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Alpen September 2021
Schweiz & Norditalien
Appenzellerland, Comer See, Parma, Venedig, Südtirol

Bildergalerie

 
 

Samstag, 11.9. Fahrt nach Feldkirch, Österreich
Wetter: erst bedeckt und teils regnerisch, dann sonnig, bis zu 24 °C
Um kurz vor 8 Uhr fahren wir los. Nach ein paar Umfahrungen von Staus auf der Autobahn gehen wir gegen 12.30 Uhr im Gasthof Waldhorn südlich von Ellwangen Mittagessen. Es gibt Wurstsalat mit Bratkartoffeln für Volker und Rahmschnitzel mit Spätzle für Katja. Anschließend fahren wir noch ein Stück Landstraße statt uns auf der Autobahn in den Stau zu stellen und halten unterwegs noch in der Fuggerstadt Babenhausen. Ab Hohenems brauchen wir die Vignette für Österreich, die wir uns für die letzten Kilometer nicht kaufen wollen, also fahren wir dort ab, gehen Einkaufen und Tanken und fahren das letzte Stück Landstraße bis Göfis, 2 Kilometer oberhalb von Feldkirch im Rheintal (Vorarlberg). Gegen 17.15 Uhr sind wir dort und beziehen unsere große Ferienwohnung mit vollausgestatteter Küche inklusive Spülmaschine, separatem Wohnzimmer, Schlafzimmer und einem tollen Wintergarten und großem Garten mit Blick auf die Berge. Hierfür zahlen wir 307 Euro einschließlich Kurtaxe (im Vergleich zu ursprünglich 367 Euro – da wir die Wohnung wegen wechselnder Wettervorhersage erst storniert und dann wieder neu gebucht hatten). Den Schlüssel bekommen wir über einen Code, so dass wir unseren Gastgebern während des gesamten Aufenthalts nicht begegnen. Das ist praktisch, aber auch unpersönlich. Zum Abendessen machen wir uns Salat mit Brot.

 

Sonntag, 12.9. Wanderung zur Saxer Lücke und zum Fälensee
Wetter: Sonne und Wolken, bis zu 20 °C
Wir machen uns Frühstück in unserer Wohnung und fahren dann in knapp 25 Minuten durch Liechtenstein und über die Schweizer Grenze bis nach Frümsen in der Gemeinde Sennwald. Dort bekommen wir am Sonntagvormittag um kurz vor 9 Uhr einen der letzten Parkplätze an der Bergbahn Staubern. 36 Franken für die Berg- und Talfahrt zahlen wir pro Person am Automaten. 8 Personen passen in eine Gondel, die alle 10 Minuten fährt. Die Bergbahn von Frümsen zur Staubern ist die erste Bergbahn weltweit, welche energetisch unabhängig und umweltneutral betrieben wird. Die Stromversorgung wird über die Solaranlage und Akkus generiert. Die Anlage stellt eine Weltpremiere dar, da sie allein mit Solarkraft betrieben wird, und gilt als erste batteriebetriebene Seilbahn der Welt. Dafür wurde an der Talstation eine Photovoltaikanlage installiert. Der Strom für die 51-kW-Anlage wird zwischengespeichert. Das Tragseil der Seilbahn dient auch zur Versorgung der Berggaststätte. Vor der Eröffnung der neuen Seilbahn wurde die Gaststätte von zwei Dieselgeneratoren mit Strom versorgt. 1200 Höhenmeter geht es nach oben, von 490 auf 1745 Meter an der Bergstation. Oben angekommen stehen wir leider in den Wolken. Eigentlich hätten wir von hier einen atemberaubenden Panoramablick haben sollen. Die Wettervorhersage hatte auch Sonnenschein angekündigt. Wir hoffen, dass sich die Nebelwolken, die tief im Rheintal hängen, bald verziehen. Um 9.20 Uhr starten wir unsere Wanderung zur Saxer Lücke. Schon bald können wir tolle Aussichten hinunter zum Fälensee mit der Bollenwees-Hütte und zum Säntis genießen. Nach einer Stunde sollten wir eigentlich einen imposanten Ausblick auf die markanten Felsen an der Saxer Lücke genießen sollen, doch die Wolken ziehen vom Rheintal immer noch hier rauf. Wir warten 20 Minuten, aber leider wird es nicht besser. Es geht nun ein Stück bergab zum Abzweig mit dem Abstieg zur Bollenwees-Hütte am Fälensee. Gegen 11.30 Uhr sind wir dort und essen unser mitgebrachtes Brot mit Blick auf den See. Nach einer halben Stunde laufen wir weiter auf dem breiten Talweg. Zum Schluss steigen wir in 45 Minuten 390 Höhenmeter wieder zum Berggasthaus Staubern hinauf, insgesamt waren es 8 Kilometer. Oben angekommen sehen wir kurz den imposanten Felsen über der Hütte, dann wird er wieder von Wolken verdeckt, und auch das Rheintal verschwindet immer noch komplett unter den Wolken. Es ist 13.30 Uhr. Wir machen hier noch ein wenig Pause, aber es zieht sich nun immer mehr zu, und wir beschließen, wieder die Fahrt ins Tal anzutreten. Zwei Gondeln müssen wir abwarten, dann sind wir dran, und um 15 Uhr sind wir wieder in unserer Ferienwohnung.
Wir fahren früh zum Abendessen. Im Schützenhaus gegenüber der Schattenburg können wir im Gastgarten sitzen. Wir essen Brathendl mit Kartoffelsalat und Schnitzel Wiener Art mit Salzkartoffeln. Mit zwei Getränken zahlen wir 44 Euro plus Trinkgeld. 


Montag, 13.9. Wanderung auf dem Sagenweg unterhalb der Churfirsten
Wetter: meist sonnig, bis zu 24 °C
Heute ist unser Hochzeitstag! Und wir nehmen uns die zweite Wanderung vor, die im Juli wegen schlechten Wetters für uns ausgefallen ist. Es geht wieder in die Region Toggenburg in der Ostschweiz, unweit unserer Ferienwohnung in Stein. In knapp 45 Minuten fahren wir bis zur Talstation der Seilbahn zur Alp Sellamat in Alt St. Johann. 24 Euro zahlen wir pro Person für die Berg- und Talfahrt. Um 9.30 Uhr sind wir oben auf 1400 Metern. Heute haben wir beste Sicht auf das Alpsteingebirge, wo wir gestern waren, und den Säntis. Wir starten auf dem Sagenweg, der auf dem Toggenburger Höhenweg verläuft. Die imposanten Spitzen der Churfirsten liegen direkt vor uns. Unterwegs stehen immer wieder Schilder mit den verschiedenen Sagen aus der Region. Nach zwei Stunden (um 11.30 Uhr) haben wir die Höhle Wildmannlisloch erreicht. Bevor wir uns auf den Rückweg machen, essen wir unser mitgebrachtes Brot. Nach insgesamt 12,8 Kilometern mit 340 Höhenmetern, sind wir gegen 13.40 Uhr wieder am Berggasthaus Sellamat und schweben zurück ins Tal. Auf dieser Wanderung waren wir die meiste Zeit alleine unterwegs.
Wir machen noch einen kurzen Abstecher zum Schwendisee, haben aber kein Schweizer Kleingeld für den Parkautomaten. Also belassen wir es bei einem Blick und fahren wieder zurück ins Rheintal. Dort laufen wir noch einmal die kurze Runde um den See am Schloss Werdenberg bei Buchs. An der Grenze zwischen Liechtenstein bzw. der Schweiz und Österreich, die wir seit Juli nun mehrfach passiert haben, stehen zum ersten Mal Grenzbeamte. Um 15.30 Uhr sind wir wieder zurück in unserer Ferienwohnung.
Auch heute fahren wir schon früh zum Abendessen. Am Sonntag und Montag sind viele Lokale geschlossen, und es bleibt nicht viel Auswahl. Wir entscheiden uns für den Gastgarten der Braugaststätte Löwen etwas außerhalb vom Zentrum Feldkirchs. Für ein Hähnchenragout mit Semmelknödel und einen Hamburger mit Salat und zwei Getränken zahlen wir 35 Euro plus Trinkgeld. 


Dienstag, 14.9. Besuch der Viamala-Schlucht und von Chiavenna
Wetter: erst sonnig, dann bedeckt, bis zu 27 °C
Gegen 9.30 Uhr sind wir abfahrbereit. Wie schon im Juli geht es durch das St. Galler Rheintal und Graubünden nach Italien. Eine Stunde dauert die Fahrt von Feldkirch bis zur Viamala-Schlucht. Für 6 Franken Eintritt pro Person geht es viele Treppen hinunter zu ein paar Aussichtspunkten in die Schlucht, auf Gletschertöpfe und alte Brücken. Auf der anderen Straßenseite geht kostenlos und unbeschildert ein Wanderweg zur Traversinersteg genannten Hängebrücke auf dem ehemaligen Römerpfad 'Veia Traversina'. Gut 20 Minuten brauchen wir bis dorthin, auf demselben Weg geht es wieder zurück. Etwa 120 Höhenmeter waren dabei zu überwinden. Statt durch den San Bernardino Tunnel fahren wir diesmal über den Splügenpass (Passo della Spluga). Auf der Passhöhe von 2117 Metern weht ein starker Wind bei nur 12 °C. Hier queren wir die Grenze von der Schweiz nach Italien. Dann geht es in vielen Serpentinen die Berge hinunter. Unten halten wir noch im hübschen Chiavenna. Dort haben wir sonnige 27 °C. Um 15 Uhr erreichen wir Lenno, wo wir für 5 Übernachtungen in der Residence Lenno einchecken. Einen Parkplatz bekommen wir direkt vor der Wohnung. Fest reservierte Stellplätze gibt es für die Wohnungen leider nicht, aber wir haben immer Glück gehabt und einen Platz bekommen. Alternativ könnte man ein Stück weiter am Friedhof parken. Leider bekommen wir nicht wie erwartet das Apartment in der zweiten Etage mit der großen Terrasse, sondern eins in der ersten Etage (die Nr. 11) mit Balkon, das aufgrund des fehlenden großen Fensters recht dunkel ist und keinen direkten Blick Richtung See bietet. Eigentlich hatten wir Seeblick gebucht, doch nur durch die schmale Balkontür hat man einen Blick nach draußen. Das Studio-Zimmer verfügt über ein Doppelbett, ein Sofa, einen Esstisch und eine kleine Einbauküche. Wir machen uns einen Kaffee, springen kurz in den Pool im Garten und laufen dann noch mal das kurze Stück an den See hinunter. Im Hotel Lenno, wo wir am Empfang eingecheckt haben, fragen wir nach dem Studio mit der großen Terrasse, und wir können nach zwei Nächten umziehen. In der Bar Il Golfo essen wir Pizza mit rohem Schinken und Rucola. Mit einen Aperol Spritz und einem Bier zahlen wir 28 Euro plus Trinkgeld. Anschließend laufen wir noch zum nahegelegenen Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen.

Mittwoch, 15.9. Wanderung auf dem Greenway del Lago di Como von Lenno nach Tremezzo mit Besuch der Villa Carlotta
Wetter: bedeckt bei 22 °C
Gegen 9 Uhr laufen wir in Lenno auf dem Greenway genannten Fußweg entlang des Comer Sees los. Ein Stück geht es durch die Dörfer oberhalb des Seeufers. 5,2 Kilometer sind es bis Tremezzo. Unterwegs gönnen wir uns ein zweites Frühstück mit einem Cappuchino und einem Stück Kuchen (Croissants waren schon aus) in einer Bar direkt am See. Kurz vor dem Ende des Weges liegt die Villa Carlotta. 12 Euro Eintritt kosten der Besuch des botanischen Gartens und der Villa. Insgesamt 1,5 Stunden halten wir uns hier auf. Am schönsten ist der Park sicherlich im Frühjahr, wenn alles blüht, aber auch jetzt im September ist er sehenswert. In der Villa beeindrucken vor allem die Decken in den einzelnen Zimmern. Ansonsten gibt es Gemälde und Statuen zu sehen. Um 13 Uhr sind wir wieder draußen. Wir wollen mit dem Schiff zurück nach Lenno fahren, aber das nächste fährt jetzt zur Mittagszeit erst wieder in zwei Stunden. Die Alternativen sind eine Bimmelbahn oder der öffentliche Bus. Der nächste Bus soll in 15 Minuten kommen. Für 2,70 Euro pro Person kommen wir damit bequem zurück nach Lenno. Zum Mittagessen machen wir uns Brote in unserer Wohnung. Am Nachmittag essen wir in Lenno ein Eis und laufen noch ein wenig herum. Viele Leute sind hier bei dem trüben Wetter nicht unterwegs. Zum Abendessen kochen wir uns Pasta mit Tomaten und Paprika.


Donnerstag, 16.9. Besuch von Lugano und Claino Borgo Dipinto
Wetter: erst Regen, dann meist bedeckt, bis zu 23 °C
Es hat die ganze Nacht durchgeregnet. Nach dem Frühstück laden wir unsere Sachen ins Auto, denn wir wollen heute das Zimmer wechseln. Wir wollten nämlich ein Zimmer im oberen Stock mit großer Terrasse und Blick auf den See. Erst heute Nachmittag können wir hier einziehen. Über die Berge fahren wir über die Schweizer Grenze nach Lugano. Als wir nach 50 Minuten Fahrt um 10.30 Uhr dort ankommen, hat der Regen aufgehört, und sogar die Sonne lässt sich vereinzelt ein wenig blicken. Zwei Stunden verbringen wir in der Stadt. Dann fahren wir wieder am Luganer See entlang zurück. Wir kommen wieder ohne Kontrollen über die Grenze und halten noch kurz im Dörfchen Valsolda am Seeufer. Über Porlezza erreichen wir das Dorf Claino Borgo Dipinto mit Gemälden an den Häuserwänden. Über das hochgelegene Valle d'Intelvi geht es zurück nach Lenno. Um 14.30 Uhr sind wir wieder dort und checken ins Zimmer Nr. 22 ein. Dieses Zimmer hat kein Sofa, aber eine große Fensterfront mit Blick Richtung See und eine große Terrasse. Wir sind happy!
Zum Abendessen gehen wir wieder in die Bar Il Golfo am Seeufer. Hier kann man auch bei schlechtem Wetter unter der Überdachung draußen sitzen. Diesmal nehmen wir Tagliatelle Pomodoro und Risotto ai Funghi. Mit einem Bier und einem Cocktail zahlen wir 31 Euro plus Trinkgeld.

Freitag, 17.9.: Besuch von Bellagio, Varenna und Menaggio mit dem Schiff
Wetter: sonnig, bis zu 25 °C
Endlich wieder ein Sonnentag! Wir kaufen uns ein Tagesticket für 15 Euro pro Person für die Schifffahrt auf dem Comer See. Um 9 Uhr legen wir in Lenno ab und fahren über Tremezzo und San Giovanni in 30 Minuten nach Bellagio. Dort haben wir eine Stunde und 15 Minuten Zeit und nehmen um 10.45 Uhr das Boot nach Varenna. Anhand der Bootsnummer kann man sich orientieren, damit man auf das richtige Schiff steigt. 13 Minuten dauert die Fahrt. Genau zwei Stunden haben wir nun Zeit in Varenna, das uns am besten von den drei Orten gefallen hat. In einer Bäckerei holen wir uns Focaccia und ein Wasser, dann trinken wir noch einen Latte Macchiato im Außenbereich einer Bar. Statt auf dem Passagierboot um 12.58 Uhr landen wir auf der Autofähre um 12.55 Uhr nach Menaggio. 11 Minuten dauert diesmal die Überfahrt. Gut eine Stunde haben wir Zeit in Menaggio. Um 14.15 Uhr geht es dann über Bellagio und Tremezzo wieder zurück nach Lenno, was fast eine Stunde dauert. Wir trinken Kaffee auf unserer Terrasse und später noch einen Aperitif im Il Golfo. Zum Abendessen kochen wir Nudeln mit Gemüse auf unserem Zimmer.

Samstag, 18.9. Wanderung zur Abbazia Aquafredda und auf dem Greenway del Lago di Como bis nach Sala Comacina
Wetter: erst bedeckt, dann teils sonnig, bis zu 23 °C
In der Nacht hat es wieder geregnet. Um 9.50 Uhr laufen wir von unserer Ferienwohnung in Lenno durch alte Gassen bergauf bis zur Abbazia Aquafredda. Von dort geht es wieder bergab bis auf den Greenway del Lago di Como, diesmal Richtung Süden. Wir laufen bis zum Ort Sala Comacina, und von dort weitestgehend am Seeufer wieder zurück. In Ossocio essen wir in einem Strandcafé eine Kleinigkeit zu Mittag (Tomaten-Mozzarella-Salat und eine ganz dünne Pizza mit Tomaten und Mozzarella). Um 13.10 Uhr sind wir nach 8,5 Kilometern mit 240 Höhenmetern wieder an unserer Ferienwohnung, und jetzt kommt auch die Sonne raus.
Um 15.30 Uhr machen wir uns auf die Fahrt nach Valle d'Intelvi, um meine langjährige Brief- und E-Mail-Freundin Viviana und ihren Mann Paolo zum ersten Mal persönlich zu treffen. Nach knapp 30 Minuten sind wir am Ziel. Zu viert besuchen wir dann die Aussichtspunkte Balcone d'Italia und Belvedere mit Blick auf den Luganer See. Leider ist es ziemlich diesig und bewölkt. Anschließend gibt es eine kleine Meranda mit Küchlein in Vivianas Zweit- bzw. Drittwohnung. Für 19.30 Uhr ist ein Tisch im Agriturismo la Nevera reserviert. Dort essen wir eine Suppe mit Steinpilzen als Vorspeise und Papardelle mit Wildragout bzw. Rumpsteak mit Kartoffeln. Zum Essen werden wir eingeladen. Anschließend manchen wir uns auf die Rückfahrt nach Lenno und sind gegen 22.15 Uhr wieder dort.

Sonntag, 19.9. Fahrt nach Reggio Emilia und Besuch des Tibet-Hauses von Canossa
Wetter: erst Regen, dann Sonne, bis zu 24 °C
Bei strömendem Regen verlassen wir den Comer See und haben bald besseres Wetter. Für die Autobahnnutzung zahlen wir 3,20 plus 9,70 Euro. Drei Stunden Fahrt sind es bis zu unseren Freunden, die in der Nähe von Reggio Emilia auf einem großen Gehöft wohnen, das sie selbst renoviert haben. Zwei Maremma-Hütehunde bewachen Haus und Hof. Um 12 Uhr kommen wir an. Zum Mittagessen wird uns ein Drei-Gänge-Menü serviert bestehend aus vegetarischen Tortelli (ähnlich wie Ravioli), Hähnchenkeulen mit Pommes und einem Stück Kuchen. Dazu Rotwein mit eingelegten Pfirsichen. Ingesamt sind wir zu acht mit den beiden Enkelinnen. Am Nachmittag machen Mimmo und Caterina mit uns einen Ausflug zu einem mittelalterlichen Dorf auf der Via Canossa, das ein tibetanisches Haus beherbergt: L’Antico Borgo di Votigno di Canossa e La Casa del Tibet. Zum Abendessen gibt es Spinat-Torte und geräucherten Büffel-Mozzarella mit Tomaten, zum Nachtisch noch mal ein Stück des Kuchens.

Montag, 20.9. Fahrt nach Parma und Wanderung auf die Pietra di Bismantova
Wetter: vormittags sonnig, nachmittags meist bedeckt, bis zu 25 °C
Zum Frühstück gibt es Croissants und Toast mit Marmelade und Schinken zum Milchkaffee. Um 9.30 Uhr fahren wir mit Mimmo und Caterina in etwa 45 Minuten nach Parma. Dort laufen wir zwei Stunden durch die Stadt. Vor allem das Innere des Doms ist beeindruckend. Zum Mittagessen wieder zurück auf dem Hof gibt es Penne mit Ricotta als ersten Gang, dann Mozzarella mit Parma-Schinken und ein Dessert aus Ricotta mit Zucker und Rum. Am Nachmittag fahren Volker und ich in etwa 45 Minuten bis zum Parkplatz unterhalb des Felsen Pietra die Bismantova. Parken kostet einen Euro pro Stunde. Wir laufen ein Stück auf dem Rundweg um den Felsen und steigen dann nach oben. Von dort hat man einen tollen Blick über die Hügel und Berge des Nationalparks Apennin. Nach gut einer Stunde sind wir wieder am Parkplatz und machen uns auf den Rückweg. Zum Abendessen bei Mimmo und Caterina gibt es einen Hackbraten mit Ei.

Dienstag, 21.9. Fahrt nach und Besuch von Venedig
Wetter: sonnig, bis zu 21 °C
Gegen 9.45 Uhr reisen wir ab. Über Modena und Bologna geht es Richtung Venedig. Die letzte Stunde fahren wir über Landstraße zum Teil am Po entlang, um einen Stau auf der Autobahn zu vermeiden. Für die Autobahn zahlen wir 10,30 Euro. Gegen 12.30 Uhr sind wir am Parkhaus Delfino am gleichnamigen Hotel in Mestre, das wir für 30 Euro für 48 Stunden über Parclick vorgebucht haben. Wir nehmen nur zwei Reisetaschen mit und lassen den Rest des Gepäcks im Auto. Für 1,50 Euro pro Ticket bekommen wir auch den Fahrschein für den Bus ins Zentrum von Venedig, der direkt gegenüber abfährt, die Linie 4L. Als wir an der Bushaltestelle ankommen, soll ein Bus in 2 Minuten und einer in 8 Minuten ankommen. Allerdings werden die Busse kurz vor Ankunft aufgehalten. Wir sehen Blaulicht an der nächsten Kreuzung, offenbar ein Unfall. Die Busse werden umgeleitet. Wir laufen etwa 5 Minuten zu einer anderen Bushaltestelle, und bekommen dort den umgeleiteten Bus 4L. Die Tickets müssen direkt im Bus für die Fahrt entwertet werden. Der Bus hält an der Piazzale Roma. Von hier könnten wir zwei Stationen mit dem Wasserbus fahren, doch wir entscheiden uns, für 14 Minuten Fußmarsch trotz der doch recht schweren Taschen. Der Check-in für die Master Venice Appartments ist zunächst im Hotel Al Duca di Venezia im Viertel Santa Croce. Dort wird unsere Körpertemperatur gescannt. Ein Mitarbeiter begleitet uns dann das kurze Stück bis zum Apartment. Die schöne Wohnung besteht aus einem Wohnzimmer mit separater Küche einschließlich Spülmaschine und einem Schlafzimmer. Wir zahlen 195 Euro für zwei Nächte einschließlich 3 Euro Tourismusabgabe pro Person und Reinigungsgebühr. Gegen 14.30 Uhr starten wir unsere Stadtbesichtigung. Erst suchen wir einen Tabacchi-Laden, um zwei 48-Stunden-Tickets à 30 Euro pro Person für die Vaporetto-Wasserbusse zu kaufen. Eigentlich wäre die Busfahrt von Mestre auch darin inklusive. An der Bahnhofsstation steigen wir in die Linie 1 und fahren den Canale Grande hinunter. Die Boote pendeln regelmäßig zwischen der Piazzale Roma und San Marco. Die Fahrt dauert insgesamt etwa eine halbe Stunde. Um 15.30 Uhr erreichen wir den Markusplatz mit dem Dogenpalast und dem Campanile. Für 17 Uhr habe ich uns vor ein paar Tagen einen kostenlosen 15-Minuten-Slot für die Dachterrasse des Kaufhauses Fondaco Dei Tedeschi an der Rialtobrücke gebucht. Dorthin arbeiten wir uns langsam durch die Gassen voran. Am Eingang wird die Körpertemperatur gescannt. Von der Dachterrasse hat man einen schönen Blick über den Canale Grande und die Dächer Venedigs, allerdings würde sich fotografisch der Vormittag besser eignen, da man Richtung Westen blickt. Anschließend laufen wir zurück zum Markusplatz, und fahren dort für 10 Euro pro Person ohne längere Wartezeit mit dem Aufzug auf den Campanile di San Marco. Der Green Pass wird verlangt und somit das Impfzertifikat auf unserer Corona-Warn-App gescannt. Aktuell bekommt man gratis eine FFP2-Maske dazu. Von oben genießen wir den tollen Blick im Abendlicht. Danach fahren wir mit der Linie 1 wieder auf dem Canale Grande zurück bis zur Haltestelle Riva de Biasio, die unserer Unterkunft am nächsten gelegen ist. Wir gehen noch kurz Einkaufen und sind gegen 19.20 Uhr wieder in unserem Apartment. Dort kochen wir uns Penne mit frischen Tomaten und Mozzarella zum Abendessen. Dazu gibt es einen roten Vino Frizzante. Danach schauen wir uns einen Film auf Netflix an, das es hier kostenlos zu sehen gibt.

Mittwoch, 22.9. Bootsfahrt nach Burano und Murano und Besuch von Venedig
Wetter: sonnig, bis zu 21 °C
Wir frühstücken in unserem Apartment. Etwa 25 Minuten laufen wir bis zum Fähranleger. Um 9.40 Uhr erwischen wir gerade noch die Linie 12, die alle 30 Minuten nach Murano und Burano fährt. Wir fahren zunächst durch bis Burano, was etwa 40 Minuten dauert. Am Ziel angekommen, laufen wir durch die Gassen und entlang der Kanäle mit den vielen bunten Häusern. Wir sind begeistert! Um 12.55 Uhr nehmen wir das Vaporetto zurück und steigen in Murano am Leuchtturm aus. Gut 20 Minuten laufen wir über die Glasmacherinsel, die uns nicht so gut gefällt wie das bunte Burano, und nehmen die Linie 3 um 14 Uhr ab der Bootshaltestelle Venier, die direkt bis zur Haltestelle Ferrovia am Bahnhof/Canale Grande fährt. Wir kaufen noch schnell eine Kleinigkeit fürs Mittagessen im Supermarkt, und sind um 14.45 Uhr wieder in unserer Wohnung.
Um kurz vor 16 Uhr machen wir uns noch mal auf den Weg, diesmal zu Fuß durchs Viertel Dorsoduro. Gegenüber der alten Werft Squero di San Trovaso aus dem 17. Jahrhundert, in dem Holzgondeln gebaut wurden, trinken wir einen Aperol Spritz auf der Mauer für je 3 Euro. Im Restaurant San Basegio essen wir lecker Spaghetti alle Vongole und eine Pizza Spinaci, dazu trinken wir einen Bellini (Prosecco mit Pfirsichsaft) bzw. einen Aperol Spritz. Insgesamt zahlen wir 27 Euro plus Trinkgeld. Gegen 19 Uhr sind wir wieder in unserer Wohnung.

Donnerstag, 23.9.: Besuch von Venedig und Fahrt nach Moos (Sexten)
Wetter: erst bedeckt, dann sonnig, bis zu 20 °C
Um 11 Uhr müssen wir auschecken. Nach dem Frühstück laufen wir zunächst noch eine gute Stunde durch die Einkaufsstraßen des Viertels Cannaregio und über die Rialto-Brücke zurück. Um 10.30 Uhr verlassen wir die Wohnung. Diesmal laufen wir in wenigen Minuten zur Vaporetto-Station Riva de Biasio. Mit der Linie Nr. 5.1 fahren wir zwei Stationen bis zum Busbahnhof an der Piazzale Roma. Von dort nehmen wir die Buslinie 4L, die direkt vor dem Hotel Delfino mit der Parkgarage hält. In 45 Minuten sind wir dort. Auf der Autobahn geht es Richtung Belluno, dafür werden noch mal 8,10 Euro Maut fällig, und dann durch die Belluner Dolomiten über die Bergpässe San Antonio und über den Kreuzbergpass nach Südtirol. Unterwegs essen wir in einem Lokal an der Straße Pilsrisotto und Pasta mit Tomatensoße für 24 Euro mit zwei Getränken. Da draußen alle Tische belegt sind, sitzen wir drinnen, wofür wir den Green Pass nachweisen müssen. Kurz bevor wir auf den San Antonio Pass abbiegen, leuchtet türkisgrün schimmernd der Lago di Santa Catarina vor uns - wunderschön!
Nach 2,5 Stunden erreichen wir das Biovita Hotel Alpi in Moos, das wir vor zwei Tagen gebucht haben. Am Empfang wird nach dem Green Pass gefragt, aber wir müssen ihn nicht vorzeigen. Das Zimmer, das wir bekommen, geht auf die Südostseite und hat einen schönen Ausblick auf die Berge, doch der Balkon liegt im Schatten. Wir gehen noch mal zur Rezeption und bekommen stattdessen ein Studio-Apartment im Nebengebäude mit vollausgestatteter Küche. Für vier Übernachtungen mit Halbpension zahlen wir 707 Euro d.h. 173 Euro pro Nacht plus insgesamt 15,20 Euro Tourismusabgabe. Seltsamerweise, ohne die Halbpension hätten die Übernachtungen bei booking.com nur insgesamt 4 Euro weniger gekostet – da nehmen wir doch gerne die Halbpension mit! Eine längerfristige Buchung kam für uns für Südtirol nicht in Frage, weil quasi alle Unterkünfte mindestens eine Woche vorher nicht mehr stornierbar waren, und wir wollten nicht wieder im Regen in den Bergen sitzen wie im Juli in der Schweiz.
Nach dem Einchecken laufen wir in wenigen Minuten ins Dorf und holen uns ein paar Sachen aus dem Supermarkt. Dann kochen wir uns einen Kaffee und setzen uns auf den Sonnenbalkon. Kurz vor 17 Uhr verschwindet die Sonne hinter den Bergen. Wir gehen noch eine Runde im Indoor-Pool schwimmen und setzen uns in den Whirlpool. Abendessenszeit ist von 18.30 bis 20 Uhr. Mit der Halbpension bekommen wir ein 5-Gänge-Menü. Wir beginnen mit dem Salatbüffet und einer Tomatensuppe. Dann gibt es Pasta mit Thunfischsoße, danach Lachsforellenfilet mit Kartoffelpüree und Brokkoli und zum Nachtisch Crème Brulée und ein Stück Eistorte. Ein Käsebüffet ist auch vorhanden.

 

Freitag, 24.9.: Wanderung vom Fischleintal zu den Drei Zinnen
Wetter: sonnig, bis zu 20 °C
Frühstück gibt es ab 7.30 Uhr, und um 8.15 Uhr sind wir abfahrbereit. Es sind nur wenige Kilometer bis zum letzten Parkplatz im hinteren Fischleintal. Für 8 Euro pro Tag parken wir dort und schnüren unsere Wanderschuhe. Eine 18 Kilometer lange Rundtour mit 1.120 Höhenmetern im Auf- und Abstieg haben wir uns vorgenommen. Um 8.35 Uhr laufen wir auf 1.454 Höhe bei nur 2,5 °C los. An der Talschlusshütte teilt sich der Weg, und wir nehmen rechts die 102 durch das Altensteintal. Etwa 1,5 Stunden laufen wir noch im Schatten. Sobald es in die Sonne geht, landen alle Jacken im Rucksack. Um 11.25 Uhr erreichen wir nach knapp drei Stunden die Dreizinnenhütte auf 2405 Metern. Wir machen eine Pause von etwa 45 Minuten mit vorher beim Bäcker besorgten Brötchen und Kaminwurzen. Danach geht es auf dem Weg 101 zur Büllelejochhütte auf 2.528 Metern. Diesen Weg sind wir 2009 bereits in umgekehrter Richtung von der Auronzohütte aus gelaufen. Der letzte steile Anstieg ist noch anstrengend. Um 13.30 Uhr sind wir dort auf dem höchsten Punkt. Auf der Terrasse der Hütte teilen wir uns einen Kaiserschmarren. Um 14 Uhr machen wir uns dann an den steilen Abstieg auf dem Weg 101/103. Gegen 15 Uhr gönnen wir uns noch eine Limonade an der Zsigmondyhütte auf 2.235 Metern. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Elferstock und den Zwölferkofel. Schon nach etwa 15 Minuten laufen wir weiter. Vor allem der letzte Abschnitt geht noch sehr steil zurück ins Tal. Insgesamt war die Wanderung trotz der Höhenmeter gut machbar, aber ich war froh, dass wir die Wanderung in dieser Richtung und nicht umgekehrt gemacht haben. Insgesamt waren wir fast 8,5 Stunden unterwegs. Um 16.50 Uhr sind wir wieder am Parkplatz.
Die Gemeinden im Sextener Tal bieten auch einen Shuttle-Service für 18 Euro one-way bis zur Auronzohütte bzw. für 10 Euro zum Pragser Wildsee. Mit ersterem kann man sich den steilen Aufstieg zur Dreizinnenhütte sparen und mit letzterem vermeidet man das Parkplatzproblem am See.
Zurück im Hotel gehen wir eine Runde in den Whirlpool, die müden Knochen und Füße entspannen. Heute ist Tiroler Abend mit Live-Musik. Es gibt ein 4-Gang-Menü bestehend aus Salatbüffet, verschiedenen Suppen mit Knödeln, als Hauptgang Schweinshaxe mit Weinkraut und Schupfnudeln und einem Nachspeisenbüffet.

Samstag, 25.9.: Wanderung entlang der Rotwand zum Kreuzbergpass
Wetter: sonnig, bis zu 20 °C
Heute lassen wir uns Zeit mit dem Frühstück. Gegen 9 Uhr laufen wir vom Hotel aus los. Beim Bäcker in Moos besorgen wir uns Proviant für die heutige Wanderung. In 20 Minuten laufen wir die wenigen Kilometer bis zur Talstation der Rotwandwiesen-Seilbahn. Die Bergfahrt kostet 17,50 Euro pro Person. Um 10 Uhr sind wir oben an den Rotwandwiesen auf 1950 Höhe mit tollem Blick auf die Berge. Wir folgen zunächst dem Familienrundweg und laufen dann auf einem breiten Forstweg bergab Richtung Kreuzbergpass. Doch dieser Weg ist langweilig, und wir entscheiden uns, wieder ein Stück zurückzulaufen und auf dem Familienrundweg weiter aufzusteigen bis zum Abzweig auf die Wanderroute 15. Um 11 Uhr sind wir dort. Dies ist ein gut zu laufender Höhenweg unterhalb der Sextener Rotwand mit wunderschönem Panorama. Es geht die meiste Zeit bergab. Am Arzalpenkopf oberhalb des Kreuzbergpasses sieht man noch viele Überreste aus dem Ersten Weltkrieg. Um 13.30 Uhr erreichen wir den Kreuzbergpass auf 1636 Metern. Von hier könnte man auch den Bus zurücknehmen. Doch wir laufen noch die 6 Kilometer auf dem Wald- und Wurzelweg 13A und dem Fahrweg Nr. 1 hinunter bis nach Moos. Wir kommen direkt an unserem Hotel raus. Es ist 15.15 Uhr.
Der Höhenunterschied betrug etwa 200 Meter im Auf- und 800 Meter im Abstieg und die Weglänge ca. 15 Kilometer. Insgesamt waren wir etwa 5,5 Stunden unterwegs.
Wir gehen wieder eine Runde in den Indoor-Pool und entspannen noch im Whirlpool. Zum Abendessen gibt es wieder ein 5-Gang-Menü mit Salatbüffet sowie Birnencremesuppe, Zitronenrisotto bzw. Pasta mit Tomaten und Oliven als erstem Gang, Hähnchenbrustfilet mit Kartoffelpüree und Erbsen/Karotten als zweitem Gang, und zum Nachtisch ein Vanilleeis mit Himbeeren.

Sonntag, 26.9.: Wanderung von der Plätzwiese zum Strudelkopf
Wetter: erst sonnig, dann bedeckt, bis zu 19 °C
Heute sind wir wieder um 7.30 Uhr beim Frühstück. Um 8 Uhr fahren wir los über Sexten, Innichen und Toblach (wo wir 2009 übernachtet haben) nach Brückele (kurz hinter dem Abzweig zum Pragser Wildsee). Bis 10 Uhr und ab 15 Uhr ist die Auffahrt zur Plätzwiese, einer Hochalm auf 2.000 Höhenmetern, für max 100 Autos mit dem Privat-PKW möglich. Gegen 9 Uhr sind wir oben. Wir nehmen den oberen Weg Richtung Dürrenstein-Hütte. Kurz bevor wir nach etwa einer Stunde die Hütte erreichen, laufen wir weiter nach oben bis auf den Gipfel des Strudelkopfes. Nach weiteren 50 Minuten sind wir auf 2307 Metern Höhe und genießen einen Blick auf die Drei Zinnen, allerdings im Gegenlicht und bei diesiger Sicht. Am besten wäre es sicherlich, am Nachmittag hier zu sein. Um 11 Uhr laufen wir wieder nach unten. Auf dem Dürrenstein-Steig geht es etwas steiler abwärts zur Dürrenstein-Hütte. Um 11.40 Uhr sind wir dort. Wir bestellen Suppe mit Speckknödeln bzw. Schlutzkrapfen gefüllt mit Spinat und Topfen. Dazu ein Skiwasser (Mineralwasser mit Himbeersirup und Zitrone), ein Radler und anschließend zwei Cappuccinos. Hierfür zahlen wir 34 Euro plus Trinkgeld. In 40 Minuten laufen wir auf dem Fahrweg zurück zum Parkplatz. Insgesamt haben wir 8,6 Kilometer mit 300 Höhenmetern zurückgelegt. Um 13 Uhr fahren wir wieder ins Tal. Auf dem Rückweg nach Moos schauen wir uns noch Innichen an. Um 15 Uhr sind wir wieder im Hotel, machen uns einen Kaffee und gehen dann wieder in den Pool und den Whirlpool. Ab 18.30 Uhr ist heute Galadinner im Kerzenschein angesagt mit einem Aperitif (Prosecco mit Fingerfood), gefolgt von Zucchiniröllchen gefüllt mit Frischkäse, einer Kraftbrühe mit Grießknödeln gefüllt mit Speck, Käsesoufflé auf Tomatenconcassé, Tagliata vom Rind mit Nusskartoffeln und gefüllten Zucchinischiffchen und zum Nachtisch gebackene Teigblätter mit Mascarponecreme und frischen Früchten. Das war ein schöner Abschluss unseres Aufenthalts!

Montag, 27.9.: Fahrt nach Kufstein und Nürnberg
Wetter: Sonne und Wolken, bis zu 22 °C
Um 9 Uhr verlassen wir Moos und Südtirol Richtung Lienz und Osttirol. Für die Fahrt durch den Felbertauerntunnel werden 11 Euro fällig. Die Autobahn-Vignette für Österreich brauchen wir auf dieser Strecke nicht. Nach drei Stunden Fahrt über Kitzbühel und am Wilden Kaiser (der in den Wolken hängt) vorbei machen wir noch einen Stopp in Kufstein und gönnen uns ein Eis bzw. eine Waffel mit Himbeeren und Sahne im Sonnenschein. Nach knapp einer Stunde geht es weiter. Kurz hinter Kufstein überqueren wir die deutsche Grenze, und fast drei Stunden später erreichen wir um 15.45 Uhr Nürnberg. Vor zwei Tagen haben wir das Hotel am Jakobsmarkt über Avios-Punkte von British Airways gebucht, die demnächst verfallen würden. Bei booking.com kostet das Superior-Zimmer 139 Euro ohne Frühstück. Parken können wir kostenlos im Innenhof. Bis in die Fußgängerzone sind es nur wenige Gehminuten. Wir trinken einen Federweißen auf dem Hauptmarkt und laufen dann hoch zur Kaiserburg. Gegenüber vom Dürerhaus essen wir Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut und Kartoffelsalat. Gegen 19 Uhr sind wir wieder am Hotel.

Dienstag, 28.9.: Fahrt zurück nach Düsseldorf
Wetter: erst bewölkt, dann teils Sonne, bis zu 19 °C
Wir verlassen das Hotel ohne Frühstück, denn wir sind noch bei einer ehemaligen Kollegin von Volker, die in der Nähe von Nürnberg (Möhrendorf) wohnt, eingeladen. Es gibt Buchweizenwaffeln. Gegen 12.30 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg, essen noch ein Stück Kuchen in einer Bäckerei zu Mittag und sind nach 4,5 Stunden Fahrt zurück in Düsseldorf.

 

 

 

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