Mittwoch, 10.5. Flug 
	nach Málaga
Wetter bei Ankunft: sonnig, aber diesig, 24 °C
	Wir nehmen die S11 um 12.15 Uhr zum Düsseldorfer Flughafen, sie hat 5 
	Minuten Verspätung. Das Kofferband müssen wir uns bei Eurowings selbst 
	ausdrucken, dafür geht die Kofferabgabe zügig, und auch durch die 
	Sicherheitskontrolle sind wir schnell durch, wobei mein Rucksack mal wieder 
	eine Spezialbehandlung erfährt. Wir haben noch zwei Stunden Zeit bis zum 
	Abflug und trinken noch einen Kaffee. Um 15.35 Uhr soll es losgehen. Der 
	Flug ist pünktlich. Die Flugzeit beträgt zwei Stunden und 42 Minuten. Wir 
	fliegen mit einer Fluggesellschaft und Crew aus Malta für Eurowings. Die 
	Landung ist ebenfalls pünktlich gegen 18.35 Uhr. Wir laufen einmal quer 
	durch das Flughafengebäude, das Kofferband läuft schon, und unsere Koffer 
	sind mit die ersten, die vom Band rollen. Wir laufen zum Mietwagen-Shuttle, 
	den wir nach Ankunft angefordert haben. Er wartet schon. Bei Helle Hollis, 
	wo wir über sunnycars gebucht haben (untere Mittelklasse Opel Astra o.ä….) 
	sind wir momentan die einzigen Kunden. Erst bekommen wir einen Hyundai i30, 
	doch der hat kein Display für die Handy-Navigation. Gegen 80 Euro Aufpreis 
	bekommen wir einen Ford Puma SUV. Beide Autos haben 42.000 km auf dem 
	Buckel. Beulen sind bei unserer Versicherung uninteressant, da Vollkasko 
	ohne Selbstbehalt. 7 Minuten Fahrtzeit sind es bis zum Ferienhotel 
	Torremolinos Playa. Dort zahlen wir 123,30 Euro für ein Doppelzimmer mit 
	Balkon (Poolblick) und Frühstück. Das Zimmer ist schön groß und hat auch ein 
	Sofa. Wir haben noch eine Stunde Zeit bis zum Sonnenuntergang um 21.15 Uhr. 
	Wir laufen zum Strand und genießen ein Getränk am Strandcafé La Playa. Dann 
	geht es entlang der Strandpromenade zurück zum Hotel. Die Hawaiian Show der 
	Animateure war nicht der Rede wert. Zum Ende der Reise werden wir noch mal 
	in dieses Hotel zurückkehren.
			
			
		
Donnerstag, 11.5. Besuch der Cueva de Nerja 
	und der Stadt Nerja
Wetter: sonnig, 23 °C
Um 8 Uhr sitzen wir 
	beim Frühstücksbüffet, außer uns ist noch niemand dort. Wir haben Zutritt zu 
	einem separaten Restaurant im hinteren Bereich der Hotelanlage mit Blick auf 
	den zweiten Pool. Im Anschluss checken wir aus und fahren noch einmal zur 
	Autovermietung, denn bei unserem Wagen leuchtet eine gelbe Motorwarnleuchte. 
	Das Gerät zum Auslesen der Fehlermeldung funktioniert nicht, also bekommen 
	wir ein neues Fahrzeug, diesmal einen VW T-Roc in der Farbe amarillo-kurkuma 
	mit Automatik und 37.529 Kilometern auf dem Tacho. Dann fahren wir zur 
	Tropfsteinhöhle von Nerja. Parken kostet 1 bzw. ein wenig näher dran 2 Euro. 
	Der Eintrittspreis von 17 Euro pro Person ist aber auf alle Fälle überzogen. 
	Man kann ohne Führung durch die Höhle laufen und sich einen kostenlosen 
	Audioguide runterladen. Die Größe der Höhle ist schon recht beeindruckend, 
	die Höhlenzeichnungen finden wir im Halbdunkel aber leider nicht. Nach 35 
	Minuten sind wir wieder draußen. Anschließend laufen wir noch durch den 
	kostenlosen Botanischen Garten nebenan, der sich nicht so gelohnt hat. 
	Danach fahren wir nach Nerja und halten noch kurz am Aussichtspunkt auf das 
	schöne Aquädukt El Aguilar. In Nerja parken wir gegen eine freiwillige 
	Spende unweit des Zentrums und laufen bis zum Aussichtspunkt Balcón de 
	Europa mit tollem Blick über die Küste. In einer Bar essen wir spanische 
	Tortillas.
Gegen 13.30 Uhr machen wir uns auf die Weiterfahrt, sehr 
	erschreckend sind die vielen Gewächshäuser entlang der Route. Andalusien ist 
	Deutschlands ausgebeuteter Gemüsegarten. Wir fahren bis nach San José im 
	Naturpark Cabo de Gata, wo wir gegen 15.45 Uhr ankommen. Für drei 
	Übernachtungen im Hostal El Dorado zahlen wir 207 Euro für ein Doppelzimmer 
	mit Balkon und Frühstück. Die Einrichtung ist schlicht. Vom Balkon blicken 
	wir über den Ort Richtung Meer. Bis zur Fußgängerzone ist es nicht weit. Wir 
	laufen bis zum Strand und trinken einen Kaffee in einer Strandbar. Dann 
	gehen wir zurück ins Hotel und schwimmen eine Runde im Pool. Zum Abendessen 
	gehen wir ins nahegelegene Restaurante Casa Miguel, das um 19.30 Uhr öffnet. 
	Dort essen wir Kaninchen bzw. Bacalao. Das Conéjo wird mit Pommes serviert, 
	zur großen Portion Fisch gibt es keine Beilage außer Brot. Mit einem Glas 
	Wein und einem Bier, die mit einer kleinen Vorspeise gereicht wurden, zahlen 
	wir 42,50 Euro plus Trinkgeld. Es gibt noch ein kostenloses Gläschen 
	Schnaps.
	
	
			
			
			
		 
			
Freitag, 12.5. Besichtigung des Naturparks Cabo de 
	Gata
Wetter: sonnig, 23 °C
Frühstück gibt es ab 8 Uhr. Es 
	gibt Baguettebrötchen, Käse, Schinken, Müsli, frisches Obst, Joghurt,... Um 
	kurz nach 9 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Leuchtturm an der Landspitze 
	Cabo de Gata, etwa eine halbe Stunde Fahrt. Unterhalb des Leuchtturms bieten 
	die zackigen Felsen Arrecifes de las Sirenas ein schönes Fotomotiv. Auf 
	einer Straße mit einigen Schlaglöchern (für PKW machbar) fahren wir noch 
	knapp zwei Kilometer bis zum Parkplatz am Schild Playa Rajá. Dort ziehen wir 
	unsere Wanderschuhe an und laufen an bunten Felsen vorbei bis zu „Neptuns 
	Finger“, einem ehemaligen Vulkanschlot, der aus dem Meer ragt, und hinunter 
	zum Strand. Auf dem Rückweg geht es wieder an der Salzfabrik von Cabo de 
	Gata vorbei, und wir halten noch kurz im Fischerort San Miguel de Cabo de 
	Gata.
Vor San José biegen wir ab Richtung Los Escullos. Am dortigen 
	Strand gibt es einige interessante Felsformationen und ein altes Castillo 
	neben der kleinen Siedlung. Der nächste Stopp ist in Isleta del Moro auf 
	einer ins Meer ragenden Felszunge. Hier im Ort essen wir die zweite Hälfte 
	der belegten Sandwiches von unserem Frühstück. Weiter geht’s über den 
	Aussichtspunkt Mirador de la Amatista nach Rodalquilar, eine ehemaligen 
	Goldgräbersiedlung. Dort besuchen wir den botanischen Garten neben der 
	Kirche. Der nächste Abstecher geht über eine gut fahrbare Piste zum 
	Naturstrand El Playazo. Wir laufen noch hoch zum verlassenen Castillo wieder 
	mit interessanten Felsen. Der letzte Stopp ist der kleine Fischerort Las 
	Negras. Der kehren wir in einem Eiscafé ein. Anschließend geht es 18 
	Kilometer zurück nach San José.
Gegen 16.30 Uhr sind wir wieder am Hotel 
	und gehen noch eine Runde in den Pool und nutzen den Rest Sonne auf unserem 
	Balkon. Zum Abendessen gehen wir diesmal ins Carallo. Hier zahlen wir 33,50 
	Euro für einen Salat mit Babyspinat, Avocado, Mango, Heidelbeeren, 
	Radieschen, Kirschtomaten etc. und Tacos mit Lammfleisch, beides zum Teilen, 
	sowie einem Glas Bier und einem Glas Wein. Der Salat war reichlich, aber die 
	Tacos waren mit 14,50 Euro für die kleine Portion eigentlich überteuert. Gut 
	geschmeckt hat es aber.
	
	
			
			
			
			
		
		 
			
Samstag, 13.5. Wanderung durch die 
	Wüste von Tabernas und Besuch von Sorbas und Nijár
Wetter: Sonne 
	und Wolken bei bis zu 19 °C
In der Nacht hat es gut geregnet, in der 
	trockensten Gegend Spaniens und der einzigen Wüste Europas. Das war aber 
	auch mal dringend nötig nach langer Zeit ohne Regen und Temperaturen von 
	über 40 Grad bereits im April! Wir frühstücken wieder gegen 8 Uhr, dann 
	fahren wir in gut 40 Minuten bis zur Westernstadt Oasys Mini-Hollywood in 
	der Wüste von Tabernas. In dieser Gegend wurden viele Italo-Western gedreht, 
	da die Landschaft dem Südwesten der USA ähnelt. Wir parken kostenlos auf dem 
	Wanderparkplatz neben dem offiziellen Parkplatz. Gegen 9.45 Uhr laufen wir 
	los. Es geht auf einem Rundweg in das Trockenflussbett, in dem nach dem 
	Regen zum Teil noch Wasser steht, und dann zu einer Palmenoase. Hier soll 
	„Lawrence von Arabien“ gedreht worden sein. Erst haben wir noch dunkle 
	Wolken, doch dann kommt die Sonne raus, es ist aber recht kühl bei 17-18 
	Grad. 6,7 Kilometer laufen wir insgesamt, nach einer Stunde und 50 Minuten 
	sind wir wieder am Parkplatz. Wir wollen uns noch Tabernas anschauen, aber 
	im Zentrum ist es wuselig, und wir bekommen keinen Parkplatz.
Deshalb 
	fahren wir direkt weiter bis nach Sorbas. Dort essen wir unser mitgebrachtes 
	Baguettebrötchen auf einer Parkbank, dann schauen wir uns den Ort an, der 
	auf einer Felsklippe über dem trockenen Rio Aguas liegt. Weiter geht’s zum 
	weißen Dorf Níjar. Dort kommen wir gegen 14 Uhr an, leider wieder unter der 
	Wolkendecke. Wir trinken einen Kaffee an einer Bar neben der Kirche in der 
	Altstadt und laufen noch zum Aussichtspunkt an einem Turm über der Stadt 
	hoch. Am heutigen Abend soll eine Prozession mit der Marienstatue aus der 
	Kirche stattfinden, der Virgen del Rosario. Doch so lange wollen wir nicht 
	warten. Wir fahren zurück nach San José, das wir kurz vor 16 Uhr erreichen 
	und fahren noch ein Stück weiter auf einer breiten Schotterpiste bis zum 
	Strand Los Genoveses, der im Sonnenlicht leuchtet. Doch kaum sind wir dort, 
	zieht eine dunkle Regenfront auf, und wir machen uns wieder auf den Rückweg. 
	Kurz vor dem Schauer erreichen wir unser Hotel. Zum Abendessen gehen wir 
	noch mal ins Casa Miguel und bestellen diesmal Paella con Carne für zwei 
	Personen. Mit einem Bier und einem Glas Wein zahlen wir 35,50 Euro plus 
	Trinkgeld.
	
	
			
			
			
		 
Sonntag, 14.5. Besuch von Gorafe und Guadix
	Wetter: erst sonnig, dann einige Wolken, bis 23 °C
Um 9 Uhr verlassen wir 
	San José und fahren gut 1,5 Stunden an Tabernas und Guadix vorbei bis nach 
	Gorafe. Dort gibt es entlang einer Schotterpiste auf einem Hochplateau ein 
	paar zerfallene Megalithgräber zu sehen. Wir fahren runter in den Ort und 
	fragen im Besucherzentrum nach den Badlands. Es heißt, diese könne man nur 
	per 4x4 Tour oder auf einer langen Wanderung sehen oder zumindest von weitem 
	vom Ende der 5 Kilometer langen Schotterpiste. Wir fahren also noch mal nach 
	oben und folgen der Straße Richtung Coloraos. Fast am Ende der Strecke hat 
	man einen schönen Blick von oben auf das Tal von Gorafe und den Ort, und vom 
	Endpunkt kann man in östlicher Richtung nahe eines Stausees die rotgefärbten 
	Badlands erkennen. Jetzt um die Mittagszeit ist natürlich auch kein gutes 
	Fotolicht. Die 4x4-Piste führt von hier weiter in die Badlands hinein. Sie 
	scheint auch mit PKW befahrbar zu sein, aber es sind 22 Kilometer Rundfahrt 
	bzw. Wanderung. Auf dem Rückweg nehmen wir eine schmale Teerstraße, die 
	oberhalb von Gorafe steil nach unten führt, aber das geht schneller und 
	bequemer als zurück über die Schotterpiste. Wir kommen direkt in Gorafe 
	wieder raus. Von dort ist die Strecke auf das Plateau nicht gut 
	ausgeschildert, vermutlich soll vermieden werden, dass die Leute alle dort 
	hinauffahren. Wir folgen der Straße durch den Ort hindurch Richtung Alicún 
	de las Torres mit einem Kurhotel (Balneario), doch der Wasserlauf im Dorf 
	scheint ausgetrocknet zu sein. Wir kommen noch an ein paar Badlands vorbei, 
	bevor wir auf dieser Route Guadix erreichen. Wir haben erst Probleme, einen 
	Parkplatz zu finden, sind dann aber doch erfolgreich. Wir laufen zur 
	Kathedrale und kehren gegen 14.30 Uhr an der Plaza de la Constitución zum 
	Essen ein. Für 12 Euro gibt es ein Tagesmenü. Wir nehmen einen gemischten 
	Salat bzw. Reis mit Kaninchen als Vorspeise. Der Reis ist bereits eine große 
	Portion. Vorher gab es noch einen Aperitif mit kleinen Hamburgern und Chips. 
	Als Hauptgericht nehmen wir beide die gebratene Dorade. Das ist jeweils ein 
	kompletter Fisch mit Pommes und Gemüse. Zum Nachtisch gibt es noch eine 
	Mousse. Das war mehr als reichlich! Blöd war, dass wir etwa 40 Minuten auf 
	die Vorspeise warten mussten, offenbar hatte man uns vergessen. Wir 
	bestellten zwei Colas zum Essen und anschließend noch eine Sangria (die kam 
	mit einem halben Obstsalat im Glas!) und ein alkoholfreies Bier. Insgesamt 
	haben wir 1,5 Stunden hier gesessen und zahlen 37,70 Euro. Wir laufen noch 
	ins Barrio de Cuevas, das Stadtviertel mit den Höhlenwohnungen und zu einem 
	Aussichtspunkt im Viertel mit tollem Blick über die Stadt. Dann machen wir 
	uns auf die Fahrt nach Granada, noch etwa 50 Minuten, gegen 17.45 Uhr sind 
	wir am Hotel Quinta Real Granada im Viertel/Stadtteil Huétor Vega. Für zwei 
	Übernachtungen im Doppelzimmer Deluxe mit großem Sonnenbalkon zahlen wir 207 
	Euro. Frühstück kostet 5 Euro pro Person pro Tag extra.  
	
	
			
			
			
		 
	Montag, 15.5. Besuch der Alhambra und von Granada
Wetter: 
	sonnig, bis zu 26 °C
Wir sitzen pünktlich um 7.30 Uhr beim Frühstück, das 
	am Platz serviert wird. Es gibt Baguette, Toast, Käse, Wurst, abgepackte 
	Marmelade und Muffins, zwei Äpfel, Kaffee, Orangensaft. Um kurz nach 8 Uhr 
	nehmen wir für 1,55 Euro pro Person den Bus Linie 183 bis ins Zentrum von 
	Granada (Plaza Isabel la Católica). Ein paar Meter weiter steigen wir um in 
	die Linie 13 bis nach Cemeterio-Alhambra (1,40 Euro). Von der Haltestelle am 
	Parkplatz laufen wir noch ein kurzes Stück zum Eingang. Um 8.50 Uhr betreten 
	wir die Burganlage (die um 8.30 Uhr öffnet). Die Tickets hatten wir 
	einschließlich des Besuchs des Nasridenpalasts um 10.30 Uhr für 18 Euro p.P. 
	direkt auf der Webseite der Alhambra vorreserviert. Die Gärten des 
	Generalife liegen noch im Schatten, und bei 13 °C ist es recht frisch. Wir 
	laufen zuerst durch den Hauptteil, noch ist nicht so viel los. Wir schauen 
	in den Palacio de Carlos V, lassen die Museen aber aus. Auf einem Rundweg 
	geht es durch die Alcazaba. Gegen 10 Uhr haben wir unseren Rundweg beendet. 
	Etwa 15 Minuten vor der reservierten Zeit kann man sich in die 
	Besucherschlange für den Nasridenpalast einreihen. Noch mal werden der 
	Personalausweis und die Eintrittskarten gescannt. Die Palacios Nazaries sind 
	wirklich sehenswert, fast eine Stunde brauchen wir für die Besichtigung. 
	Anschließend geht es noch durch die Gartenanlage Jardines del Portal mit 
	vielen Rosen. Als wir um 12 Uhr schließlich unseren Rundgang durch den 
	Generalife starten, wimmelt es bereits in den Gärten von Besuchern, und 
	durch den Palast schieben sich Menschenmassen! Aber die Wasserspiele 
	innerhalb der Palastmauern sind auch schön anzuschauen. Um 12.40 Uhr 
	verlassen wir die Alhambra nach fast vier Stunden.
Über den Fußweg Cuesta 
	de los Chinos laufen wir hinunter nach Granada bzw. auf der anderen Seite 
	hinauf ins arabische Viertel Albaicín. Vom Mirador de San Nicolás können wir 
	auf die Alhambra mit den Bergen der Sierra Nevada im Hintergrund schauen. An 
	der Plaza San Miguel Bajo kehren wir in der Bar Lara ein zu einem Salat mit 
	Bacalao bzw. einer Tortilla de Queso. Dazu gibt‘s einen Aperitif mit 
	gebratenen Kartoffeln. Mit zwei Getränken zahlen wir 25 Euro plus Trinkgeld. 
	Danach laufen wir durch die Gassen des Viertels bergab Richtung Kathedrale, 
	die wuchtig im Stadtzentrum steht, und schlendern noch ein wenig durch die 
	Umgebung. Mittlerweile haben wir 26 °C. Mit dem Bus 183 fahren wir wieder 
	zurück ins Hotel, und sind gegen 16.30 Uhr wieder dort. Zum Abendessen holen 
	wir uns was aus dem nahegelegenen Supermarkt.
	
	
			
			
			
		 
Dienstag, 16.5. 
	Wanderung bei Monachil und El Torcal
Wetter: sonnig, bis zu 25 
	°C
Heute frühstücken wir etwas später und fahren knapp 10 Minuten bis 
	nach Monachil. Dort parken wir entlang der Straße in der Nähe der 
	Bushaltestelle, wo die Wanderung Los Cahorres de Monachil startet. Um 9 Uhr 
	laufen wir los. Es geht immer am Fluss entlang. Bei 15 °C ist es im Schatten 
	noch recht kühl. 
	
			
			
Nach einer halben Stunde erreichen wir die erste 
	Hängebrücke. Dann geht es an einer alten Wasserleitung entlang und noch über 
	ein paar weitere Hängebrücken. Als wir die letzte und längste passiert 
	haben, die parallel zu einem Wasserfall verläuft, verengt sich die Schlucht, 
	und man muss sich an Eisenbügeln oder fast kriechend am Fels entlanghangeln. 
	Das hat aber Spaß gemacht. Kurz nach 10 Uhr treten wir vor dem offiziellen 
	Fin de Sentiero über eine weitere Hängebrücke den Rückweg an. Es geht leicht 
	bergauf, und der erste Teil des Weges liegt immer noch im Schatten. 
	Schließlich biegen wir an einem großen Schild vom Fahrweg linkerhand ab auf 
	einen schmalen Wanderpfad, der mit tollen Ausblicken oberhalb der Schlucht 
	verläuft. Kurz nachdem wir auf der anderen Seite Richtung Monachil blicken 
	können, biegen wir auf einem unmarkierten Pfad nach rechts ab. Dann 
	verlieren wir kurz den Weg. Eigentlich hätten wir wohl bei einem großen 
	Olivenbaum hinabsteigen sollen. Wir waren zunächst zu weit rechts und kamen 
	von dort nicht über den Bach, der entlang der Felder verläuft. Der Rest des 
	Weges verläuft auf einem Fahrweg entlang von Olivenhainen und dann auf der 
	Straße bergab zurück nach Monachil, wo wir gegenüber der Bushaltestelle 
	rauskommen. Insgesamt waren wir zwei Stunden und 15 Minuten unterwegs. 7,4 
	Kilometer mit 230 Höhenmetern haben wir zurückgelegt.
Nun fahren wir eine 
	Stunde und 20 Minuten bis nach Antequera. Dort können wir frühzeitig ins 
	Hotel Infante Antequera einchecken. Das Hotel liegt direkt an der Altstadt 
	unterhalb der Burg. Wir zahlen 157,50 Euro für zwei Übernachtungen. Das 
	Frühstücksbüffet kostet 8 Euro pro Person und Tag. Das Superior Doppelzimmer 
	ist modern eingerichtet, die Nutzung der Minibar ist inklusive. Das Hotel 
	verfügt über eine Dachterrasse mit Pool und Blick auf die Burg. Ein großer 
	kostenloser Parkplatz befindet sich 5 Gehminuten entfernt. Nach dem 
	Einchecken gehen wir in einem Café noch etwas essen (ein Salat mit Hühnchen 
	bzw. Pollo con Curry). Mit zwei Getränken zahlen wir 30 Euro plus Trinkgeld.
	Danach laufen wir zum Auto zurück und fahren in den Naturpark El Torcal. 
	Nach 20 Minuten erreichen wir die Straße, die zum Besucherzentrum 
	hinaufführt. Wenn es voll ist, soll von unten ein Shuttle-Bus fahren. Als 
	wir oben ankommen gibt es jedoch genug Parkplätze. Wir haben die Wanderung 
	auf den heutigen Nachmittag vorgezogen, weil übermorgen das Wetter 
	schlechter sein soll, und wenn die Wolken am Berg hängen, ist die Wanderung 
	nicht möglich. Um 15.30 Uhr laufen wir los. Hier oben haben wir 23 °C. Vom 
	Fotolicht her wäre der Vormittag besser gewesen, weil man die meiste Zeit 
	nach Westen schaut. Wir nehmen die gelbe, längere Runde. Die Ausblicke auf 
	die bizarren Karstfelsen sind toll. Unterwegs sehen wir sogar insgesamt 9 
	Steinböcke! Nach 1,5 Stunden sind wir wieder am Besucherzentrum. Wir laufen 
	noch zum Aussichtspunkt, von dem man bis hinunter an die Küste schauen kann. 
	Dann fahren wir zurück nach Antequera. Volker geht kurz in den Pool, doch 
	trotz Sonnenschein und 25 °C Außentemperatur ist mir das Wasser im Pool zu 
	kalt. Am Abend laufen wir noch durch das Stadtzentrum. Die Restaurants und 
	die meisten Bars öffnen erst ab 20 Uhr. Wir finden eine Tapas-Bar, die 
	bereits ab 19.30 Uhr fürs Abendessen geöffnet hat. Damit haben wir auch 
	einen guten Griff getan. Ich bestelle Paella Chorizo und Volker Chicken Legs 
	mit Chips. Mit einem Glas Sangria und zwei Bier zahlen wir 18 Euro. 
	Anschließend gönnen wir uns noch einen Drink auf der Dachterrasse unseres 
	Hotels.
	
	
	
	
	
			
			
		 
			
Mittwoch, 18.5. Wanderung auf dem Caminito del Rey 
	und Besuch von Antequera
Wetter: bedeckt, bis zu 21 °C
Für 
	heute hatten wir Tickets für den Caminito del Rey für 11.30 Uhr für jeweils 
	11,50 Euro vorreserviert. Wir frühstücken in Ruhe und fahren gegen 9 Uhr 
	los. 50 Minuten sind es von Antequera bis zum Nordeingang des Caminito del 
	Rey. Wir bekommen noch eine Parkbucht gegenüber des Restaurants El Kiosko. 
	Von dort geht es durch einen Tunnel auf einem 2,7 Kilometer langen 
	Wanderweg, für den wir eine halbe Stunde benötigen, oberhalb des Stausees 
	bis zum nördlichen Zugang des Caminito. Eine halbe Stunde vor Beginn des 
	gebuchten Zeitslots soll man für die Einweisung und Verteilung der 
	Schutzhelme gegen Steinschlag vor Ort sein. Wir haben noch 20 Minuten und 
	reihen uns in die Schlange ein. Unsere Tickets werden kontrolliert, und 
	bereits um kurz nach 11 Uhr werden wir auf die Strecke gelassen. Der Anfang 
	1900 zur Versorgung der Wasserkraftwerke angelegte und zum Teil verfallene 
	Weg wurde zuletzt als Klettersteig genutzt und galt als gefährlichster 
	Wanderweg der Welt. 1999 und 2000 kamen einige Personen ums Leben, und der 
	Weg wurde gesperrt. Danach wurde er touristisch ausgebaut und 2015 
	wiedereröffnet. Er führt in etwa 100 Meter Höhe durch zwei bis zu 200 Meter 
	tiefe, schmale Schluchten. Wer möchte, kann sich einer Führung anschließen, 
	aber wir laufen lieber alleine. Manchmal ist es etwas schwierig, auf dem 
	engen Weg an den verschiedenen Gruppen vorbeizulaufen. Streckenweise sind 
	wir aber trotz der Menschenmassen fast alleine unterwegs. Bis zum Ausgang 
	brauchen wir 1,5 Stunden. Dort, wo die Helme abgegeben werden, gibt es ein 
	paar Fressbuden. Wir holen uns Empanadas und ein Getränk. Dann geht es etwa 
	400 Meter weiter bis zur Haltestelle des Shuttle-Busses, der immer zur 
	vollen und halben Stunde zurück zu den Parkplätzen fährt. Insgesamt sind wir 
	8,7 Kilometer gelaufen. Davon sind 2,9 Kilometer Laufstege. Das Ticket für 
	den Shuttle-Bus kostet 2 Euro pro Person. Um 13 Uhr steigen wir ein. Der Bus 
	braucht 15 Minuten bis zum Parkplatz am Besucherzentrum, 25 Minuten bis El 
	Kiosko. Für die Rückfahrt nach Antequera nehmen wir wieder die nördliche 
	Zufahrt, auf der kaum Verkehr herrscht. Auf der schmalen, südlicheren Straße 
	kommen kaum die vielen Busse aneinander vorbei! Unterwegs laufen wir noch 
	zum Aussichtspunkt über die drei Stauseen hoch. Gegen 15 Uhr sind wir wieder 
	am Hotel. Eine Stunde später laufen wir noch mal los und schauen uns 
	Antequera an, besuchen die Burganlage Alcazar mit der angeschlossenen Kirche 
	für 6 Euro Eintritt pro Person. Von der Burg und auch den darunter liegenden 
	Aussichtspunkten hat man einen tollen Blick über die Stadt. Um 17.30 Uhr 
	gehen wir noch mal zurück zum Hotel, bevor wir uns nach 19.30 Uhr wieder auf 
	den Weg in die Tapas-Bar machen. Dort nehmen wir diesmal die größere Portion 
	der Chorizo Paella (weil's so lecker war) bzw. die BBQ Ribs. Mit einer 
	Sangria und einem Bier zahlen wir 24 Euro plus Trinkgeld.
	
	
			
			
			
		 
	Donnerstag, 18.5. Besuch der Dolmen von Antequera und von Córdoba
	Wetter: erst teils bewölkt, dann sonnig, dann Regen mit Gewitter, bis zu 24 
	°C
Nach dem Frühstück holen wir das Auto und laden unser Gepäck ein. 
	Gegen 10 Uhr verlassen wir das Hotel und fahren zu den Dolmen von Antequera 
	außerhalb des Stadtzentrums, einer der bedeutendsten Stätten der 
	Megalithkultur in Spanien. Der Eintritt zu den Ganggräbern ist frei, aber 
	man braucht ein kostenloses Ticket vom Besucherzentrum. Wir besuchen 
	zunächst den Dolmen de Menga, dann den daneben liegenden Dolmen de Viera. 
	Anschließend fahren wir zum Dolmen El Romeral außerhalb der Stadt. Dort 
	bekommen wir eine kostenlose Führung in Deutsch. Danach fahren wir noch zur 
	Stierkampfarena in Antequera, die eine der schönsten Spaniens sein soll. 
	Darin befindet sich ein Café, doch das ist noch geschlossen. Wir können 
	durch eine offene Tür (inoffiziell) trotzdem hineingehen. Gegen 11.30 Uhr 
	verlassen wir die Stadt. Eine Stunde und 15 Minuten Fahrt sind es bis nach 
	Córdoba. Wir parken im Parkhaus La Ribera für 17,50 Euro pro Tag. Direkt um 
	die Ecke befinden sich die Apartamentos Turísticos Córdoba Atrium. Für 116 
	Euro haben wir ein Studio mit Küchenzeile direkt im Stadtzentrum. Gegen 13 
	Uhr sind wir dort. Nach dem Check-in (vorab online, um den Code zu bekommen, 
	wobei die Rezeption noch bis 14 Uhr geöffnet hat) erkunden wir auf einem 
	ersten Rundgang die Stadt und essen in der Taberna Andaluza D'Ucles einen 
	arabischen Tabulé-Salat bzw. das Tagesmenü mit Gazpacho und Fisch. Insgesamt 
	zahlen wir 30 Euro plus Trinkgeld. Danach kehren wir auf einen Kaffee in 
	unser Apartment zurück. Gegen 15.45 Uhr laufen wir noch mal los. Für 17 Uhr 
	haben wir Tickets für 13 Euro pro Person vorab für den Besuch der 
	Mezquita-Catedral gebucht. Ein aufziehendes Gewitter zwingt uns zum 
	vorzeitigen Abbruch unseres Rundgangs. Wir nehmen im öffentlich zugänglichen 
	Innenhof der Mezquita Zuflucht, und können bereits gegen 16.40 Uhr in die 
	ehemalige Moschee, die jetzt eine Kathedrale ist, hinein. Darin warten wir 
	den Regenguss ab, und stellen fest, dass es sich draußen inzwischen stark 
	abgekühlt hat. Für 18.30 Uhr haben wir noch Tickets für die Besteigung des 
	Bell Towers der Mezquita-Catedral für jeweils 3 Euro. Aber der Zugang ist 
	nun wegen des Unwetters gesperrt, wir sollen das Geld automatisch 
	zurückbekommen. Ich habe aber ein Plakat gesehen, dass um 19 Uhr die Llegada 
	der Hermandad de Nuestra Señora del Rocío de Córdoba stattfinden soll. Noch 
	ist nichts davon zu sehen, doch wir warten noch ab. Dann erscheinen immer 
	mehr Frauen im traditionellen Gewand und gegen 18.50 Uhr betritt die 
	Prozession den Innenhof der Mezquita-Catedral. Auch ein paar Reiter sind 
	dabei. Ein silberner Wagen wird von einem Maultier gezogen. Die Reliquie, 
	oder was immer es ist, wird in die Kathedrale getragen, die Menschenmenge 
	folgt. Bevor alle wieder herauskommen, gehen wir zurück in unser nur wenige 
	Minuten entferntes Apartment. In einem Carrefour Express kaufen wir 
	Empanadas und Salat fürs Abendessen sowie Haferflocken und Obst fürs 
	Frühstück. Als wir gerade beim Essen sind kurz nach 20 Uhr, zieht die 
	Prozession unterhalb unseres Fensters noch einmal vorbei!
	
			
			
			
		 
 
	
	
	Freitag, 19.5. Besuch von Cordoba, Carmona und Sevilla
Wetter: 
	meist sonnig, bis zu 27 °C
Wir machen uns Frühstück mit Haferflocken und 
	frischem Obst in unserem Apartment. Gegen 8.40 Uhr laufen wir noch mal 
	Richtung Römerbrücke und durch die Gassen rund um die Mezquita, die jetzt am 
	Vormittag noch leer sind. Wir haben frische 16 °C. Für 9.30 Uhr haben wir 
	uns gestern neue Tickets für den Turm der Mezquita-Catedral gebucht. Wir 
	haben dabei auch festgestellt, dass der Besuch der Mezquita zwischen 8.30 
	Uhr und 9.30 Uhr kostenlos wäre. Für den Besuch ab 10 Uhr kann man dann die 
	Online-Tickets buchen. Die Schlange am Eingang für den Einlass um 10 Uhr ist 
	bereits lang. Für den Turm werden ab 9.30 Uhr jede halbe Stunde 20 Personen 
	zugelassen. Gestern Abend waren für diese Uhrzeit noch 4 Tickets verfügbar 
	für je 3 Euro. Heute scheint die Sonne, aber das Fotolicht wäre bei 
	Sonnenschein am Nachmittag besser, weil man dann kein Gegenlicht Richtung 
	Mezquita hat. Aber wir genießen den Blick über die Stadt und sind nach einer 
	halben Stunde wieder unten. Wir checken aus der Wohnung aus und verlassen 
	gegen 10.30 Uhr Cordoba. Um ca. 11.45 Uhr erreichen wir Carmona. Wir können 
	an der Burgmauer für 2 Euro parken und laufen durch den sehenswerten Ort. 
	Wir essen noch eine Tapa und fahren gegen 13 Uhr weiter nach Sevilla. Kurz 
	vor der vereinbarten Zeit 14 Uhr stehen wir vor dem Apartmentblock, in dem 
	sich unsere Ferienwohnung Lucia's House befindet. Wir werden von Mar 
	empfangen. Sie spricht gutes English. Für 266 Euro mieten wir uns hier für 
	zwei Übernachtungen ein. Die Wohnung ist sehr groß mit separater Küche, drei 
	Schlafzimmern, zwei Bädern und Balkon. Im Hof des Apartmentkomplexes gibt es 
	sogar einen Pool.
Gegen 15 Uhr machen wir uns auf den Weg in die 
	Innenstadt von Sevilla. Die Endhaltestelle der Metro-Linie 1 „Ciudad Expo“ 
	befindet sich 5 Fußminuten von unserer Wohnung entfernt. Wir kaufen zwei 
	aufladbare Tickets für jeweils 10 Euro mit 30 Cent Gebühr. Damit kostet eine 
	Fahrt über zwei Zonen 47 Cent, ein Einzelticket würde zwei Euro kosten, und 
	ein Tagesticket 4,50 Euro. Die Bahn fährt etwa alle 4 Minuten. In 12 Minuten 
	sind wir an der Haltestelle Puerto Jerez unweit der Kathedrale und des 
	Königspalasts. Überall sind Pferdedroschken für die Touristen zu sehen. Die 
	Gebäude sind auch von außen sehr sehenswert. Den Besuch der Kathedrale und 
	des 97 Meter hohen Glockenturms La Giralda sparen wir uns. Vor allem 
	letzterer soll sehr überlaufen sein. Stattdessen laufen wir durch die Gassen 
	Richtung Plaza de la Encarnación und Las Setas, einer pilzähnlichen, 
	futuristischen Installation mit Aussichtsplattformen, die man über einen 
	Rundweg erreicht. Der Eintritt zum sogenannten Mirador 360° (ohne 
	zusätzliche Attraktionen) kostet 10 Euro pro Person. Anschließend kehren wir 
	noch auf ein Getränk in einer Bar ein. Dann machen wir uns langsam auf den 
	Rückweg. Um 18 Uhr sind wir wieder in unserer Ferienwohnung. Zum Abendessen 
	kochen wir uns Nudeln mit selbstgemachter Tomatensauce. Dann machen wir es 
	uns vor dem großen Fernseher gemütlich.
	
	
			
			
			
		 
Samstag, 20.5. Besuch 
	von Sevilla
Wetter: Sonne und Wolken, bis zu 26 °C
Für 9.30 
	Uhr hatten wir Tickets für den Besuch des Königpalasts für je 14,50 Euro 
	reserviert. Nach dem Frühstück in unserer Ferienwohnung verlassen wir um 
	8.45 Uhr das Haus. Am Samstag fährt die Metro alle 7 Minuten. Gegen 9.15 Uhr 
	geht die Schlange vor dem Eingang des Real Alcazars bereits ums Eck. Aber 
	innerhalb der Palastmauern verteilt sich die Menschenmenge noch recht gut. 
	In einigen Räumen befinden sich nur Ausstellungsstücke wie Keramiken etc. Am 
	eindrucksvollsten sind die Palasträume von Pedro El Cruel und der Patio de 
	las Doncellas sowie die Sala de Embajadores. Schön sind auch die Baños mit 
	Spiegelung. Wir besuchen ebenfalls die Gärten der Burganlage und setzen uns 
	noch für einen Kaffee ins Café. Insgesamt fand ich die Anlage nicht so 
	beeindruckend wie die Alhambra in Granada. Nach gut zwei Stunden verlassen 
	wir den Alcazar und laufen durch das Viertel Santa Cruz mit seinen 
	verwinkelten Gassen. Über die beiden Gärten Jardines de Murillo und Paseo 
	Catalina de Ribera mit wunderschön 
	
			
					
rosa und weiß blühenden Bäumen und den 
	Park El Prado de San Sebastián erreichen wir den Parque de Maria Luisa, das 
	Gelände der Ibero-amerikanischen Ausstellung von 1929. Spaniens Beitrag, der 
	imposante Pabellón de España, umschließt halbkreisförmig die Plaza de 
	España. Entlang des Gebäudes befinden sich 52 Fliesenbilder mit Szenen der 
	spanischen Geschichte. Auf dem Kanal, der den Platz durchzieht, fahren 
	Paddelboote. Auch Flamenco-Tänzer geben eine Show. Wir laufen weiter durch 
	den Park bis zur Plaza de América. Als ein Regenschauer runterkommt besuchen 
	wir das Museum des Pabellón Mudéjar (für EU-Bürger kostenlos). Dann gönnen 
	wir uns eine Pause in einem Gartencafé. Dort zahlen wir für frittiertes 
	Hähnchen und einen Burger, beide mit Fritten, einer Sangria und einem Bier 
	31 Euro plus Trinkgeld. Wir laufen noch zum Flussufer des Guadalquivir, an 
	dem ein Streetfood Festival stattfindet, bis zum Turm Torre del Oro, dann 
	zur ehemaligen Tabakfabrik, dem Schauplatz der Oper „Carmen“, jetzt Teil der 
	Universität. Gegen 16.20 Uhr machen wir uns auf die Rückfahrt zu unserem 
	Apartment.
			
	
	Sonntag, 21.5. Besuch von Jerèz de la Frontera
	Wetter: vormittags bedeckt, nachmittags regnerisch, bis zu 19 °C
Um 9.30 
	Uhr checken wir aus der Ferienwohnung aus. Die Fahrt nach Jerèz dauert eine 
	Stunde. Für 94,50 Euro haben wir ein Zweibettzimmer mit Frühstück im 
	4-Sterne-Hotel Sherry Park der Kette Hipotels gebucht. Wir können kostenlos 
	vor dem Hotel parken und bereits einchecken. Unser Zimmer im Erdgeschoss hat 
	einen kleinen Balkon zum Garten raus. Es gibt einen Outdoor- und einen 
	Indoor-Pool und ein Restaurant. Die Zimmereinrichtung ist schon älter, aber 
	insgesamt macht die Hotelanlage einen guten Eindruck. Bis zur Altstadt läuft 
	man 15 Minuten. Um 10.45 Uhr machen wir uns auf den Weg. Leider ist es 
	ziemlich kühl, und der Himmel ist bedeckt. Wir kehren noch auf einen Kaffee 
	und ein Stück Gebäck in einer Bäckerei ein, dann laufen wir zur Burg, die 
	von lila blühenden Jacarandas umgeben ist. Für 5 Euro besichtigen wir den 
	Alcázar, der sehr interessant ist mit einer Moschee, arabischen Bädern, 
	einer Zisterne, Ölpresse, einer Gartenanlage im Innenhof, begehbarer 
	Burgmauer und einem Palastgebäude mit alter Apotheke. Im Turmstockwerk 
	befindet sich eine Camera Obscura (Eintritt 2 Euro), die wegen des Wetters 
	heute nicht besucht werden kann. Am Himmel drohen dunkle Wolken, doch das 
	Wetter hält sich. Wir verbringen über eine Stunde in der Burganlage. Dann 
	laufen wir hinüber zur Kathedrale mit einer imposanten Fassade, doch für 7 
	Euro Eintritt pro Person verzichten wir auf den Kirchenbesuch. Bald darauf 
	geht doch ein kurzer Regenschauer nieder. In der Taberna Gourmet bestellen 
	wir zwei Gerichte mit Bacalao, ich mit Eiern und Kartoffeln, ähnlich wie ein 
	Auflauf, und Volker als Filetstück mit Sherry-Sauce, dazu gibt es aber keine 
	Beilage. Beide Portionen sind für je 12,50 Euro recht klein. Vorab wurde ein 
	Brotkorb serviert. Mit einem Glas Sangria und einem kleinen Bier zahlen wir 
	33,50 Euro. Die Tapas-Portionen oder die großen Essen, die andere Gäste 
	verspeisten, sahen im Nachhinein besser aus. In einem großen Carrefour 
	gegenüber der geschlossenen Markthalle kaufen wir noch Getränke, dazu ein 
	paar Empanadas aus einer Bäckerei. Dann laufen wir zurück zum Hotel. 
	Insgesamt hat uns Jerèz nicht besonders gefallen. Das könnte auch daran 
	gelegen haben, dass an dem trüben Sonntag nicht viel los war in der Stadt, 
	aber es gibt wenig sehenswerte Gebäude und wenige schöne Altstadtgassen. Da 
	es wieder angefangen hat zu regnen, gehen wir am späteren Nachmittag noch in 
	den Indoor-Pool.
	
	
			
			
			
		 
Montag, 22.5. Besuch der Spanischen 
	Hofreitschule in Jerez und von Arcos de la Frontera
Wetter: 
	bedeckt, bis zu 20 °C
Nach dem umfangreichen Frühstücksbüffet im Hotel 
	laufen wir wenige Minuten bis zur Spanischen Hofreitschule. Wir haben 
	Tickets für jeweils 15 Euro über getmyguide vorgebucht. Um 10 Uhr geht es 
	los. Die allgemeine Führung startet mit einem Einführungsfilm, dann geht es 
	mit deutscher Führung zur Sattelkammer und durch die Ställe während des 
	laufenden Betriebs. Ab 11 Uhr können wir uns das Training in den 
	Außenreitanlagen oder in der Reithalle anschauen, man kann sich frei auf der 
	Anlage bewegen. In den Ställen darf nicht fotografiert werden. Wir schauen 
	uns auch noch die Sattlerei und die Palasträume an. Nach einer Stunde 
	verlassen wir die Reitschule und sehen uns noch kurz das Kutschenmuseum in 
	der Nähe, das im Eintritt enthalten ist, an. Dort kann man noch in weitere 
	Ställe schauen. An anderen Wochentagen kann man sich statt des Trainings die 
	Reitvorführung ansehen. Traurig allerdings für die Pferde, dass sie, wenn 
	sie nicht zum Arbeiten abgeholt werden, den ganzen Tag nur in der Box 
	stehen. Das Auto konnten wir während des Besuchs noch auf dem Hotelparkplatz 
	stehen lassen.
Wir fahren nun zu einem großen Carrefour in der Nähe, um 
	Lebensmittel einzukaufen. Die Fahrt bis in die weiße Stadt Arcos de la 
	Frontera dauert 30 Minuten. Wir parken unterhalb des Ortes auf einem großen 
	kostenlosen Parkplatz. Über Treppen geht es hoch in die Altstadt. Dort 
	laufen wir durch die Gassen bis zu einem Aussichtspunkt am anderen Ende. In 
	der Casa del Dulce bestellen wir zwei typische Bollos von Arcos mit zwei 
	Kaffees. Von dem leckeren Gebäck nehmen wir uns noch zwei Stück mit. Danach 
	geht es über El Bosque, wo wir noch zum Botanischen Garten kurven, der 
	montags allerdings geschlossen ist, ins weiße Dorf Grazalema auf 812 Metern 
	Höhe. Es ist nicht ganz so einfach in den engen Gassen einen Parkplatz zu 
	finden. Um 16.45 Uhr stehen wir vor unserer Unterkunft „La casa de la abuela 
	Regina“. Wir haben eine der vier Ferienwohnungen mit Wohnküche und separatem 
	Schlafzimmer mit dem Namen „Simancón“. Dafür zahlen wir 77 Euro pro Nacht, 
	231 Euro für drei Nächte. Es gibt auch einen Pool, der jedoch nur in den 
	Sommermonaten geöffnet ist. Wir machen uns noch einen Kaffee zu den 
	mitgebrachten Bollos und laufen noch ein wenig durch den Ort. Hier oben in 
	den Bergen ist es kühl bei 10 °C und Regenwetter. Zum Abendessen kaufen wir 
	uns frische, marinierte Hähnchenteile aus dem kleinen Supermarkt und kochen 
	uns Nudeln mit Tomaten und Hähnchen.
	
	
			
			
			
		 
Dienstag, 23.5. 
	Wanderung bei Grazalema
Wetter: vormittags Regen, nachmittags 
	Wolkenlücken, bis zu 13 °C
Heute zieht ein Regengebiet über die Berge. 
	Wir haben am Vormittag noch auf trockenes Wetter gehofft und sind nach dem 
	Frühstück um 9.45 Uhr direkt von unserer Ferienwohnung losgezogen. Die 
	Landschaft ist wunderschön, aber es hat sich dann leider ziemlich schnell 
	eingeregnet. Na ja, was erwartet man, wenn man sich in der regenreichsten 
	Region Spaniens befindet! Wir sind trotzdem hoch zum Stausee, müssen dann 
	aber noch eine lange Runde um den Berg und entlang einer wenig befahrenen 
	Straße zurücklaufen. Nach zwei Stunden sind wir wieder in Grazalema. 
	Vielleicht hätte es auch noch einen alternativen wesentlich kürzeren Weg 
	direkt vom Stausee runter gegeben, da waren wir uns aber nicht sicher. Wir 
	gehen noch Brötchen, Käse und Schinken fürs Mittagessen einkaufen und sind 
	gegen 12.15 Uhr nach 2,5 Stunden, 7,9 Kilometern und 280 Höhenmetern 
	ziemlich durchnässt wieder in unserer Wohnung. Wir machen uns Sandwiches, 
	und als gegen 15 Uhr die Sonne rauskommt, machen wir noch mal einen 
	Spaziergang durch den Ort. U.a. kommen wir auch zum Mirador Los Peñascos 
	Grazalema, der gegenüber von unserer Unterkunft liegt. Um 19.30 Uhr gehen 
	wir ins Tapas-Restaurant La Maroma, das von unserer Wohnung aus am nächsten 
	gelegen ist und das beste Restaurant des Ortes sein soll. Wir sind diesmal 
	nicht die ersten Gäste. Wir bestellen Sopa de Grazalema mit Ei, Chorizo und 
	Brot und dann Forelle mit gegrilltem Gemüse bzw. frittiertes Hähnchen mit 
	hausgemachten Chips. Im Nachhinein hätte ich lieber die Scrambled Eggs with 
	Potatoes, Pork Loin and Black Truffle bestellt, das wäre spannender gewesen. 
	Mit zwei Getränken zahlen wir 36,70 Euro plus Trinkgeld.
	
	
			
			
			
		 
	Mittwoch, 24.5. Wanderung bei Grazalema, Besuch von Villaluenga del Rosario 
	und Ubrique
Wetter: vormittags sonnig, dann dunkle Wolken, bis 
	22 °C
Heute Vormittag haben wir blauen Himmel. Gegen 9 Uhr starten wir 
	auf eine Wanderung mit der komoot App, die uns zunächst hoch zum 
	Aussichtspunkt an der kleinen Christusstatue über Grazalema führt (Mirador 
	del Santo). Der Weg ist gut ausgebaut bis wir die Ruine der Ermita del 
	Calvario erreichen. Ab dort ist der Weg nicht ausgeschildert und kaum 
	markiert. Gelegentlich findet man einen Cairns oder einen Pfeil. Es geht 
	immer steiler nach oben auf einem felsigen, schmalen Pfad. Dann erreichen 
	wir ein Geröllfeld, und der Pfad verliert sich endgültig. Der weitere Weg an 
	der Bergflanke entlang erscheint uns auch sehr schwierig bzw. man weiß 
	nicht, wie es weitergehen soll. Es ist bereits 11.15 Uhr, die Wanderung 
	sollte eigentlich gar nicht so lange dauern, und wir haben vielleicht noch 
	nicht mal den halben Weg. Also lieber den Rückzug angetreten. Für die tolle 
	Aussicht hat es sich aber trotzdem gelohnt. Unter und über uns kreisen 
	Geier. Der Rückweg geht schneller als gedacht. Nach einer halben Stunde sind 
	wir wieder an der Kirchenruine. Oberhalb dieser biegen wir auf einen 
	Höhenweg ab, der oberhalb von Grazalema verläuft. Schließlich kommen wir an 
	einen Wegweiser zu den Llanos del Endrinal. Es ist 12.15 Uhr. Wir 
	beschließen, diese Runde auch noch zu gehen. Dieser Wanderweg ist gut 
	ausgebaut und die Wegführung ist gut zu finden. Es geht noch mal eine halbe 
	Stunde nach oben. Dann verläuft der Weg auf gleicher Höhe weiter bis der 
	Aussichtspunkt und kurze Abstieg zum Karstgebiet Llanos del Endrinal auf 
	1065 Metern Höhe erreicht ist. Von dort geht es wieder abwärts. Um 13.30 Uhr 
	sind wir wieder in Grazalema. Diese letzte Runde hat auch tolle Aussichten 
	und kann auf jeden Fall empfohlen werden im Gegensatz zu unserem ersten 
	Aufstieg. Theoretisch hätten wir bei der anderen Tour irgendwo auf der Höhe 
	rauskommen müssen… Insgesamt sind wir 9,5 Kilometer gelaufen mit 560 
	Höhenmetern, 4,5 Stunden waren wir unterwegs.
Zurück in unserer 
	Ferienwohnung kochen wir uns Nudeln mit Tomaten und Serrano-Schinken. Kurz 
	vor 15 Uhr brechen wir noch mal auf zu einer kleinen Rundfahrt. Gut 30 
	Minuten sind es bis Ubrique. Unterwegs halten wir noch im weißen Dorf 
	Villaluenga del Rosario. Die Gemeinde liegt auf 870 Metern Meereshöhe und 
	ist damit die am höchsten gelegene Ortschaft der Provinz Cádiz. Im Dort ist 
	nichts los. Am Ortsende am großen Parkplatz vor dem Museo del Queso weist 
	ein Schild zur Stierkampfarena. Das Tor ist geöffnet, so dass wir einen 
	Blick hineinwerfen können. Von dort ist ein Aussichtspunkt in der Nähe 
	ausgeschildert. Von diesem hat man einen tollen Blick über den Ort. Am 
	weißen Dorf Benaocaz vorbei fahren wir nach Ubrique, das wesentlich größer 
	ist. Wir parken in einem Parkhaus im Zentrum und laufen eine gute halbe 
	Stunde durch die Altstadtgassen. Rings um die Stadt gibt es viele 
	Aussichtspunkte, die man sicherlich bei einer kleinen Wanderung entdecken 
	könnte. In einem Supermarkt gehen wir noch Einkaufen. Dann fahren wir über 
	El Portal in etwa 40 Minuten zurück nach Grazalema. Kurz vor 18 Uhr sind wir 
	wieder in unserer Unterkunft. Zum Abendessen essen wir Brötchen mit 
	Serrano-Schinken und Ziegenkäse und einen Salat.
	
			
			
			
		 
 
	
	Donnerstag, 
	25.5. Besuch von Zahara de la Sierra und Ronda
Wetter: 
	vormittags sonnig, nachmittags Wolken und Sonne, 23 °C
Heute verlassen 
	wir unsere Ferienwohnung in Grazalema. Etwa 30 Minuten Fahrt sind es bis 
	nach Zahara de la Sierra. Unser Navi routet uns noch mal um, und wir fahren 
	versehentlich auf der östlichen Route. Der Stausee bei Zahara hat einen 
	ziemlich niedrigen Wasserstand, das ist nicht schön zu sehen. Um 10 Uhr sind 
	wir am Ziel und laufen etwa zwei Stunden durch den Ort einschließlich 
	Besichtigung der Burgruine für 3,50 Euro pro Person. Es gibt viele schöne 
	Aussichtspunkte. In der Bar La Cabaña kehren wir zu einem frühen Mittagessen 
	ein. Wir nehmen Hähnchenbrust mit Fritten und Spiegeleiern und einen Burger 
	mit Fritten und sind sehr zufrieden. Mit zwei Colas zahlen wir knapp 27 
	Euro. Statt auf dem direkten Weg in etwa 40 Minuten nach Ronda zu fahren, 
	nehmen wir für die Weiterfahrt die kurvige Bergstraße mit einem Stopp am 
	Pass Puerto de las Palomas auf 1285 Metern Höhe, die uns in 30 Minuten 
	zurück nach Grazalema führt. Von dort sind es noch mal 30 Minuten bis nach 
	Ronda.
Kurz nach 14 Uhr erreichen wir unsere Ferienwohnung Apartamento 
	Victoria in der Avenida Victoria 2 in Ronda. Dies ist die günstigste 
	Unterkunft unserer Reise für nur 60 Euro. Wir haben eine Wohnküche und ein 
	separates Schlafzimmer. Ein Parkplatz in der Tiefgarage ist auch inklusive. 
	Bis zur Stierkampfarena sind es 6 Minuten Fußweg und bis zur berühmten 
	Brücke über den Tajo 9 Minuten auf dem direkten Weg. Um 15 Uhr starten wir 
	unsere Stadterkundung. Von der Plaza de la Merced laufen wir durch den Park 
	Alameda del Tajo mit tollen Ausblicken immer am Rand des Hochplateaus 
	entlang bis zur Puento Nuevo aus dem 18. Jahrhundert, die den Tajo 
	überspannt und die Neustadt El Mercadillo von 1500 von der Altstadt La 
	Ciudad trennt. Schließlich erreichen wir die arabischen Bäder und die Brücke 
	Puente Àrabe aus dem 14. Jahrhundert unterhalb der Stadt. Von dort blickt 
	man auf die alte Brücke Puente Viejo von 1616. Über die Gartenanlage 
	Jardines de Cuenca laufen wir auf der anderen Seite des Tajo wieder zurück 
	nach oben. Die Aussichtspunkte, von denen man die Puente Nuevo von unten 
	sehen kann, sind wegen Bauarbeiten leider nicht zugänglich. Wir gehen in der 
	Neustadt noch einen Eisbecher essen und sind gegen 17.45 Uhr wieder in 
	unserer Wohnung. Zum Abendessen machen wir uns Nudeln mit Champignons und 
	Serrano-Schinken.
	
	
			
			
			
		 
Freitag 26.5. Besuch von Ronda und 
	Wanderung Los Riscos
Wetter: sonnig, aber in den Bergen teils 
	bewölkt, bis 23 °C
Nach dem Frühstück in unserer Wohnung laufen wir noch 
	eine Runde durch Ronda. Nach einer Stunde und 15 Minuten sind wir zurück. Um 
	11 Uhr verlassen wir die Stadt und fahren 30 Minuten bis kurz vor Júzcar, wo 
	wir für die letzten 1,6 Kilometer auf eine schmale, teils ungeteerte Straße 
	abbiegen, auf der man hofft, dass einem kein anderes Auto entgegenkommt! 
	Dann erreichen wir eine große Parkfläche neben einem Farmgebäude. Außer dem 
	Farmarbeiter und ein paar Hundewelpen ist niemand da. Der Wanderweg Sendero 
	de los Eras startet rechts vom Farmtor, man findet eine Wegmarkierung am 
	Zaun. Der Weg ist gut zu finden und markiert. Die Karstfelsen von Los Riscos 
	sind ähnlich spektakulär wie El Torcal. Bei bedecktem Himmel ist es 
	allerdings weit weniger eindrucksvoll, weil die Farben dann nicht wirken. Um 
	diese Jahreszeit ist alles voller gelber Büsche, was toll aussieht! Für die 
	2,5 Kilometer Rundweg in felsigem Gelände brauchen wir eine gute Stunde. 
	Erst auf der Rückfahrt begegnet uns ein anderes Touristenauto. Hier gibt es 
	eine Wanderbeschreibung:
	
	The Eagle of the Crags (Águila de los Riscos).
Wir fahren noch einen 
	Kilometer weiter bis nach Júzcar. In diesem Dorf sind fast alle Häuser in 
	blau gestrichen. Es sieht wunderschön aus! In der Bar Torricheli essen wir 
	ein paar Tapas bestehend aus Hähnchen- und Lammspießen mit Fritten und ein 
	kleines Brot mit Serrano-Schinken und einem Wachtelspiegelei. Um 14 Uhr 
	fahren wir auf der gleichen Straße zurück bis zur gut ausgebauten 
	Bergstraße, die runter an die Küste bei Marbella führt. Am Pass Puerto El 
	Madroño auf 1065 Meter Höhe haben wir nur 15 °C. Gut 1,5 Stunden Fahrt sind 
	es bis nach Torremolinos, das letzte Stück auf der Autobahn, wo wir 1,95 
	Euro plus 5 Euro Maut zahlen. Gegen 15.45 Uhr erreichen wir das Hotel 
	Occidental Torremolinos Playa, das zur Barceló-Kette gehört, wo wir bereits 
	die erste Nacht verbracht haben. Diesmal haben wir ein Zimmer mit seitlichem 
	Meerblick gebucht. Wir zahlen 331,20 Euro für zwei Übernachtungen. Frühstück 
	ist inbegriffen. Für jeweils 17,80 Euro nehmen wir noch das Abendbüffet. 
	Hier scheint die Sonne bei 23 °C. Wir gehen noch in den Pool und laufen ein 
	Stück die Strandpromenade entlang und am Strand zurück. Abendessen gibt es 
	ab 19.30 Uhr. Das Büffet war recht gut mit Salaten, frisch gebratener Dorade 
	oder Schwertfisch, Paella, Mexikanisch, Pizza, Kuchen Eis, frischem Obst, 
	etc. Wein oder Bier sind in der Pauschale enthalten. Das Hotel bietet auch 
	All-Inclusive an, deshalb müssen wir anhand eines Armbändchens ausweisen, 
	dass wir die Berechtigung für das Büffet haben. Um 22 Uhr soll das 
	abendliche Animationsprogramm startet. Es kommen ein paar Regentropfen 
	runter, aber dann bleibt es trocken, und mit 15-minütiger Verspätung kann 
	die Flamenco-Show mit Eva Bravo beginnen. Es gibt eine Tänzerin und einen 
	Tänzer, eine Sängerin und einen Gitarrenspieler, die teils abwechselnd, 
	teils gemeinsam performen. Die einstündige Show ist sehr gut.
	
	
	
	
			
			
		 
	
	Samstag, 27.5. Besuch von Málaga
Wetter: vormittags 
	bewölkt, nachmittags sonnig, bis 25 °C
In der Nacht hat es geregnet, und 
	noch hängen dunkle Wolken am Himmel. Zum Frühstück gehen wir wieder zum 
	separaten Bereich am zweiten Pool, wo weniger los ist. Um dort Zutritt zu 
	bekommen, mussten wir diesmal extra fragen, aber wir wohnen jetzt auch nicht 
	mehr im hinteren Bereich. Da es auch mittags noch mal regnen soll, wollen 
	wir den heutigen Tag in Málaga verbringen. 18 Minuten Fahrt sind es bis 
	dorthin. Wir parken im Parkhaus am Centre Pompidou am Hafen für gut 2 Euro 
	pro Stunde. Um 10.30 Uhr sind wir dort. Wir laufen an der Promenade entlang 
	und dann Richtung Kathedrale und weiter durch das Zentrum. Es gibt viele 
	Kirchen, Bars und Geschäfte. Vor dem Picasso-Museum hat sich bereits eine 
	lange Schlange gebildet. Die Kathedrale samt Dachterrasse verlangt einen 
	hohen Eintritt. Am besten hat uns die Plaza de la Merced gefallen, wo immer 
	noch die blauen Jacaranda-Bäume blühen. Dort gehen wir noch für 3 Euro pro 
	Person ins Geburtshaus von Pablo Picasso, wo einige Infos und Fotografien 
	zur Familiengeschichte und frühe Zeichnungen von ihm und seinem Vater und 
	einigen anderen Künstlern aus seiner Vergangenheit ausgestellt sind. Wir 
	gehen noch Churros essen, das Wetter hält sich, gegen 13 Uhr kommt die Sonne 
	raus. An der Alcazaba vorbei laufen wir zu einem Aussichtsbalkon unterhalb 
	des Castello Gibralfaro mit einem tollen Blick über das Zentrum von Málaga, 
	den Hafen und die Stierkampfarena. Diese wollten wir eigentlich noch 
	besichtigen, offenbar gibt es dort kostenlose Exponate und Ausstellungen des 
	Centro Cultural La Malagueta, doch zwischen 14 und 17 Uhr ist es 
	geschlossen. Auch am Teatro Romano kamen wir auf unserem Rundgang nicht mehr 
	vorbei. Wir laufen noch die Promenade mit vielen Geschäften und Restaurants 
	entlang zum Leuchtturm, wo der Strand La Malagueta beginnt. Um 15.30 Uhr 
	machen wir uns auf die Rückfahrt zum Hotel. In der Parkgarage haben wir 
	insgesamt etwas mehr als 11 Euro bezahlt. Am späteren Nachmittag gehen wir 
	noch mal in den Pool, dann gibt es wieder das Abendbüffet und die Animation, 
	heute mit dem Thema Brasilien.
	
	
			
			
			
		 
Sonntag, 28.5. Besuch des 
	Castillo de Colomares, von Benalmádena Pueblo und Mijas
Wetter: 
	vormittags sonnig, nachmittags regnerisch, bis 25 °C
Heute ist unser 
	Abflugtag. Nach dem Auschecken fahren wir 17 Minuten bis zum Castillo de 
	Colomares, das zwischen 1987 und 1994 erbaut wurde, mit verschiedenen 
	architektonischen Stilen und im Andenken an Christoph Kolumbus. Um kurz nach 
	10 Uhr bekommen wir noch einen Parkplatz, der Eintritt beträgt 3 Euro pro 
	Person. Der schlossähnliche Bau ist schön anzuschauen, nach einer guten 
	halben Stunde sind wir fertig, mittlerweile haben sich auch viele andere 
	Touristen eingefunden. Wir laufen noch ins Benalmádena Pueblo hoch, ein 
	hübsches weißes Dorf hoch über der Küste. Auf dem Weg zur Stierkampfarena 
	entdecken wir eine Bäckerei mit Aussichtsterrasse. Dort legen wir eine frühe 
	Mittagspause ein. Gegen 12 Uhr machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Da 
	wir noch Zeit haben fahren wir noch ein Stück höher in die Berge nach Mijas. 
	Im Parkhaus unter dem Zentrum kann man eine Stunde kostenlos parken, danach 
	kostet es einen Euro für die nächste Stunde. Das Dorf ist bekannt für Esel, 
	die Touristen durch die Gassen schaukeln. Alternativ gibt es auch 
	Pferdekutschen. Das Zentrum ist recht groß, so laufen wir noch eine Weile 
	durch die Gassen. Rund um die Kirche und Burg gibt es einen Garten mit 
	schönen Aussichtsterrassen mit Blick auf die Costa del Sol bei Fuengirola. 
	Kurz vor 14 Uhr machen wir uns auf die etwa halbstündige Fahrt zum 
	Flughafen. Dabei fängt es an zu regnen. Die Autorückgabe bei Helle Hollis 
	klappt problemlos. Gegen 14.45 Uhr sind wir am Flughafen. Die 
	Eurowings-Schalter öffnen erst zwei Stunden vor dem geplanten Abflug um 
	18.05 Uhr. Als alle im Flieger sitzen, könnte es pünktlich losgehen, doch 
	aufgrund von Wahlen heute in Spanien steht weniger Personal für die 
	Gepäckabfertigung zur Verfügung, und wir müssen noch auf die Verladung 
	warten. Mit einer halben Stunde Verspätung geht es los. Die Flugzeit soll 2 
	Stunden und 35 Minuten betragen. Statt um 21 Uhr landen wir um 21.15 Uhr. 
	Das Gepäck in Düsseldorf kommt zeitnah, und wir können um 21.54 Uhr in die 
	S-Bahn nach Hause steigen.