Florida 2005
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stationen (alphabetisch):
Anna
Maria Island
Boca
Raton
Cedar
Key
Clearwater Beach
Cocoa Beach
Daytona Beach
Everglades Reiseroute:
Gesamtmeilen: 2087
Zusammenfassend kann man sagen, dass uns das Wildlife und die Strände von Florida am meisten beeindruckt haben, insbesondere der Strand von Naples an der Westküste, Sombrero Beach auf den Florida Keys, North Beach im Fort de Soto Park und Siesta Key Beach bei Sarasota. An der Ostküste gefiel mir der Strand von Fort Lauderdale. Wir sahen jede Menge Alligatoren und Vögel im Shark Valley und auf dem Anhinga Trail, beides Teil des Everglades National Parks. Der Wildlife Drive auf Sanibel Island war ebenfalls sehr schön zur Vogelbeobachtung. Die Kanufahrt am Juniper Springs hat uns sehr gut gefallen, und wir sahen einige schöne Sonnenuntergänge an der Westküste. An dem meisten Tagen wechselte das Wetter von einem bewölkten Vormittag zu einem sonnigen Nachmittag oder andersrum, aber wir hatten jeden Tag Sonnenschein. Das Meerwasser war immer noch recht kühl, aber ok zum Schwimmen. Das Poolwasser war zu kalt, wenn der Pool nicht beheizt war, nur etwas für Hartgesottene. Key West mit seinen historischen Häusern hat uns auch gut gefallen. Es gibt sogar Bürgersteige, was man sonst in den USA selten hat! Das gleiche gilt für St. Augustine an der Ostküste und das gemütliche Cedar Key an der Westküste. Wir genossen das amerikanische Essen, vor allem die tollen Beef Burger. Nach zwei Wochen Fleisch und Fritten war es dann aber doch erst mal genug! Gelegentlich aßen wir aber auch Fisch. Kostenmäßig lagen wir für zwei Personen in etwa wie folgt: $70 Unterkunft, $50 Essen, $10 Sprit, $20 Eintrittsgebühren. Die Spritpreise lagen bei $2,30 pro Gallone, ca. $19 pro Tankfüllung. Und die Umtauschrate war auch zu unseren Gunsten: 1 Dollar = 0,77 Euro / 1 Euro = 1,29 Dollar. Was mir an Florida gefällt, sind die vielen Tiere, das gute Wetter, die Leichtigkeit des Reisens. Was mir nicht gefällt, sind die Mücken und Stechfliegen, die Hurrikane und Tornados, und dass man für fast alles extra bezahlen muss, einschließlich Strandzugang in vielen Fällen; und für jeden State Park muss man auch noch mal zahlen. Der Nationalparkpass, den wir im Westen nutzten, ist jedenfalls ein großer Vorteil. Wir waren nicht in Orlando. Die Universal Studios besuchten wir bereits in Kalifornien, und ich war auch schon im Disneyland in Anaheim, also war es für uns kein Muss. Hätten wir noch ein bis zwei Tage länger Zeit gehabt, hätten wir es vielleicht noch mit reingenommen, aber so hatten wir andere Prioritäten. Falls ich noch einmal nach Florida kommen sollte, würde ich gerne den Corkscrew Swamp besuchen, eine Bootsfahrt durch die Ten Thousand Islands unternehmen, die Dirt Road durch die Everglades ab Monroe Station fahren, den Pennekamp State Coral Reef Park besuchen, im Red Reef Park schnorcheln und den Panhandle bereisen, der noch schöner sein soll, als der Süden und auf jeden Fall nicht so überlaufen. Reisevorbereitung Unsere Flugbuchungen machten wir Ende November. Wir wollten die Hochsaison mit Ostern und der Spring Break im März vermeiden, so dass die Wahl auf den Monat April fiel, der bereits warm aber noch nicht schwül ist. Wir zahlten 505 Euro für den LTU-Flug und waren nicht enttäuscht. Die Flugzeuge waren neu, und der Service war gut, und der große Vorteil war, dass es sich um einen Direktflug von Düsseldorf von Fort Myers handelte (alternativ wären Miami oder Orlando in Frage gekommen). Mitte Januar buchten wir den Mietwagen (Alamo). Das beste Komplettpaket mit 20% Frühbucherrabatt erhielten wir bei FTI. Ende Februar/Anfang März machten wir einige Hotelreservierungen: die ersten beiden Nächte in Ft. Myers sowie zwei Nächte in Key West und eine Nacht in Miami, um dort ein Zimmer sicher zu haben. Nach dem langen Flug wollten wir nicht noch nach einem Hotel suchen und Key West füllt sich schon früh, vor allem am Wochenende, und wir dachten, an einem Samstagabend in Miami Beach sind wir mit einer Vorausbuchung auch auf der sicheren Seite. Letztendlich waren wir froh, dass wir nicht im Samstagnachmittag-Strandverkehr nach einer Unterkunft suchen mussten, es wäre zu einem Alptraum geworden! In Miami machte das Miami River Inn , Miamis einziges B&B, einen guten Eindruck für $89 plus 13% Tax einschließlich Parkplatz und Continental Breakfast. Die meisten preiswerten (2 Sterne) Hotels in Miami Beach hatten eher negative Reviews (tripadvisor.com), aber mit dem Hotel Atlantica fanden wir noch ein Hotel im Art Deco District, South Beach, zu einem gutem Preis ($89 + Tax auf deren Webseite); über hrs.de bekamen wir es für nur $69 plus Tax (€ 52) einschließlich Continental Breakfast (Parken kam extra für $10). Es hatte sehr gute Reviews auf tripadvisor.com, und Freitag und Samstag schienen schon langfristig ausgebucht. In Key West hatte das El Patio Motel sehr gute Reviews (tripadvisor.com), und es ist auch zentral und ruhig gelegen, aber die Zimmer für $83 (plus 11.5% Tax) waren für die Zeit unseres Aufenthalts bereits ausgebucht. Also buchten wir stattdessen das Days Inn, für das wir über FTI (bei flugboerse.de) einen sehr guten Preis bekamen (€ 58 pro Nacht). Die folgenden Hotels machten vor Ort einen guten Eindruck: Southernmost Hotel, Best Western Key Ambassador und das El Rancho Motel. Im Winterhalbjahr ist es nicht leicht, ein Hotelzimmer unter $100 in Key West zu bekommen. In Fort Myers Beach wäre das Days Inn Island Beach Resort (2 Sterne) ideal gelegen, und es schien auch preiswert zu sein, aber es war nicht mehr über das Internet buchbar. Ich glaube, wir haben es gesehen, als wir vor Ort waren, aber es sah geschlossen aus und möglicherweise durch den letzten Hurrikan beschädigt? Des weiteren stellten wir fest, dass die Gegend zwar wirklich sehr zentral aber auch sehr laut ist. Das Holiday Inn (3 Sterne), direkt am Strand am Südende von Estero Island, hatte ein gutes Angebot für $99 plus 9% Tax pro Nacht bei 2 Übernachtungen. Die meisten Resort-Hotels waren noch teurer. Es ist ruhiger gelegen, aber eine Ecke weg vom Zentrum von Fort Myers Beach, wo sich auch die Restaurants befinden. Letztendlich entschieden wir uns für die Mariner's Lodge für 69$ plus Tax (über hotel.de), die direkt an der Marina gelegen ist, nur eine Meile von Estero Island (Ft Myers Beach) entfernt und nur fünf Meilen von Sanibel Island sowie 7,5 Meilen von Downtown Ft Myers. Das Review bei tripadvisor.com war auch gut. Zwischen Mai und November sind die Hotelpreise in Florida günstiger. Die Spring Break im März, wenn viele College-Studenten in Florida Urlaub machen, und Ostern im März oder April sind Hauptsaison. Viele Motels verlangen freitags und samstags höhere Preise und es empfiehlt sich, am Wochenende zu reservieren. Im Februar versuchten wir über Priceline zu buchen, aber wir waren anscheinend noch zu früh dran, um einen guten Preis zu bekommen. Offenbar versuchen die Hotels ihre Zimmer hierüber noch kurzfristig loszuwerden, warum sollten sie dann schon langfristig Rabatte geben?! Um auf dem Rest unserer Reise flexibel sein zu können, haben wir keine weiteren Unterkünfte vorgebucht. Es ist normalerweise kein Problem in Florida eine Unterkunft zu finden, denn es gibt an jeder Ecke Hotels. Von den Hotels, wo wir unterwegs übernachtet haben, kann ich insbesondere folgende empfehlen: The Boat House auf Marco Island (nicht billig, aber sehr schön und am Wasser gelegen), die Travelodge in Florida City mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, das Beach Front Motel in Cedar Key, das Park Inn in Homossassa Springs und das Best Western in St. Pete Beach. Wir haben öfters versucht, über Discount Coupons (die Hefte findet man bei MacDonalds) einen besseren Preis zu bekommen und es hat immer sehr gut funktioniert. Aber wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass es besser ist, es bei den größeren Hotelketten zu versuchen, denn die kleineren preiswerten Motels bieten oft keine besonders gute Qualität. Und zwei Double Beds oder Queen Beds kosten oft das gleiche wie nur ein Bett. Tipps Meine Hotelempfehlung sind oben angegeben. Das Wetter im April war sehr schön. Es war meist sonnig und wurde dabei nicht zu heiß, auch abends kühlte es immer ausreichend ab. Das Wasser war allerdings noch recht kühl. Es war für mich gerade so ok, um im Meer zu schwimmen. An der Westküste waren wir ein paarmal baden, an der Ostküste war das Wetter zu rauh, als wir dort waren. In unbeheizten Hotelpools war das Wasser noch ziemlich kalt. Und ich mag kein kaltes Wasser! Die Restaurants wurden immer zwischen 18 und 19 Uhr voll, so dass man schon mal auf einen freien Tisch warten musste. Nach 19 Uhr wurde es dann wieder leerer. Zwischen am Tisch Platz nehmen und Bezahlen lagen meist nicht mehr als 30 Minuten, das geht fast immer sehr flott. Das Bestellen selbst kann relativ kompliziert sein, da man alle Bestandteile des Mahls separat bestellt. Aber sobald man die Karte einer bestimmten Restaurantkette kennt, geht es dann auch wieder schneller! Was das Trinkgeld in Restaurants betrifft, so wurde uns von unseren Freunden in Florida gesagt, dass 10-15% üblich sind, oder "double the tax". "Sandwiches" auf der Speisekarte sollte man nicht mit Sandwiches in Europa verwechseln, denn es handelt sich in den USA in der Regel um Burger. Ein Sandwich (kein Burger) bei Subway war eine gute Wahl fürs Mittagessen. Aber irgendwann konnte ich Subway dann doch nicht mehr sehen, denn wir waren fast jeden Tag dort! Aber es gab ansonsten halt kaum Alternativen, die nicht aus billigen Burgern und Fritten bestanden. Fastfood Burgers mag ich überhaupt nicht, aber die großen frischen Burger, die man im Restaurant bekommt, finde ich sehr lecker. Als Fischgericht war Grouper am häufigsten auf der Speisekarte zu finden. In einem Café oder Restaurant bekommt man einen guten Kaffee. Für guten Kaffee muss man ein Coffee House wie Starbucks aufsuchen. Leider findet man dies nicht allzu häufig. Es ist für mich rätselhaft, wieso die Amerikaner ihre Klimaanlagen in Restaurants und vor allem Supermärkten bis aufs äußerste aufdrehen müssen, so dass man das Gefühl hat, dass man einen Kühlschrank betritt!! Aus diesem Grund ist es ratsam, immer eine Jacke oder einen Pulli dabei zu haben! Zwischen Mai und November läuft man Gefahr, von Moskitos zerstochen zu werden, so dass man immer (aber auch zu anderen Jahreszeiten) ein Mückenspray dabei haben sollte. Am besten vor Ort kaufen, da der Wirkstoff DEET darin enthalten ist. Wir hörten, dass die Mücken in Florida noch schlimmer wüten würden, wenn der Staat nicht regelmäßig dagegen sprühen würde. Auch vor den No-see-ums sollte man auf der Hut sein, winzigen Stechfliegen, die auch als Sandflöhe bekannt sind. Sie sind insbesondere an den Küsten und in der Nähe von Mangrovensümpfen anzutreffen und können einen Strandgang am frühen Morgen oder späten Nachmittag unerträglich machen, insbesondere im Sommer und im Frühherbst. Sie treten in großer Zahl auf, sobald es im Frühjahr warm wird. Insektensprays mit DEET, wie z.B.. Off! oder Deep Woods sollten sie in Schach halten. An den meisten Stränden muss man entweder Parkgebühren zahlen oder eine Gebühr von $5, wenn es sich um einen State Park handelt. Das kann sich schnell summieren, wenn man jedes Mal $5 zahlen muss, auch wenn man sich nur mal kurz umsehen oder ein Foto machen will. Immerhin sind die Toiletten umsonst, sauber, und an fast jeder Ecke zu finden! Nützliche Links Reiseforen: Reiseinfos zu Florida:
http://www.key-west.com/ Key West http://www.beachdirectory.com/ Florida Beach Directory http://www.southwestfloridabeaches.com/ Southwest Florida Beaches http://www.johnnyroadtrip.com/cities/maps/map_florida.htm Florida Maps http://www.evergladesvillage.net/sat/everglades/ Florida Satellite Image – Map by Sections http://icflorida.wftv.com/recreation/guides/canoeing/canoe_guide.html Canoe Guide http://bailey.aros.net/nature/Florida%20Birds.htm Florida Birds http://floridatraveler.com/travel_articles/manatees.htm Best Places to meet a Manatee Schnorcheln und/oder Delfinbeobachtung auf den Florida Keys:
Klima:
|
|