltestelle ankommen, soll ein Bus in 2 Minuten und einer in 8
Minuten ankommen. Allerdings werden die Busse kurz vor Ankunft
aufgehalten. Wir sehen Blaulicht an der nächsten Kreuzung, offenbar
ein Unfall. Die Busse werden umgeleitet. Wir laufen etwa 5 Minuten
zu einer anderen Bushaltestelle, und bekommen dort den umgeleiteten
Bus 4L. Die Tickets müssen direkt im Bus für die Fahrt entwertet
werden. Der Bus hält an der Piazzale Roma. Von hier könnten wir zwei
Stationen mit dem Wasserbus fahren, doch wir entscheiden uns, für 14
Minuten Fußmarsch trotz der doch recht schweren Taschen. Der
Check-in für die Master Venice Appartments ist zunächst im Hotel Al
Duca di Venezia im Viertel Santa Croce. Dort wird unsere
Körpertemperatur gescannt. Ein Mitarbeiter begleitet uns dann das
kurze Stück bis zum Apartment. Die schöne Wohnung besteht aus einem
Wohnzimmer mit separater Küche einschließlich Spülmaschine und einem
Schlafzimmer. Wir zahlen 195 Euro für zwei Nächte einschließlich 3
Euro Tourismusabgabe pro Person und Reinigungsgebühr. Gegen 14.30
Uhr starten wir unsere Stadtbesichtigung. Erst suchen wir einen
Tabacchi-Laden, um zwei 48-Stunden-Tickets à 30 Euro pro Person für
die Vaporetto-Wasserbusse zu kaufen. Eigentlich wäre die Busfahrt
von Mestre auch darin inklusive. An der Bahnhofsstation steigen wir
in die Linie 1 und fahren den Canale Grande hinunter. Die Boote
pendeln regelmäßig zwischen der Piazzale Roma und San Marco. Die
Fahrt dauert insgesamt etwa eine halbe Stunde. Um 15.30 Uhr
erreichen wir den Markusplatz mit dem Dogenpalast und dem Campanile.
Für 17 Uhr habe ich uns vor ein paar Tagen einen kostenlosen
15-Minuten-Slot für die Dachterrasse des Kaufhauses Fondaco Dei
Tedeschi an der Rialtobrücke gebucht. Dorthin arbeiten wir uns
langsam durch die Gassen voran. Am Eingang wird die Körpertemperatur
gescannt. Von der Dachterrasse hat man einen schönen Blick über den
Canale Grande und die Dächer Venedigs, allerdings würde sich
fotografisch der Vormittag besser eignen, da man Richtung Westen
blickt. Anschließend laufen wir zurück zum Markusplatz, und fahren
dort für 10 Euro pro Person ohne längere Wartezeit mit dem Aufzug
auf den Campanile di San Marco. Der Green Pass wird verlangt und
somit das Impfzertifikat auf unserer Corona-Warn-App gescannt.
Aktuell bekommt man gratis eine FFP2-Maske dazu. Von oben genießen
wir den tollen Blick im Abendlicht. Danach fahren wir mit der Linie
1 wieder auf dem Canale Grande zurück bis zur Haltestelle Riva de
Biasio, die unserer Unterkunft am nächsten gelegen ist. Wir gehen
noch kurz Einkaufen und sind gegen 19.20 Uhr wieder in unserem
Apartment. Dort kochen wir uns Penne mit frischen Tomaten und
Mozzarella zum Abendessen. Dazu gibt es einen roten Vino Frizzante.
Danach schauen wir uns einen Film auf Netflix an, das es hier
kostenlos zu sehen gibt.
Mittwoch, 22.9. Bootsfahrt nach
Burano und Murano und Besuch von Venedig Wetter: sonnig, bis zu
21 °C Wir frühstücken in unserem Apartment. Etwa 25 Minuten
laufen wir bis zum Fähranleger. Um 9.40 Uhr erwischen wir gerade
noch die Linie 12, die alle 30 Minuten nach Murano und Burano fährt.
Wir fahren zunächst durch bis Burano, was etwa 40 Minuten dauert. Am
Ziel angekommen, laufen wir durch die Gassen und entlang der Kanäle
mit den vielen bunten Häusern. Wir sind begeistert! Um 12.55 Uhr
nehmen wir das Vaporetto zurück und steigen in Murano am Leuchtturm
aus. Gut 20 Minuten laufen wir über die Glasmacherinsel, die uns
nicht so gut gefällt wie das bunte Burano, und nehmen die Linie 3 um
14 Uhr ab der Bootshaltestelle Venier, die direkt bis zur
Haltestelle Ferrovia am Bahnhof/Canale Grande fährt. Wir kaufen noch
schnell eine Kleinigkeit fürs Mittagessen im Supermarkt, und sind um
14.45 Uhr wieder in unserer Wohnung. Um kurz vor 16 Uhr machen
wir uns noch mal auf den Weg, diesmal zu Fuß durchs Viertel
Dorsoduro. Gegenüber der alten Werft Squero di San Trovaso aus dem
17. Jahrhundert, in dem Holzgondeln gebaut wurden, trinken wir einen
Aperol Spritz auf der Mauer für je 3 Euro. Im Restaurant San Basegio
essen wir lecker Spaghetti alle Vongole und eine Pizza Spinaci, dazu
trinken wir einen Bellini (Prosecco mit Pfirsichsaft) bzw. einen
Aperol Spritz. Insgesamt zahlen wir 27 Euro plus Trinkgeld. Gegen 19
Uhr sind wir wieder in unserer Wohnung.
Donnerstag, 23.9.:
Besuch von Venedig und Fahrt nach Moos (Sexten) Wetter: erst
bedeckt, dann sonnig, bis zu 20 °C Um 11 Uhr müssen wir
auschecken. Nach dem Frühstück laufen wir zunächst noch eine gute
Stunde durch die Einkaufsstraßen des Viertels Cannaregio und über
die Rialto-Brücke zurück. Um 10.30 Uhr verlassen wir die Wohnung.
Diesmal laufen wir in wenigen Minuten zur Vaporetto-Station Riva de
Biasio. Mit der Linie Nr. 5.1 fahren wir zwei Stationen bis zum
Busbahnhof an der Piazzale Roma. Von dort nehmen wir die Buslinie
4L, die direkt vor dem Hotel Delfino mit der Parkgarage hält. In 45
Minuten sind wir dort. Auf der Autobahn geht es Richtung Belluno,
dafür werden noch mal 8,10 Euro Maut fällig, und dann durch die
Belluner Dolomiten über die Bergpässe San Antonio und über den
Kreuzbergpass nach Südtirol. Unterwegs essen wir in einem Lokal an
der Straße Pilsrisotto und Pasta mit Tomatensoße für 24 Euro mit
zwei Getränken. Da draußen alle Tische belegt sind, sitzen wir
drinnen, wofür wir den Green Pass nachweisen müssen. Kurz bevor wir
auf den San Antonio Pass abbiegen, leuchtet türkisgrün schimmernd
der Lago di Santa Catarina vor uns - wunderschön! Nach 2,5
Stunden erreichen wir das Biovita Hotel Alpi in Moos, das wir vor
zwei Tagen gebucht haben. Am Empfang wird nach dem Green Pass
gefragt, aber wir müssen ihn nicht vorzeigen. Das Zimmer, das wir
bekommen, geht auf die Südostseite und hat einen schönen Ausblick
auf die Berge, doch der Balkon liegt im Schatten. Wir gehen noch mal
zur Rezeption und bekommen stattdessen ein Studio-Apartment im
Nebengebäude mit vollausgestatteter Küche. Für vier Übernachtungen
mit Halbpension zahlen wir 707 Euro d.h. 173 Euro pro Nacht plus
insgesamt 15,20 Euro Tourismusabgabe. Seltsamerweise, ohne die
Halbpension hätten die Übernachtungen bei booking.com nur insgesamt
4 Euro weniger gekostet – da nehmen wir doch gerne die Halbpension
mit! Eine längerfristige Buchung kam für uns für Südtirol nicht in
Frage, weil quasi alle Unterkünfte mindestens eine Woche vorher
nicht mehr stornierbar waren, und wir wollten nicht wieder im Regen
in den Bergen sitzen wie im Juli in der Schweiz. Nach dem
Einchecken laufen wir in wenigen Minuten ins Dorf und holen uns ein
paar Sachen aus dem Supermarkt. Dann kochen wir uns einen Kaffee und
setzen uns auf den Sonnenbalkon. Kurz vor 17 Uhr verschwindet die
Sonne hinter den Bergen. Wir gehen noch eine Runde im Indoor-Pool
schwimmen und setzen uns in den Whirlpool. Abendessenszeit ist von
18.30 bis 20 Uhr. Mit der Halbpension bekommen wir ein 5-Gänge-Menü.
Wir beginnen mit dem Salatbüffet und einer Tomatensuppe. Dann gibt
es Pasta mit Thunfischsoße, danach Lachsforellenfilet mit
Kartoffelpüree und Brokkoli und zum Nachtisch Crème Brulée und ein
Stück Eistorte. Ein Käsebüffet ist auch vorhanden.
Freitag, 24.9.: Wanderung vom Fischleintal zu den Drei
Zinnen Wetter: sonnig, bis zu 20 °C Frühstück gibt es
ab 7.30 Uhr, und um 8.15 Uhr sind wir abfahrbereit. Es sind nur
wenige Kilometer bis zum letzten Parkplatz im hinteren Fischleintal.
Für 8 Euro pro Tag parken wir dort und schnüren unsere Wanderschuhe.
Eine 18 Kilometer lange Rundtour mit 1.120 Höhenmetern im Auf- und
Abstieg haben wir uns vorgenommen. Um 8.35 Uhr laufen wir auf 1.454
Höhe bei nur 2,5 °C los. An der Talschlusshütte teilt sich der Weg,
und wir nehmen rechts die 102 durch das Altensteintal. Etwa 1,5
Stunden laufen wir noch im Schatten. Sobald es in die Sonne geht,
landen alle Jacken im Rucksack. Um 11.25 Uhr erreichen wir nach
knapp drei Stunden die Dreizinnenhütte auf 2405 Metern. Wir machen
eine Pause von etwa 45 Minuten mit vorher beim Bäcker besorgten
Brötchen und Kaminwurzen. Danach geht es auf dem Weg 101 zur
Büllelejochhütte auf 2.528 Metern. Diesen Weg sind wir 2009 bereits
in umgekehrter Richtung von der Auronzohütte aus gelaufen. Der
letzte steile Anstieg ist noch anstrengend. Um 13.30 Uhr sind wir
dort auf dem höchsten Punkt. Auf der Terrasse der Hütte teilen wir
uns einen Kaiserschmarren. Um 14 Uhr machen wir uns dann an den
steilen Abstieg auf dem Weg 101/103. Gegen 15 Uhr gönnen wir uns
noch eine Limonade an der Zsigmondyhütte auf 2.235 Metern. Von hier
hat man einen tollen Blick auf den Elferstock und den Zwölferkofel.
Schon nach etwa 15 Minuten laufen wir weiter. Vor allem der letzte
Abschnitt geht noch sehr steil zurück ins Tal. Insgesamt war die
Wanderung trotz der Höhenmeter gut machbar, aber ich war froh, dass
wir die Wanderung in dieser Richtung und nicht umgekehrt gemacht
haben. Insgesamt waren wir fast 8,5 Stunden unterwegs. Um 16.50 Uhr
sind wir wieder am Parkplatz. Die Gemeinden im Sextener Tal
bieten auch einen Shuttle-Service für 18 Euro one-way bis zur
Auronzohütte bzw. für 10 Euro zum Pragser Wildsee. Mit ersterem kann
man sich den steilen Aufstieg zur Dreizinnenhütte sparen und mit
letzterem vermeidet man das Parkplatzproblem am See. Zurück im
Hotel gehen wir eine Runde in den Whirlpool, die müden Knochen und
Füße entspannen. Heute ist Tiroler Abend mit Live-Musik. Es gibt ein
4-Gang-Menü bestehend aus Salatbüffet, verschiedenen Suppen mit
Knödeln, als Hauptgang Schweinshaxe mit Weinkraut und Schupfnudeln
und einem Nachspeisenbüffet.
Samstag, 25.9.: Wanderung entlang der
Rotwand zum Kreuzbergpass Wetter: sonnig, bis zu 20 °C Heute
lassen wir uns Zeit mit dem Frühstück. Gegen 9 Uhr laufen wir vom
Hotel aus los. Beim Bäcker in Moos besorgen wir uns Proviant für die
heutige Wanderung. In 20 Minuten laufen wir die wenigen Kilometer
bis zur Talstation der Rotwandwiesen-Seilbahn. Die Bergfahrt kostet
17,50 Euro pro Person. Um 10 Uhr sind wir oben an den Rotwandwiesen
auf 1950 Höhe mit tollem Blick auf die Berge. Wir folgen zunächst
dem Familienrundweg und laufen dann auf einem breiten Forstweg
bergab Richtung Kreuzbergpass. Doch dieser Weg ist langweilig, und
wir entscheiden uns, wieder ein Stück zurückzulaufen und auf dem
Familienrundweg weiter aufzusteigen bis zum Abzweig auf die
Wanderroute 15. Um 11 Uhr sind wir dort. Dies ist ein gut zu
laufender Höhenweg unterhalb der Sextener Rotwand mit wunderschönem
Panorama. Es geht die meiste Zeit bergab. Am Arzalpenkopf oberhalb
des Kreuzbergpasses sieht man noch viele Überreste aus dem Ersten
Weltkrieg. Um 13.30 Uhr erreichen wir den Kreuzbergpass auf 1636
Metern. Von hier könnte man auch den Bus zurücknehmen. Doch wir
laufen noch die 6 Kilometer auf dem Wald- und Wurzelweg 13A und dem
Fahrweg Nr. 1 hinunter bis nach Moos. Wir kommen direkt an unserem
Hotel raus. Es ist 15.15 Uhr. Der Höhenunterschied betrug etwa
200 Meter im Auf- und 800 Meter im Abstieg und die Weglänge ca. 15
Kilometer. Insgesamt waren wir etwa 5,5 Stunden unterwegs. Wir
gehen wieder eine Runde in den Indoor-Pool und entspannen noch im
Whirlpool. Zum Abendessen gibt es wieder ein 5-Gang-Menü mit
Salatbüffet sowie Birnencremesuppe, Zitronenrisotto bzw. Pasta mit
Tomaten und Oliven als erstem Gang, Hähnchenbrustfilet mit
Kartoffelpüree und Erbsen/Karotten als zweitem Gang, und zum
Nachtisch ein Vanilleeis mit Himbeeren.
Sonntag, 26.9.:
Wanderung von der Plätzwiese zum Strudelkopf Wetter: erst sonnig,
dann bedeckt, bis zu 19 °C Heute sind wir wieder um 7.30 Uhr beim
Frühstück. Um 8 Uhr fahren wir los über Sexten, Innichen und Toblach
(wo wir 2009 übernachtet haben) nach Brückele (kurz hinter dem
Abzweig zum Pragser Wildsee). Bis 10 Uhr und ab 15 Uhr ist die
Auffahrt zur Plätzwiese, einer Hochalm auf 2.000 Höhenmetern, für
max 100 Autos mit dem Privat-PKW möglich. Gegen 9 Uhr sind wir oben.
Wir nehmen den oberen Weg Richtung Dürrenstein-Hütte. Kurz bevor wir
nach etwa einer Stunde die Hütte erreichen, laufen wir weiter nach
oben bis auf den Gipfel des Strudelkopfes. Nach weiteren 50 Minuten
sind wir auf 2307 Metern Höhe und genießen einen Blick auf die Drei
Zinnen, allerdings im Gegenlicht und bei diesiger Sicht. Am besten
wäre es sicherlich, am Nachmittag hier zu sein. Um 11 Uhr laufen wir
wieder nach unten. Auf dem Dürrenstein-Steig geht es etwas steiler
abwärts zur Dürrenstein-Hütte. Um 11.40 Uhr sind wir dort. Wir
bestellen Suppe mit Speckknödeln bzw. Schlutzkrapfen gefüllt mit
Spinat und Topfen. Dazu ein Skiwasser (Mineralwasser mit
Himbeersirup und Zitrone), ein Radler und anschließend zwei
Cappuccinos. Hierfür zahlen wir 34 Euro plus Trinkgeld. In 40
Minuten laufen wir auf dem Fahrweg zurück zum Parkplatz. Insgesamt
haben wir 8,6 Kilometer mit 300 Höhenmetern zurückgelegt. Um 13 Uhr
fahren wir wieder ins Tal. Auf dem Rückweg nach Moos schauen wir uns
noch Innichen an. Um 15 Uhr sind wir wieder im Hotel, machen uns
einen Kaffee und gehen dann wieder in den Pool und den Whirlpool. Ab
18.30 Uhr ist heute Galadinner im Kerzenschein angesagt mit einem
Aperitif (Prosecco mit Fingerfood), gefolgt von Zucchiniröllchen
gefüllt mit Frischkäse, einer Kraftbrühe mit Grießknödeln gefüllt
mit Speck, Käsesoufflé auf Tomatenconcassé, Tagliata vom Rind mit
Nusskartoffeln und gefüllten Zucchinischiffchen und zum Nachtisch
gebackene Teigblätter mit Mascarponecreme und frischen Früchten. Das
war ein schöner Abschluss unseres Aufenthalts!
Montag, 27.9.:
Fahrt nach Kufstein und Nürnberg Wetter: Sonne und Wolken, bis zu
22 °C Um 9 Uhr verlassen wir Moos und Südtirol Richtung Lienz und
Osttirol. Für die Fahrt durch den Felbertauerntunnel werden 11 Euro
fällig. Die Autobahn-Vignette für Österreich brauchen wir auf dieser
Strecke nicht. Nach drei Stunden Fahrt über Kitzbühel und am Wilden
Kaiser (der in den Wolken hängt) vorbei machen wir noch einen Stopp
in Kufstein und gönnen uns ein Eis bzw. eine Waffel mit Himbeeren
und Sahne im Sonnenschein. Nach knapp einer Stunde geht es weiter.
Kurz hinter Kufstein überqueren wir die deutsche Grenze, und fast
drei Stunden später erreichen wir um 15.45 Uhr Nürnberg. Vor zwei
Tagen haben wir das Hotel am Jakobsmarkt über Avios-Punkte von
British Airways gebucht, die demnächst verfallen würden. Bei
booking.com kostet das Superior-Zimmer 139 Euro ohne Frühstück.
Parken können wir kostenlos im Innenhof. Bis in die Fußgängerzone
sind es nur wenige Gehminuten. Wir trinken einen Federweißen auf dem
Hauptmarkt und laufen dann hoch zur Kaiserburg. Gegenüber vom
Dürerhaus essen wir Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut und
Kartoffelsalat. Gegen 19 Uhr sind wir wieder am Hotel.
Dienstag, 28.9.: Fahrt zurück nach Düsseldorf Wetter: erst
bewölkt, dann teils Sonne, bis zu 19 °C Wir verlassen das Hotel
ohne Frühstück, denn wir sind noch bei einer ehemaligen Kollegin von
Volker, die in der Nähe von Nürnberg (Möhrendorf) wohnt, eingeladen.
Es gibt Buchweizenwaffeln. Gegen 12.30 Uhr machen wir uns wieder auf
den Weg, essen noch ein Stück Kuchen in einer Bäckerei zu Mittag und
sind nach 4,5 Stunden Fahrt zurück in Düsseldorf.
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