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Dublin – Glendalough
Samstag,
15.9., 19 °C, sonnig, 82 km
Um 10.50 Uhr startete
unser Aer Lingus Flieger ab Düsseldorf, um 11.40 Uhr local time kamen
wir in Dublin an. Am Alamo-Schalter kamen wir sofort dran. Wir hatten
Compact gebucht (billiger-mietwagen.de) und bekamen einen silbernen Kia
Cee’d. Das Wetter war herrlich, auf ging’s auf die M50 nach Süden, was
leider etwas dauerte wegen Staus aufgrund von Bauarbeiten und viel
Verkehr. Endlich erreichten wir das Dorf Enniskerry in den Wicklow
Mountains, das sich für einen späten Lunch-Stop anbot. Über Sally Gap
ging es ins Hochmoor, und auf der Passhöhe liefen wir einen kleinen Weg
zu einem See hinunter. Am Glenmacnass Wasserfall hat man eine sehr
schöne Aussicht ins darunterliegende Tal. Um 16.30 Uhr kamen wir in
Glendalough an. Wir checkten in unser für zwei Nächte reserviertes B&B „Bracken
Inn“ in Laragh ein (66 Euro pro Nacht). Wir besuchten noch die
Monastic City im schönsten Spätnachmittagslicht und aßen im Laragh Inn
zu Abend. |
Glendalough –
Wicklow – Glendalough
Sonntag,
16.9., 16 °C, vormittags bewölkt, etwas Regen, nachmittags sonnig, 108
km
Für heute hatten wir
uns eine
Wanderung vorgenommen. Leider war das Wetter sehr grau, also haben
wir erst mal die Regenkleidung übergezogen. Nach einem guten Irish
Breakfast machten wir uns auf den Weg. Der Car Park am hinteren See
sollte 4 Euro kosten, also haben wir am Eingang zur Monastic City
geparkt. Um 9 Uhr stiefelten wir los: am vorderen See entlang, dann ging
es erst mal eine halbe Stunde bergauf, am Poulanass Waterfall vorbei und
über Holzplanken mit Treppenstufen im Wald hoch auf einen Aussichtspunkt
an der Spinc. Dann ging es noch mal bergauf. Hier oben war es sehr
windig, aber der Wind war nicht kalt. Als wir uns an den Abstieg auf der
anderen Seite machten, gerieten wir in die Wolken und es fing an zu
regnen. Unten am See ging es zurück. Für die Strecke von 12 km mit 380 m
Höhenunterschied (grüne und weiße Wegmarkierung) haben wir 4 Stunden
gebraucht.
Wir fuhren zurück ins
B&B, dann machten wir uns noch mal auf Richtung Wicklow an der Küste.
Nun kam die Sonne wieder raus. Wir schauten uns die Black Castle Ruine
an und sonnten uns ein wenig am Brittas Beach. Über Arklow und Avoca
ging es zurück nach Laragh. In der Nacht erlebten wir hier abseits von
größeren Orten einen phantastischen Sternenhimmel. |
Glendalough –
Kilkenny
Montag,
17.9., 14 °C, sonnig, 145 km
Um 8.45 Uhr fuhren
wir los. Über die Wicklow Gap und Hollywood fuhren wir nach
Moone, wo
wir eine Weile herumirrten, bevor wir den Abzweig zum High Cross (in der
Ortsmitte) fanden. Leider steht das Kreuz unter einem unschönen modernen
Dach. Dann schauten wir uns noch die schönen Hochkreuze von Castledermot
an und den Brownshill Dolmen bei Carlow. Um 13.30 Uhr erreichten wir das
hübsche Städtchen Kilkenny. Hier fanden wir mit dem
Carriglea B&B
(70 Euro) eine sehr schöne Unterkunft mit gutem Frühstück. In wenigen
Fußminuten war man am Castle. Wir liefen ein wenig durch den Ort,
stiegen auf den Rundturm an der Kathedrale (3 Euro), und da wir noch
Zeit hatten, machten wir eine Führung im Schloss mit. Hier kauften wir
eine
Heritage Card (21 Euro pro Person), so dass es inklusive war. Das
Abendessen im Bollards Pub in der St. Kieran Street war nicht so
besonders. Um 21.30 Uhr startete im Pub nebenan, Kyteler’s Inn, eine
Traditional Music Session mit irischen Folk Songs und Balladen, was sehr
schön war. |
Kilkenny –
Rock of Cashel – Lismore – Ardmore –
Youghal
Dienstag, 18.9., 14
°C, vormittags sonnig, nachmittags leicht bewölkt, 184 km
Heute ging es zum
Rock of Cashel, den wir im schönsten Sonnenschein sehr beeindruckend
erlebten. Von Kilkenny aus waren es 1,5 Stunden Fahrt. Die Wanderung bei
The Vee südlich von Clogheen schenkten wir uns. Das meiste sah man
anscheinend auch schon vom Auto aus. Beim Durchfahren erschien uns
Lismore mit seinem schönen Schloss noch sehr reizvoll. Wir fuhren aber
weiter bis an die Küste und bogen kurz vor Youghal zum Fischerdörfchen
Ardmore ab, um den dortigen Rundturm zu sehen. Um 15.15 Uhr waren wir in
Youghal und suchten uns eine Unterkunft. Es klappte auf Anhieb im
Roseville B&B (70 Euro) direkt im Zentrum. Zu Abend haben wir
gut im The Red Store um die Ecke gegessen. Das Frühstück war auch gut.
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Youghal –
Cobh –
Kinsale – Bantry
Mittwoch, 19.9., 16
°C, vormittags bedeckt mit sonnigen Abschnitten, nachmittags regnerisch,
253 km
Kurz nach 9 Uhr
fuhren wir los. Wir machten einen Abstecher nach Cloyne, um uns den
Rundturm anzuschauen. Von Whitegate aus hat man einen schönen Blick auf
den Hafen von Cobh. Wir fuhren nach Cobh, dem Hafen von Cork, wo die
Titanic ein letztes Mal vor ihrer Ozeanüberquerung anlegte. Wir
beschlossen, Cork auszulassen und fuhren durch bis Kinsale, wo wir gegen
12.15 Uhr ankamen. Leider regnete es inzwischen zeitweise. Um 14 Uhr
machten wir uns wieder auf den Weg. Trotz Regens fuhren wir zum Old Head
of Kinsale raus. Leider hat man vor den schönen schwarz-weiß gestreiften
Leuchtturm einen Golfplatz gesetzt, so dass vom Leuchtturm nicht viel zu
sehen war. Timoleague war ein nettes Dörfchen unterwegs. Wir hielten
noch kurz in Clonakilty und am Drombeg Stone Circle und fuhren dann
durch bis Bantry, das wir gegen 17.15 Uhr erreichten. Wir mussten uns
etwas durchfragen, um das
Brú Na Pairce B&B (60 Euro) etwas
oberhalb der Stadt zu finden. Für das Abendessen wurde uns das Pub „The
Quays“ an der Waterfront empfohlen, was wirklich sehr gut war.
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Bantry –
Beara
Peninsula – Kenmare
Donnerstag, 20.9., 19
°C, tagsüber meist sonnig, am Spätnachmittag leicht bewölkt, 164 km
Gegen 9.30 Uhr
machten wir uns auf den Weg. Um 11 Uhr erreichten wir die Spitze der
Beara Peninsula mit einer Seilbahn nach Dursey Island. Wir wollten ein
Stück auf dem Beara Way Richtung White Strand und Garinish laufen. Das
letzte Stück ging über die Straße zurück, 2 Stunden waren wir bei
schönstem Wetter und mit tollen Aussichten unterwegs. Dieser Teil der
Beara Peninsula und der Abschnitt zwischen Allihies und Eyeries, wo die
Straße ganz schmal wird, haben uns ausgesprochen gut gefallen. Ich wäre
auch gerne noch über den Healy Pass und den Caha Pass gefahren, doch die
Zeit wurde langsam knapp. Außerdem hingen die Wolken in den Bergen.
Gegen 16 Uhr erreichten wir Kenmare, und wir bekamen schon nicht mehr
unsere Wunschunterkunft. Es wurde dann das
Leebrook House (70 Euro).
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