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Dresden die Zweite und Wanderung auf den Gohrischstein und
Papststein Sonntag, 29.9., sonnig mit ein paar Wolken, 14 °C
Nach zwei Stunden Fahrt aus Wegeleben erreichen wir um 11.30 Uhr
Dresden. Wir starten am Zwinger und laufen an der Semperoper vorbei.
Im Residenzschloss steigen wir für 3 Euro pro Person auf den
Hausmannsturm, von dem man einen schönen Blick über das Zentrum von
Dresden und auf die Elbe hat. Dann landen wir auf dem Herbstmarkt,
wo wir einen Zwiebelkuchen mit Federweißem (Katja) und eine
Bratwurst mit Brot und Cola zu uns nehmen. Dann geht’s an der
Frauenkirche vorbei zur Brühlschen Terrasse und von dort zurück zum
Auto. Insgesamt waren wir ca. 2,5 Stunden in der Stadt unterwegs.
Während es Ende Mai trübe und regnerisch war, hatten wir jetzt Ende
September tolles sonniges Wetter. Nun fahren wir weiter Richtung
Sächsische Schweiz. Hinter Pirna und Königstein biegen wir nach
Gohrisch ab. Wenige Kilometer hinter dem Ort befindet sich
rechterhand der Wanderparkplatz Papststein (3 Euro).
Am Sonntagnachmittag bei sonnigem Wetter ist es entsprechend voll, aber
wir finden noch ein Plätzchen und schnüren die Wanderstiefel. In
etwa 15 Minuten geht es auf einem steilen Pfad und über Leitern hoch
zum Gohrischstein. Von der Wetterfahnenaussicht hat man einen tollen
Blick über die hübsche Landschaft mit ihren Tafelbergen. Durch die
Falkenschlucht steigen wir durch steile Leitern, die in einem engen
Felsspalt angebracht sind, wieder nach unten. Dann laufen wir auf
einem Waldweg zurück zum Parkplatz. Von dort führt auf der
anderen Seite ein bequemer Treppenaufstieg in etwa 15 Minuten zum
Papststein. Auch von dort hat man eine tolle Aussicht auf die
Umgebung bis zu den Schrammsteinen, zum Gohrischstein, Pfaffenstein,
Königstein und auf den Kurort Gohrisch. Auf dem Gipfel gibt es auch
eine Gaststätte, aber da es keinen Kuchen gibt, essen wir unsere
eigene Schokolade am Aussichtspunkt ein paar Meter weiter und
steigen dann wieder nach unten. Nach insgesamt zwei Stunden sind wir
wieder am Auto. Nun fahren wir über Cunnersdorf und Krippen nach Bad
Schandau, genießen dort noch die Sonne am Elbufer, und fahren dann
zu unserer Ferienwohnung im zwei Kilometer entfernten Rathmannsdorf.
Das kleine Ferienhaus Bartholomay hat 50m², ein kleines Wohnzimmer,
Schlafzimmer, eine komplette, separate Küche und ein Bad mit Dusche.
Wir zahlen 45 Euro pro Nacht. Abendessen machen wir aus unseren
Vorräten.
Wanderung auf den Schrammsteinen und Besuch der
Festung Königsstein Montag, 30.9., sonnig, 13 °C
Wir
stehen früh auf. Die Sonne scheint, aber mit 2 °C ist es ziemlich
frisch. Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Ostrau. Über der Elbe
liegt noch der Morgennebel. Wir parken inoffiziell an der
Schrammsteinbaude, noch sind wir die ersten, und gegen 8.40 Uhr
laufen wir los auf dem Wanderweg Richtung Schrammsteine. Durch den
Latten-grund folgen wir der Markierung mit dem blauen Quer-strich, die
uns durch das Große Schrammtor auf den Elbleitenweg führt. Von dort
erreichen wir schließlich den Wildschützensteig, über den wir mit
Hilfe von Metallleitern zur Schrammsteinaussicht aufsteigen. Nach
insgesamt einer Stunde sind wir dort. Hier oben bietet sich uns ein
wunderbarer Ausblick, und am Vormittag im besten Licht. Wir machen
eine 30minütige Brotzeit mit bester Aussicht. Nun folgen wir weiter
der blauen Markierung über den Schrammsteingrad. Mit Hilfe von
Metallleitern und Steintreppen geht es über den Felskamm.
Schließlich erreichen wir den Aussichtspunkt an der Breiten Kluft.
Nach einer kleinen Pause folgen wir nun dem grünen Querstrich durch
die Lehne, dann dem gelben Querstrich, bis wir wieder den Abzweig
Richtung Schrammsteinbaude erreichen. Um 12.30 Uhr sind wir nach
knapp vier Stunden und ca. 10 Kilometern wieder am Auto, der
Parkplatz ist jetzt voll.
Gegen 13 Uhr erreichen wir den
Parkplatz an der Festung Königstein (4,50 Euro für 3,5 Stunden) und
laufen in 10 Minuten den Fußweg bis zur Festung hoch. Über eine
lange Rampe betreten wir das Festungsplateau. Es gibt mehrere
Gastronomiebetriebe hier oben. Wir essen eine Kartoffelsuppe mit
Bockwurst im Biergarten des Offizierskasinos. Dann laufen wir an der
Festungsmauer entlang mit Blick auf Pfaffenstein, Gohrischstein und
Papststein bis zur Königsnase mit tollem Blick auf Königstein, die
Elbe und Richtung Schrammsteine. Auf der anderen Seite mit Blick
Richtung Lilienstein und Bastei spazieren wir zurück. Nach 1 ¾
Stunde sind wir wieder am Auto.
Auf dem Rückweg durch Bad
Schandau halten wir am Lidl und beim Bäcker. Zurück in unserer
Ferienwohnung nutzen wir noch die warme Nachmittagssonne, um draußen
auf unserem Balkon Kaffee zu trinken. Gegen 17 Uhr machen wir noch
einen Spaziergang zum Aussichtsturm (1 Euro Münzeinwurf) in
Rathmannsdorf. Für den Rundweg brauchen wir etwa eine Stunde.
Mittlerweile weht ein starker kühler Wind. Zum Abendessen gibt es
Selbstgekochtes.
Wanderung durch die Affensteine
(Häntzschelstiege, Carolafelsen, Wilde Hölle) und Fahrt nach
Hinterhermsdorf Dienstag, 1.10., sonnig mit ein paar Wolken, 13
°C
Als wir heute aufstehen, liegt unsere Wohnung im Nebel.
Wir lassen uns etwas mehr Zeit, und als wir gegen 9.30 Uhr nach Bad
Schandau fahren, verzieht sich der Nebel ganz plötzlich. Wir holen
uns Brötchen vom Bäcker und fahren ins Kirnitzschtal. Am
Wanderparkplatz Beuthenfall zahlen wir 4 Euro Tagesgebühr. Der
kleine Parkplatz füllt sich schnell. Gegen 10 Uhr laufen wir bei 2
°C los. Auf dem Weg bergauf wird uns schnell warm. Wir folgen
zunächst dem roten Querstrich zum Fuß des Bloßstocks. Unsere
Wanderstöcke haben wir diesmal im Kofferraum gelassen, denn für
heute haben wir uns ein Kletterabenteuer vorgenommen. Nur für
erfahrene Wanderer!
Nach 20 Minuten haben wir den Anfang der
Häntzschelstiege erreicht, die nur im Aufstieg zu begehen ist. Der
Aufstieg über Leitern und im Fels befestigte, luftige Stahlbügel hat
Klettersteigcharakter. Einmal gibt es einen Übertritt von etwa einem
halben Meter, aber man kann sich gut festhalten. Trotzdem nur für
Schwindelfreie. Besser nicht nach unten gucken, denn in den
Felsspalten geht es steil abwärts. Beim Aufstieg durch einen engen
kaminartigen Spalt sollte man nicht zu breit sein. Insgesamt werden
auf etwa 700 Metern 160 Höhenmeter überwunden. Wir schaffen es und
werden oben von einem phantastischen Ausblick Richtung Schrammsteine
und die weitere Umgebung belohnt! Bis hierher haben wir etwa eine
Stunde vom Parkplatz aus gebraucht. Außer uns sind auch schon ein
paar andere Kletterer unterwegs.
Nun geht es gemütlich immer
geradeaus auf dem Langen Horn oberhalb der Affensteinpromenade
entlang. Wir gelangen wieder auf den normalen Wanderweg und biegen
dort nach rechts Richtung Carolafelsen ab. Ein Schild gibt es hier
allerdings nicht. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir den
Aussichtsfelsen, wo bereits andere Wanderer den Ausblick über die
Affensteine genießen. Auch wir machen eine kleine Lunchpause im
Sonnenschein. Kurz nach 12 Uhr verlassen wir den Carolafelsen und
biegen nach links Richtung Wilde Hölle ab. Der Abstieg wird als
schwierig bezeichnet. Es gibt eine Stelle durch eine enge Schlucht,
die sich mit Hilfe von ein paar Metallstufen und Leitern überwinden
lässt. Nicht wirklich schwierig, aber auch nicht für jedermann. Aber
es macht Spaß. Über die Untere Affensteinpromenade und den
Dietrichsgrund erreichen wir nach insgesamt gut drei
Stunden wieder den Parkplatz am Beuthenfall.
Da es erst kurz nach 13 Uhr
ist, fahren wir weiter durch das Kirnitzschtal an mehreren Mühlen
vorbei bis nach Saupsdorf. Von dort sind es nur noch 3 Kilometer bis
nach Hinterhermsdorf. Den hübschen Ort haben wir beim letzten Mal
nur im Regen erlebt. Wir machen einen kleinen Rundgang durch den Ort
mit seinen sehenswerten Umgebindehäusern und genehmigen uns Kaffee
und Kuchen in der Bäckerei. Über Sebnitz, Lichtenhain,
Mittelndorf und Altendorf fahren wir zurück zu unserer
Ferienwohnung. Im Getränkemarkt neben dem Aldi hinter Sebnitz nehmen
wir uns zwei Flaschen Federweißen mit. Das ein oder andere Glas
trinken wir auf unserem Balkon und essen etwas Obst dazu. Dann
machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag und Abend.
Fahrradtour zum Prebischtor und durch das Kirnitzschtal Mittwoch:
2.10., sonnig mit ein paar Wolken, 12 °C
Der Ostwind bringt
weiter trockenes, sonniges aber kühles Wetter. Wir laufen von
Rathmannsdorf aus den Zaukenweg runter in ca. 15 Minuten nach Bad
Schandau. Für heute haben wir beim Tourismusbüro E-Bikes reserviert.
Die Miete pro Fahrrad kostet 20 Euro am Tag. Um 9.30 Uhr fahren wir
los. Auf dem Elberadweg geht es über Postelwitz und Schmilka zur
tschechischen Grenze. In Hrensko (Herrnskretschen) biegen wir zum
Prebischtor ab. Von der Straße geht es zu Fuß auf einem Waldweg
weiter, der stetig bergan führt, bis zum Fuß des Felsentors, wo drei
Euro Eintritt verlangt werden. Für die zwei Kilometer brauchen wir
etwa 40 Minuten.
Direkt unter dem Steinbogen befinden sich eine
Gaststätte und ein Imbiss. Über steile Treppen kann man zu einem
Aussichtspunkt aufsteigen, der einen tollen Blick auf den größten Felsbogen Europas bietet.
Gegen 12 Uhr machen wir uns an den
Abstieg. An der Straße steigen wir wieder aufs Rad. Hinter Mezni
Louka (Rainwiese) biegen wir auf eine schmale Straße ab, die uns in
einem steilen Anstieg zum Kleinen Prebischtor führt. Hier hat man
auch mit Akkuschub ganz schön zu kämpfen. Dann folgt ein langer
Abstieg runter ins Kirnitzschtal. Gegen 13.30 Uhr passieren wir
wieder die tschechische Grenze. Hier gelangen wir auf den Wander-
und Radweg, den wir bereits im Juni zur Oberen Schleuse gelaufen
sind. Jetzt plätschert die Kirnitzsch friedlich dahin. Im Juni war
sie ein reißender Fluss.
Bald biegen wir Richtung Zeughaus
ab. Es geht noch mal ganz schön bergauf. Die Akkus haben nur noch
zwei von drei Balken. Am Zeughaus machen wir eine Pause bei Kaffee
und Kuchen. Bis zur Goldsteinaussicht über die Sächsische Schweiz
läuft man von hier noch mal ca. 40 Minuten, aber darauf haben wir
keine rechte Lust mehr. Wir fahren auf dem Waldweg weiter, verpassen
jedoch den Abzweig Richtung Winterberg und fahren wieder ein langes
Gefälle hinunter bis wir an der Neumannmühle auf der Straße durchs
Kirnitzschtal landen. Aber egal, nun geht es ohne weitere Steigungen
zurück nach Bad Schandau. Der Akku hat mittlerweile nur noch einen
Balken. Wir halten noch kurz am Lichtenhainer Wasserfall, der um
15.05 Uhr mit Musik angekündigt und dann einmal kurz angestellt
wird. Da kommt dann doch etwas mehr Wasser runter als sonst. Um
15.30 Uhr geben wir die Räder wieder ab.
Wir setzen uns mit
einem Getränk vom Bierstand für eine Weile ans sonnige Elbufer. Dann
gehen wir im „Memory“ Eiscafé und Pizzeria einen Zwiebelkuchen bzw.
eine Pizza essen und trinken dazu Federweißen. Im Zentrum von Bad
Schandau steigen wir über Treppen zum Schandauer Schlossberg auf.
Hier beginnt der Panoramaweg, der auf der Hochebene über Altendorf,
Mittelndorf, Lichtenhain, Ottendorf bis Saupsdorf führt. Etwa eine
halbe Stunde brauchen wir für den Rückweg zu unserer Ferienwohnung.
Um 18 Uhr haben wir es geschafft.
Wanderung durch das
Polenztal nach Hohnstein und zur Brand-Aussicht Donnerstag,
3.10., sonnig, 11 °C
Über Kohlmühle fahren wir zum
Wanderparkplatz bei Porschdorf (3 Euro). Um 9.15 Uhr laufen wir los.
Wir folgen dem Wanderweg, der mit einem roten Punkt markiert ist. Es
geht auf einem bequemen Wanderweg immer an der Polenz entlang. Nach
40 Minuten kommen wir an der Waltersdorfer Mühle vorbei, und um
10.30 Uhr haben wir das Gasthaus Polenztal erreicht.
Von hier machen wir einen Abstecher zum Hockstein. In 15 Minuten geht es über viele
Holzstufen und eine Stahltreppe durch die Wolfsschlucht, einen engen
Felsspalt, auf den Aussichtsfelsen mit tollem Blick hinüber auf den
Ort Hohnstein mit seiner Burg. Hier oben weht ein starker, kühler
Wind. Über die Teufelsbrücke wandern wir auf der anderen Seite
wieder nach unten. Der Weg verläuft quer zur Straße und endet wieder
am Ausgangspunkt. Nach einer Stunde sind wir wieder an der
Gaststätte Polenztal, wo wir nun zum Essen einkehren. Im Biergarten
lässt es sich schön in der Sonne sitzen. Wir nehmen Linseneintopf
bzw. Bratwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut.
Nach 45 Minuten Pause setzen wir unsere Wanderung auf dem Weg mit blauem Querstrich
fort, der Richtung Bärengarten durch eine enge Schlucht hoch nach
Hohnstein führt. Die wildromantische, sogenannte Schindergasse führt
an den Bärenfangwänden vorbei. Über uns thront die Burg Hohnstein.
Nach 20 Minuten haben wir den hübschen Ort erreicht. Im Sonnenlicht
sieht alles freundlicher aus als im Regen im Juni. 2,5 gemütliche
Kilometer sind es nun auf dem Spazierweg Brandstraße bis zur
Brand-Aussicht. Dort tobt heute am Feiertag bei dem tollen Wetter
erwartungsgemäß der Bär. Von der Terrasse der Brandbaude, auch
genannt „Balkon der Sächsischen Schweiz“ hat man einen tollen Blick
über die Tafelberge entlang der Elbe. Es ist 13.45 Uhr. Uns ist es
hier zu trubelig, so dass wir auf eine Pause verzichten.
Über die 850 Brand-Stufen geht es 150 Höhenmeter nach unten. Der Wanderweg
zurück nach Porschdorf verläuft nun parallel zur Straße auf einem
schmalen Waldpfad oberhalb eines Bachlaufs. Um 14.20 Uhr sind wir
nach 5 Stunden und 17,5 Kilometern wieder am Auto.
Wir nehmen
uns vom Bäcker in Bad Schandau Kuchen mit. Zurück in unserer
Ferienwohnung trinken wir Kaffee auf unserem Balkon. Gegen 17 Uhr
laufen wir auf dem Panoramaweg in ca. 30 Minuten nach Altendorf. Es
geht ein Stück durch den Wald und dann über ein freies Feld mit
Blick auf die Schrammsteine. Unser Ziel ist das Gasthaus „Heiterer
Blick“. Wir haben Glück, dass wir heute am Feiertag noch einen Platz
bekommen. Wir bestellen Hirschroulade und Röstkartoffeln bzw.
Wildgulasch mit Semmelknödeln. Sehr lecker. Als wir die Gaststätte
um 18.15 Uhr wieder verlassen, geht gerade die Sonne unter. Von hier
oben hat man einen tollen Blick auf die Tafelberge in der Umgebung.
Wir laufen über die Rathmannsdorfer Straße wieder zurück zu unserer
Wohnung.
Wanderung vom Amselsee zur Bastei nach Wehlen am
Elbufer Freitag, 4.10., sonnig, 15 °C
Heute fahren wir
über Porschdorf und Waltersdorf Richtung Rathen. Die Einfahrt in den
Kurort ist nur für Anlieger und Übernachtungsgäste gestattet.
Wir
parken in einer kostenlosen Parkbucht kurz vor dem offiziellen
Wanderparkplatz ein Stück vor dem Ort. Um 10 Uhr laufen wir los. Auf
einem Waldweg geht es unterhalb des Kletterfelsens Gamrig vorbei,
dann kommen wir auf einen breiteren Weg, der uns nach Rathen führt.
Im Ort biegen wir auf den Spazierweg zum Amselsee ab. Am Ende des
Sees machen wir noch den fünfminütigen Abstecher zum Amselfall. Für
30 Cent schießen kurz Wassermassen den Felsen herunter, ansonsten
ist der Wasserfall zur Zeit nicht sonderlich beeindruckend. Um 11
Uhr laufen wir das kurze Stück zurück und nehmen nun den Weg über
die Schwedenlöcher zur Bastei. Über viele Treppenstufen geht es
durch eine enge Klamm aufwärts. Ein sehr interessanter Weg. Kurz vor
12 Uhr erreichen wir schließlich die Basteiaussicht. Hier oben
herrscht jetzt Massenbetrieb, und es weht ein starker, eklig kalter
Wind. Wir schieben uns über die Basteibrücke, machen Fotos von der
Aussicht und eine kurze Snackpause. Auf dem Weg zum Steinernen
Tisch sind wir froh, den Massen zu entkommen. Über den
Steinrückenweg und Schwarzbergweg laufen wir hinunter zur Stadt
Wehlen. Nach 45 Minuten sind wir am Elbufer.
Auf dem Marktplatz des kleinen Ortes kehren wir in einem Café ein und gönnen uns einen
Eisbecher. In einer windgeschützten Ecke ist es in der Sonne
angenehm warm. Anschließend spazieren wir am Elbufer zurück nach
Rathen, das wir kurz vor 15 Uhr erreichen. Hier beobachten wir die
Gierseilfähre nach Niederrathen und ein anlegendes Dampfschiff.
Rathen ist ein netter Ort mit Blick auf die Basteifelsen, aber hier
sind auch viele Touristen unterwegs. Auf der anderen Seite des
Baches, der durch den Ort fließt, führt ein Fußweg steil nach oben
zum Rhododendronpark. Vom Weg hat man tolle Blicke hinunter nach
Rathen und auf die Basteifelsen. Oben am Park gibt es noch den
Aussichtspunkt „Kleine Bastei“, von dem man auch einen schönen Blick
auf die Elbe hat. Nun ist es nicht mehr weit zurück zum
Parkplatz. Wir kommen genau am Weg raus, der von der Straße am
Parkplatz abzweigt. Um 16 Uhr sind wir nach 17,5 Kilometern wieder
zurück am Auto. Auf dem Rückweg halten wir noch mal am Lidl in Bad
Schandau und kaufen für den Abend und die nächsten Tage zuhause ein.
Morgen früh geht es zurück nach Düsseldorf.
Nach 618
Kilometern und 6,5 Stunden Fahrt mit 2x (insgesamt 45 Minuten) Pause
waren wir am 5.10. wieder in Düsseldorf.
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