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Nordholland
Auf dem Rad nach Zaanse Schans, von Alkmaar durch die Dünen und nach Hoorn und Enkhuizen am Ijsselmeer
23.-25.8.2019


 
 

Da schon eine Woche vorher die Wettervorhersage am vorletzten Augustwochenende Sonne und bis zu 30 °C verhieß, haben wir am Montag für Freitag, den 23.8. Urlaub beantragt und für zwei Nächte ein Hotel in Alkmaar in Nordholland gebucht. Es war schon recht viel ausgebucht, und auch im Hotel unserer Wahl waren die günstigeren Zimmer schon weg. Aber wir haben dann das Executive Zimmer genommen und bekamen vor Ort noch ein Upgrade auf das Superior Dreibettzimmer. Das modern eingerichtete Zimmer hat uns gefallen. Insgesamt haben wir 268,85 Euro für zwei Nächte ohne Frühstück gezahlt plus 9,40 Euro Tourismusabgabe.
Wir fuhren am Freitag gegen 9.30 Uhr los. Etwa zwei Stunden später parkten wir am Park & Ride von Wormerveer und schwangen uns auf unsere Fahrräder. Von dort fuhren wir eine 27 Kilometer lange Runde an den Windmühlen von Zaanse Schans vorbei und weiter durch die Felder. Einen Mittagssnack nahmen wir in einer Bäckerei zu uns, kurz bevor es nach Zaanse Schans hinüberging. Dort war schon viel Touristentrubel. Das Wetter war Sonne mit Wolken bei bis zu 24 °C.
Gegen 13.45 Uhr fuhren wir noch etwa eine halbe Stunde weiter bis nach Alkmaar und checkten dort ins Golden Tulip Hotel am Ortsrand ein. Nach einer Pause auf unserem Zimmer fuhren wir mir den Rädern noch nach Alkmaar rein. Bis ins historische Zentrum sind es vom Hotel nur 5 Minuten (2,5 km) mit dem Rad, und die Radwege sind in Holland ja meist sehr gut ausgebaut. Im Zentrum selbst stellten wir die Räder aber ab, denn dort ist man besser zu Fuß unterwegs, wenn man die Altstadt erkunden möchte. Außerdem war dort gerade auch noch Kirmes. Wir aßen schließlich im „De Buren“ auf der Außenterrasse Rippchen bzw. Thai Curry, bevor es zurück ins Hotel ging.

Am Samstag fuhren wir gegen 9 Uhr mit dem Rad zum netten Café „De Koffiemolen“ in der Altstadt. Dort aßen wir Bananenbrot mit Joghurt bzw. Scones mit Clotted Cream und Lemon Curd. Dann machten wir eine 60-Kilometer-Runde nach Camperduin zum Strand und dann durch die Schoorlse Dünen über Bergen aan Zee und Egmond aan Zee bis nach Castricum und von dort zurück nach Alkmaar. Von 10 bis kurz nach 15 Uhr waren wir gut 5 Stunden unterwegs. Das Wetter war sonnig bei bis zu 28 °C. Am Strand war sehr viel los. Gegen 17 Uhr fuhren wir noch mal nach Alkmaar rein und aßen wieder im „De Buren“, diesmal Seezunge bzw. einen Burger. 45 Euro haben wir mit zwei Getränken inklusive Trinkgeld gezahlt.
Das war ungefähr unsere Route rund um Alkmaar.

Am Sonntag frühstückten wir gegen 9 Uhr im Café Anne & Max bzw. in der Sonne draußen am Kanal. Sonntags ist viel geschlossen oder macht erst spät auf. Aber bei Anne & Max hat es uns gut gefallen. Hier hatten wir Bananenbrot mit Früchten bzw. Avocadobrot mit Lachsrührei. 25 Euro haben wir einschließlich Trinkgeld bezahlt. Zurück im Hotel checkten wir gegen 10.30 Uhr aus und fuhren etwa eine halbe Stunde bis nach Hoorn am Ijsselmeer. Dort konnten wir auf dem Park & Ride Parkplatz am verkaufsoffenen Sonntag kostenlos parken. Von dort sind wir dann noch ein Stück am Ijsselmeer entlang geradelt bis Oosterleek und zurück, insgesamt haben wir 35 Kilometer zurückgelegt.
Um 13.45 Uhr verließen wir Hoorn und fuhren noch mal etwa 30 Minuten bis nach Enkhuizen. Im Zentrum kann man mit Parkscheibe bis zu 3 Stunden kostenlos parken. Wir liefen etwa eine Stunde durch den historischen Hafenort.
Gegen 15.15 Uhr machten wir uns dann auf die Rückfahrt und zwar über den Damm, der quer durchs Ijsselmeer verläuft. Gegen 18 Uhr waren wir wieder zuhause.


Fazit

Da die Anfahrt für uns nach Holland nicht weit ist, haben wir diesmal kurzfristig das gute Wetter ausgenutzt, und ein paar Tage vorher für zwei Nächte ein Hotel gebucht. Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir diesmal am Freitag noch freigenommen, so war vor allem die Anfahrt ohne den Wochenendverkehr am Freitagnachmittag/-abend viel entspannter, und wir hatten noch mehr vom Tag.
Wir waren wieder von den holländischen Radwegen begeistert, und diesmal waren wir wie die Holländer auch ohne Helm unterwegs!

 

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