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			 Harz 
			
            Samstag, der 
			14.7., war der erste Ferientag in NRW, und wir fuhren bereits um 5 
			Uhr morgens los, damit wir nicht in den Stau kommen. Um 9.15 Uhr 
			waren wir dann schon bei Volkers Eltern. Am Nachmittag sind wir noch 
			eine Runde mit dem Rad gefahren. Das Wetter war sonnig bei 26 °C. Am 
			Abend haben wir gegrillt.
  Am Sonntag, 15.7., war wieder 
			schönes Wetter. Am späteren Vormittag fuhren wir nach Quedlinburg. 
			Dort stiegen wir auf den Sternenkiekerturm am Schlosshotel mit Blick 
			über die Stadt. Im Pfannekuchen-Café aßen wir zu Mittag. Im 
			Käsekuchencafé nahmen wir uns noch Kuchen mit: Heidelbeer-Limette 
			und Rhabarber/weiße Schokolade. Am Nachmittag fuhren wir noch eine 
			kurze Runde Rad. Am Abend wurde wieder gegrillt.  
			
            
			Tangermünde und Rühstädt
  Am Montag, 16.7., fuhren 
			wir kurz nach 9 Uhr los. Das Wetter sollte sonnig werden bei 28 °C. 
			Kurz vor 11 Uhr erreichten wir Tangermünde an der Elbe, wo wir etwa 
			eine Stunde durch den hübschen Ort liefen. Auf einigen Dachgiebeln 
			und Türmen saßen Störche! Kurz vor 13.30 Uhr hielten wir in Rühstädt 
			und liefen ein wenig durch das größte Storchendorf Europas. 
			Schweriner See 
			
            Um 15 Uhr 
			kamen wir dann am Haus am See an, unserer Unterkunft
			 für 
			die nächsten drei Nächte direkt am Schweriner See. Hier hatten wir 
			eine von sechs Finnhütten gemietet für 110 Euro pro Nacht plus 50 
			Euro Endreinigung. Die Hütten sind recht groß und gut ausgestattet. 
			Im oberen Stockwerk befinden sich zwei kleine Schlafzimmer mit 
			insgesamt vier Betten. Unten ist der Wohnbereich mit kompletter 
			Küche und das Bad. Vor der Wohnung hat man eine kleine Terrasse mit 
			Blick in den Garten. Dieser liegt direkt am See, wo sich ein 
			Bootssteg und Strandkörbe befinden. Bei Netto um die Ecke kauften 
			wir noch ein wenig ein und machten es uns anschließend mit Kaffee 
			und Kuchen auf unserer Terrasse gemütlich. Um 17 Uhr fuhren wir noch 
			mit dem Fahrrad ins 6 Kilometer d.h. 20 Minuten entfernte Schwerin. 
			Direkt hinter dem Haus führt der Radweg in den Wald, man kommt am 
			Zippendorfer Strand und am Zoo vorbei. Auf dem Franzosenweg geht es 
			immer am Seeufer entlang mit tollem Blick auf das Schweriner Schloss 
			bis in die Altstadt. Am Pfaffenteich essen wir gebackene Kartoffeln 
			mit Quark und Räucherlachs.
  
			 Am 
			Dienstag, 17.7., fuhren wir mit dem Rad um kurz nach 9 Uhr von 
			unserer Hütte los. Es sollte sonnig bei 29 °C werden. Es ging wieder 
			nach Schwerin und einmal um den Innen- und Außensee über Lübsdorf, 
			Schloss Wiligrad, Bad Kleinen, Hohen Viecheln, insgesamt 61 
			Kilometer. Der Weg ist aufgrund des oftmals losen Untergrunds nicht 
			immer einfach zu fahren, und direkt am See kommt man auch kaum lang. 
			Schöne Dörfer entlang des Sees gibt es auch nicht. Der 
			landschaftlich schönste Abschnitt ist auf der Nordostseite durch das 
			Naturschutzgebiet Döpe. Mittagspause machten wir im Restaurant 
			Seeblick, aber das war nicht gut.
			 Der 
			Fischimbiss, an dem wir bald darauf vorbeifuhren, wäre sicher besser 
			gewesen. Kurz vor unserer Unterkunft im Dorf Mueß hielten wir noch an 
			der Eismanufaktur Schwerin-Mueß. Nach insgesamt 6 Stunden waren wir 
			um kurz nach 15 Uhr wieder zurück. Wir badeten noch kurz im See, das 
			Wasser war aber recht kalt und tranken Kaffee. Abendessen machten wir 
			uns auch am Haus.
  Am 18.7. war es teils bewölkt bis zu 25 °C. 
			Um 9.15 Uhr starteten wir nach dem Frühstück am Haus. Es geht durch 
			das Naturschutzgebiet Lewitz, insgesamt 56 Kilometer. Wir waren 
			quasi alleine unterwegs. Einkehrmöglichkeiten waren aber 
			dementsprechend rar. Der offizielle Fahrradrundweg umfasst 95 
			Kilometer. Zunächst fuhren wir am Störkanal entlang bis Banzkow, 
			dann die Straße bis nach Goldenstädt, und von dort durch die Wälder 
			Richtung Göhren und Crivitz, wo wir in einer Fleischerei Mittag 
			essen. Über Pinnow ging es dann zurück nach Mueß, nicht ohne einen 
			erneuten Stop an der Eismanufaktur. Bei Netto kauften wir noch fürs 
			Abendessen ein.
  Wismar und Bad Doberan
  
			Am Donnerstag, 19.7., reisten wir aus Schwerin ab. Das 
			Wetter war wieder sonnig bei bis zu 24 °C an der Küste. Gegen 10 Uhr 
			hielten wir noch in Wismar und liefen durch die Altstadt und zum 
			Alten Hafen, wo wir uns ein Fischbrötchen gönnten. Dann ging es 
			weiter nach Bad Doberan, um die Dampflok Molli zu sehen, wie sie 
			dort durch die Innenstadt fährt. 
			 Wir 
			aßen noch ein Stück Kuchen und kauften beim Lidl ein. 
			Fischland-Darß-Zingst 
			
            Dann gab es 
			auf dem Weg auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst noch einen Stop 
			in Dierhagen Dorf, wo wir zum Hafen liefen. Gegen 15.30 Uhr 
			erreichten wir dann unsere Unterkunft in Prerow. Für 5 
			Übernachtungen hatten wir uns in der Ferienwohnung von Susanne Lütz 
			in der Grünen Straße 54 eingemietet für 85 Euro pro Nacht plus 62 
			Euro Endreinigung. Die Wohnung im Erdgeschoss ist schön groß mit 
			kompletter Küchenzeile und separatem Schlafzimmer. Von der Terrasse 
			hat man einen Blick ins Grüne auf Pferdeweiden und Wald. Am späteren 
			Nachmittag fuhren wir mit dem Rad noch zum nahegelegenen Strand am 
			Bernsteinweg.
			 Zum 
			Abendessen gab's Brötchen und Rührei mit Tomaten und Schnittlauch. 
			 Am 20.7. war es erst bewölkt, aber dann schien wieder die Sonne 
			von einem strahlend blauen Himmel bei bis zu 24 °C. Es wehte ein 
			kühler Wind. Nach dem Frühstück radelten wir um 9.40 Uhr los auf 
			Radwegen meist fernab der Straßen durch Wald und Boddenlandschaft 
			und durch die hübschen Örtchen Wieck, Born, Ahrenshoop und Wustrow, 
			wo sich ein Fotomotiv ans andere reiht. In Wustrow stiegen wir noch 
			auf die Kirche und machten einen kurzen Abstecher ins Fischerdorf 
			Barnstorf. Am Hafen aßen wir frisch geräucherte Makrele. In 
			Ahrenshoop fuhren wir an der Steilküste entlang und kehrten noch in 
			einem Café ein. Auf dem Rückweg durch den Darßer Urwald hielten wir 
			kurz am Weststrand. Zurück in Prerow kauften wir beim Penny noch 
			Hühnchenfleisch, Zucchini, Tomaten und Nudeln fürs Abendessen ein. 
			Gegen 17 Uhr waren wir nach insgesamt 58 Kilometern auf dem Rad 
			zurück an unserer Unterkunft.  
			 Am Samstag, 21.7., war es wieder sonnig bei 25 °C. Um 9.40 Uhr 
			fuhren wir wieder los. Diesmal ging es 8 Kilometer in ca 30 Minuten 
			nach Zingst und dann noch mal 18 Kilometer d.h. 1 Stunde bis zur 
			Aussichtsplattform Pramort, wo man im Frühjahr und Herbst Kraniche 
			beobachten kann. Wir liefen auch noch die 1,3 Kilometer d.h. 15 
			Minuten zur Aussichtsplattform Hohe Düne. Dann ging es auf der 
			autofreien Straße wieder zurück nach Zingst. Auf dem Hinweg aßen wir 
			in Zingst am Hafen Fisch und Chips und auf dem Rückweg einen 
			Eisbecher. Zurück in Prerow kauften wir noch mal beim Penny fürs 
			Abendessen ein.
			 Um 
			17 Uhr waren wir nach 57 Kilometern wieder an unserer Ferienwohnung. 
			 Am Sonntag, 22.7., war es größtenteils bedeckt aber warm bei bis 
			zu 27 °C. Gegen 10 Uhr fuhren wir los und brauchten etwa eine Stunde 
			für die 20 Kilometer nach Barth auf der Festlandseite. Dort aßen wir 
			Fischbrötchen und fuhren um 12.30 Uhr für 11 Euro pro Person 
			einschließlich Fahrrad mit dem Schiff in 45 Minuten über den Bodden 
			zurück nach Zingst. Dort stoppten wir noch für einen Eisbecher. 
			Gegen 15 Uhr waren wir wieder in unserer Ferienwohnung in Prerow. 
			Insgesamt sind wir 34 Kilometer geradelt. Am späteren Nachmittag 
			waren wir noch mal am Strand am Bernsteinweg.
  
			 Am 
			23.7. schien wieder die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel 
			bei bis zu 26 °C. Gegen 9.45 Uhr fuhren wir mit dem Fahrrad los 
			Richung Bernsteinweg und Campingplatz in den Dünen. Daran vorbei 
			ging es zum Aussichtspunkt Ottosee am ehemaligen Darßer Nothafen. 
			Dann fuhren wir weiter Richung Leuchtturm am Darßer Ort (ca. 6 
			Kilometer von Prerow). Der Eintritt, um auf den Leuchtturm zu 
			steigen einschließlich der Ausstellung Natureum betrug 5 Euro pro 
			Person. Anschließend liefen wir noch den 4 Kilometer langen Rundweg 
			durch Sumpf- und Dünenlandschaft und am naturbelassenen Strand 
			entlang. Gegen 13 Uhr radelten wir auf Waldwegen weiter zum wilden 
			Weststrand. Volker nahm ein kurzes Bad in der Ostsee. Hier waren 
			auch viele FKKler unterwegs. Dann ging es 4,5 Kilometer zurück nach 
			Prerow. Wir hielten an einer Fischräucherei und teilten uns einen 
			Dorsch mit Kartoffelsalat. Fürs Abendessen kauften wir in einem 
			Fischladen noch frisches Schollenfilet, und zum Kaffee nahmen wir 
			uns noch ein Stück Kuchen mit. Nach einer Stunde Pause in unserer 
			FeWo sattelten wir noch mal die Räder und fuhren ans östliche 
			Strandende von Prerow, wo es etwas ruhiger zugeht als am 
			Bernsteinweg oder an der Seebrücke. Dort badeten wir in der Ostsee 
			und sonnten uns ein wenig. Gegen 18 Uhr waren wir wieder zurück. 
			Malchow am See und Fürstenberg an der 
			Havel 
			 Am 24.7. war Abreisetag, wieder bei Sonnenwetter bis zu 30 °C. 
			Um 9.30 Uhr kamen wir los. Etwa eine Stunde brauchten wir bis 
			Ribnitz, das wir uns kurz anschauten. Um 11 Uhr ging es weiter. Um 
			12.15 Uhr hielten wir noch in Malchow und erkundeten die auf einer 
			Insel im Malchower See gelegene Altstadt. Wir aßen Fischbrötchen und 
			dann noch einen Eisbecher. 
			 Um 
			15 Uhr erreichten wir dann die Pension Villa Ingeborg in Fürstenberg 
			an der Havel. Für 99 Euro pro Nacht mit Frühstück hatten wir ein 
			Doppelzimmer unterm Dach. Das alte Haus ist sehr schön renoviert. 
			Wir machten noch eine kurze Runde von 16 Kilometern mit den 
			Fahrrädern rund um den Röblinsee, den man vom Weg aber kaum sieht. 
			Zum Abendessen gingen wir zum Griechen Hellas am Marktplatz. Um 20 
			Uhr schauten wir uns dann noch im Stadtpark Shakespeares Komödie 
			„Ein Sommernachtstraum“ in einer modernen Version der Theatergruppe 
			Spielbrett aus Dresden an, die gerade auf Sommertour mit Planwagen 
			und Fahrrädern waren.
  Am 25.7. war wieder herrlichstes Wetter 
			bei bis zu 33 °C. Am Nachmittag gab es ein paar Wolken. Nach dem 
			Frühstück im Hotel radelten wir um 9.30 Uhr los. Es ging am 
			ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbrück vorbei und durch 
			Himmelpfort, wo es eine Klosterruine und ein Weihnachtshaus gibt, wo 
			man einen Wunschbrief an den Weihnachtsmann hinterlassen kann. In 
			Bredeneiche fuhren wir über die Havel und auf sandigen Waldwegen 
			entlang des Stolpsees zurück nach Fürstenberg. In einem Café am 
			Markplatz aßen wir eine Kleinigkeit, dann holten wir unsere 
			Badesachen im Hotel, nach 28 Kilometer waren wir gegen 13 Uhr dort, 
			und fuhren zurück durch die Stadt zur hoteleigenen Liegewiese am 
			nahegelegenen Baalensee. Dort sprangen wir kurz in den See und 
			blieben etwa zwei Stunden. Zurück am Marktplatz aßen wir noch ein 
			Eis, bevor wir wieder ins Hotel fuhren. Zum Abendessen gingen wir in 
			die Alte Schleuse direkt an der Schleusenhavel. Das Schweinefilet 
			und die Maränen aus dem Stechlinsee mit Bratkartoffeln und Salat 
			waren sehr lecker. Anschließend setzten wir uns noch auf die 
			Terrasse bei unserer Pension. 
			
            
			 Potsdam 
			 Am Donnerstag, 26.7., checkten wir gegen 9 Uhr aus und 
			fuhren nach Potsdam, wo wir um 10.45 Uhr mit unserer Radtour 
			starteten. Wieder strahlte die Sonne vom Himmel bei 31 °C, und es 
			war sehr heiß. Wir fuhren weitestgehend auf der ausgeschilderten 
			Route F1 „Alter Fritz“ u.a. durchs Holländische Viertel und am 
			Schloss Sanssouci vorbei. Dann aßen wir noch einen Eisbecher in der 
			Fußgängerzone am Brandenburger Tor. Nach 2,5 Stunden und 17,5 
			Kilometern waren wir wieder am Auto. Um 13.15 Uhr ging's dann zurück 
			zu Volkers Eltern, wo wir nach einem kurzen Stop beim Aldi um 16 Uhr 
			bei 34 °C ankamen.
  Am Freitag, 27.7., machten wir uns dann 
			auf die Rückfahrt nach Hause. 
			Fazit 
			Mit dem Wetter 
			hatten wir sehr viel Glück. 2018 war ja ein sehr außergewöhnlich 
			langer Sommer. Ende Juli wurden 35 °C erreicht, aber an der Ostsee 
			waren die Temperaturen noch angenehmer. Das war toll, dass wir die 
			das Sonnenwetter dort genießen konnten und nicht arbeiten mussten. 
			
            Wir mussten 
			aber feststellen, dass viele Radwege im Osten nicht geteert sind. 
			Und lange Strecken über Schotter oder unebene Waldwege oder sandige 
			Abschnitte können auf Dauer nervig sein. Manchmal wünschte man sich 
			ein geländegängigeres Fahrrad d.h. mit breiteren Reifen. Auf dem 
			Darß kann man aber sehr gut Fahrradfahren, und es ist auch 
			empfehlenswert. Auch wenn es öfters Schotterwege sind, fährt man 
			meist sehr schön weit abseits der Straßen durch die Boddenlandschaft 
			und Wälder oder durch schnuckelige Dörfer, in denen sich ein 
			Fotomotiv ans nächste reiht, und viele Orte sind zu Fuß nur schwer 
			und mit dem Auto gar nicht zu erreichen (z.B. Darßer Ort oder der 
			Pramort). 
			
            
	 
  
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