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		Samstag, 
5. Mai, sonnig 
Flug nach Phoenix, Arizona 
Übernachtung: Best Western Apache Junction
		Um 9.40 Uhr starteten wir pünktlich 
in Düsseldorf. Wir 
hatten sogar Glück, dass wir durch Tausch noch Plätze am Notausgang bekamen, das 
war natürlich klasse. In Atlanta kamen wir nach 9,5 Stunden Flug 
20
Minuten vor der geplanten Zeit an. Da wir in der Economy in der ersten Reihe 
saßen, waren wir auch an der Immigration ziemlich weit vorne. Nach einer Stunde 
hatten wir auch Customs und den erneuten Security Check hinter uns. Dann ging’s 
zum Terminal A, wo wir bis zum Weiterflug noch 2 Stunden Zeit hatten. 
Der Flug nach Phoenix ging auch pünktlich ab, und wir 
landeten um 17.30 Uhr Ortszeit. In der Tornado 
Alley zwischen Texas und South Dakota wüteten gerade die Wirbelstürme. 
Der Flieger nach Phoenix hatte In-Seat-Entertainment, aber die Movies mussten 
bezahlt werden und waren auch noch irgendwie falsch programmiert, aber TV war 
frei. Von oben konnten wir die White Sands erkennen. Das Wetter war super, als wir 
ankamen: Sonne und kaum Wolken. 
Bei Alamo waren wir auch sofort dran. Wir bekamen aber nur 
einen Intermediate SUV zugewiesen. In der Choice Line standen 2 silberne Jeep 
Liberty und ein Toyota RAV4, auch 4WD. Letzterer hätte einen größeren Kofferraum 
gehabt, aber wir haben uns doch für das geländegängigere Fahrzeug entschieden. 
Immerhin hatten alle Fahrzeuge diesmal getönte Scheiben. 
Dann fuhren wir auf die I-10
East und die 60 nach Apache Junction, wir wir das 
Best Western gebucht hatten ($62 + Tax AAA Rate). Die Fahrt war 30 Meilen. Zum 
Sonnenuntergang um 19.30 Uhr kamen wir an (4.30
Uhr morgens deutscher Zeit). 
		
Sonntag, 6. Mai, sonnig, ca. 
28
°C 
Apache Trail - Saguaro NP West 
Übernachtung: Comfort Suites Sabino Canyon, Tucson 
Gefahrene Meilen: 255 
		
			
				
					
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Heute waren wir schon früh wach. Frühstück gab es bereits 
ab
6.30 Uhr. Um 7.20
Uhr machten wir uns auf den Weg. Bereits 10
Minuten später erreichten wir die Ghost Town Goldfield, die wir zu dieser frühen 
Stunde fast für uns alleine hatten. Um 8.15
Uhr ging’s weiter. Für den 48 Meilen langen Apache Trail brauchten wir bis zum Roosevelt Dam 3 
Stunden. Unterwegs machten wir diverse Fotostopps und gönnten uns natürlich ein 
rosa Prickly-Pear-Kaktuseis in Tortilla Flat. Der Saloon dort mit Sätteln zum 
					Sitzen und die bemalten Toiletten waren auch sehr witzig. Ab 
					hier ging die Straße ungeteert 
weiter. Sie kann mit Pkw befahren werden, ist aber teilweise ziemlich waschbrettmäßig und mit diversen Schlaglöchern versehen. | 
				 
				
					
 
					Im Roosevelt Lake Visitor Center schauten wir uns noch ein 
Display an mit den Tieren, die hier heimisch sind (Puma, Javelinas, Schlangen, 
usw.). Um 12.30 Uhr lunchten wir bei Subway in 
Globe. Dann ging es über Miami und Superior (Scenic Route) nach Florence und zu 
den Casa Grande Ruins, wo wir uns erst mal den National Parks Pass für $80
besorgten. 
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Gegen 14.15 Uhr ging es 
weiter. Wir fuhren auf die Interstate 10 und am 
Exit 242 ging es Richtung Saguaro National Park 
($10 oder Nationalparkpass. Da wir früh dran 
waren, entschlossen wir uns kurzfristig, den Westteil heute noch zu besuchen. Um 
16 Uhr waren wir aus dem Visitor Center raus, liefen den Desert 
Discovery Trail und fuhren den Bajada Loop Drive (Dirt Road). Dort liefen wir 
noch den kurzen Trail zum Valley View Overlook (Gegenlicht) und zu den 
Petroglyphen auf dem Signal Hill (bestes Fotolicht). Die Kakteen blühen fast 
alle zur Zeit wunderschön: die Saguaros in weiß, die Prickly Pears in gelb oder 
orange, die Buckhorn Chollas in orange oder rot usw. | 
				 
				
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Dann ging es über den Gates Pass nach Tucson (es war 
17.45
Uhr), wo wir beim Burger King an der Interstate ein schnelles Abendessen 
einnahmen. Dann fuhren wir schnell wieder zurück zum Gates Pass und schauten uns 
den Sonnenuntergang um 19.15 Uhr an. Die Strecke 
zum Hotel im Ostteil von Tucson zog sich. Um 20.30
Uhr checkten wir für 3 Nächte im Comfort Suites Sabino Canyon an der Tanque 
Verde Road ein ($79 AAA Rate): eine Suite mit 2 
Betten, Küchenzeile mit Mikrowelle, Sofa, Continental Breakfast mit Waffeln zum 
Selberbacken, Happy Hour, free WiFi. Das Hotel hat auch einen 
Pool und einen sehr schönen Innenhof. | 
				 
				
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		Montag, 7.Mai, vormittags 
		leicht bewölkt, nachmittags bedeckt, ca. 31 
		°C 
		Arizona-Sonora Desert Museum - Saguaro NP East 
		Übernachtung: Comfort Suites, Tucson 
		Gefahrene Meilen: 79Wir waren schon früh 
		wach, frühstückten und um 7.30 Uhr kamen 
		wir los. Wir fuhren die Grant Road hinunter über den Ironwood Hills 
		Drive bis zum Camino de Oeste, einer Straße mit schönen Dips. Dann ging 
		es wieder über den Gates Pass und zum Arizona-Sonora Desert Museum ($12
		pro Person). Wir machten direkt eine Interpretive Tour von 1,5 Stunden 
		mit und schauten uns dann den Rest per Self-Guided Tour an. Das Museum 
		ist auch ein Zoo mit den Tieren, die es in dieser Gegend gibt: Pumas, 
		Bären, Wölfe, Koyoten, Präriehunde, usw. Am besten haben uns die 
		Volieren mit den Kolibris und den freifliegenden Vögeln gefallen. Es 
		gibt natürlich auch diverse Lehrpfade mit den einheimischen Pflanzen. Um 
		12.15 Uhr schauten wir uns noch den Vortrag „Live and 
		sort of on the loose“ an, wo das Gila Monster und Klapperschlangen 
		vorgestellt wurden. Insgesamt verbrachten wir 5 Stunden im Museum. 
Um 13.15 Uhr machten wir uns 
wieder auf den Weg. Gut, dass wir schon gestern den Westteil des Saguaro NPs 
besucht hatten, sonst wäre es doch sehr eng geworden. Wir brauchten über eine 
Stunde für die Fahrt durch Tucson bis in den Ostteil des Saguaro NPs. Unterwegs 
aßen wir noch bei Chili’s zu Mittag. Um 15.20
Uhr starteten wir mit dem Loop Drive (geteert). Es stimmt, dass die Saguaros im 
Westteil wesentlich schöner sind. Sie stehen dort sehr viel dichter. Aber 
während 
 man im Westteil wie durch einen Kakteenwald fährt, fährt oder läuft man 
im Ostteil wie durch einen großen Kakteengarten. Im Ostteil gibt es eine 
Vielzahl von Wanderwegen, die man beliebig kombinieren kann. Wir liefen den Loma 
Verde Loop 
mit einer schönen Aussicht vom Pink Hill. Der Weg ist allerdings weitgehend 
eben. Er war mit 3 Meilen/5 km und 2 Stunden angegeben. Laut unserem GPS legten 
wir 7 km in 1 Stunde und 40
Minuten zurück. Gerade für diese Jahreszeit fand ich den Weg sehr schön, denn 
fast alle Kakteenarten blühten und auch sonst gab es diverse Blümchen. Hier 
waren wir auch ganz alleine unterwegs. Der Mica View Trail in Verbindung mit dem 
Pink Hill und dem Loma Verde und dem Cholla Trail wäre von der Vegetation her 
sicher auch sehr schön gewesen. Im Westteil gibt es eigentlich fast nur den eher 
anstrengenden Trail zum Wasson Peak, den ich als Loop angelegt hätte, mit dem 
King Canyon und dem Hugh Norris Trail, ca. 8 Meilen/5 Stunden. Wenn man nur für 
einen Park Zeit hat: unbedingt den Westteil besuchen mit Fahrt über den Gates 
Pass, aber der Ostteil war auf seine Art auch ganz schön. Man sieht weniger 
Saguaros, dafür aber sehr viele andere Kakteenarten. Eigentlich hatte ich ja 
noch auf einen Sonnenuntergang im Ostteil gehofft, wobei man auch einen sehr 
schönen Blick auf das abendliche Tucson haben soll (im 2. Abschnitt der Loop 
Road gab es einige schöne Stellen), aber leider zogen zum Nachmittag dunkle 
Wolken auf. Leider gab es kein schönes Spätnachmittagslicht, aber wenigstens war 
die Wanderung bei bedecktem Himmel ganz angenehm zu laufen. Ringsherum in den 
Bergen schien es überall zu regnen, insofern hatten wir also sogar noch Glück. 
Seltsam nur, denn laut Wettervorhersage für heute sollte es eigentlich nur 
leicht bewölkt sein. Es lohnte also nicht mehr, auf den Sonnenuntergang zu 
warten. Um 17.45 Uhr verließen wir den Park und 
waren eine knappe halbe Stunde später am Hotel, wo wir dann noch die Happy Hour 
mitnehmen konnten. 
Dienstag, 
8. Mai, vormittags sonnig, nachmittags bedeckt, 
ca. 31 °C 
Pima Air & Space Museum - Catalina Highway 
Übernachtung: Comfort Suites, Tucson 
Gefahrene Meilen: 120 
So langsam wachen wir wieder zu normalen Uhrzeiten auf. Als 
erstes ging es zum Pima Air & 
Space Museum. Wir waren zur Öffnungszeit um 9 Uhr dort. Mit AAA Rabatt 
zahlten wir nur $10,75
pro Person statt $13,50. 
Eine Stunde und 15 Minuten schauten wir uns die 
diversen Flugzeuge auf dem Außengelände und in den Hangars an, darunter die 
Maschine von Präsident John F. Kennedy. Imposant waren auch die unzähligen 
Flugzeuge auf dem AMARG-Gelände der Air Force Base, die man von der Straße 
(insbesondere auch Escalante Road) aus sehen kann. Vom Pima Air Museum werden 
auch Touren auf dem
Flugzeugfriedhof angeboten. 
Anschließend fuhren wir zu den Tanque Verde Falls. Die Tanque 
Verde Road geht in die Redington Road (gut befahrbare Dirt Road) über, dann sind 
es noch ein paar Meilen bis zu zwei Parkplätzen, wo ein kurzer aber steiler Weg 
zu den Wasserfällen hinunterführt. Allerdings waren um diese Jahreszeit keine 
da, nur ein paar stagnierende Pools. 
Danach ging es auf dem Catalina Highway hoch zum Mount Lemmon. 
Die Haltepunkte an den Vistas sind kostenlos, aber wenn man Wandern oder 
Picknicken möchte, zahlt man $5. Die gut ausgebaute Straße war wirklich sehr 
schön mit interessanten Felsformationen und vielen Aussichtspunkten auf die 
Ebene von Tucson. 1,5 Stunden brauchten wir für die 26
Meilen bis zum Skiort Summerhaven. Um 13.45 Uhr 
waren wir oben. Leider waren über Mittag wie schon gestern dunkle Wolken 
aufgezogen, und ganz oben auf dem 3000 Meter 
hohen Mount Lemmon hatten wir sogar Schneeregen! In 45
Minuten waren wir wieder unten. Alternativ hätte man auch eine primitive Dirt 
Road in 29 Meilen nach Oracle hinunterfahren 
können. 
Nun ging es noch zum Sabino Canyon, den wir um 
15
Uhr erreichten. Mit unserem Nationalparkpass hatten wir kostenlosen Eintritt 
(ansonsten $5). In der Sonne war es noch richtig heiß. Es gibt auch ein paar 
Wanderwege im Canyon, der zum Coronado National Forest gehört, aber wir 
entschieden uns, die Tram Tour um 15.30 Uhr 
mitzumachen (5$ pro Person). Die Tram fuhr bis zum Stop 4 (bis Stop 8 war wegen 
Flash Flood Schäden momentan gesperrt). Wir liefen eine halbe Stunde durch den 
grünen Canyon, durch den noch ein Wasserlauf floss, und fuhren dann mit der 
nächsten Tram zurück. Sie fuhr noch einen Abstecher zum Sabino Dam. Unterwegs 
musste unser Fahrer mal schnell ein Feuer löschen, das gerade 
unerklärlicherweise am Straßenrand ausgebrochen war! Fire Danger war „high“ 
heute. Am Haltepunkt am Damm sahen wir dann sogar noch eine Klapperschlange über 
die Straße kriechen! Was als Touri-Tour begann wurde also noch richtig 
abenteuerlich! Um 16.45 Uhr waren wir wieder am 
Auto. Über die Sabino Canyon Road ging es zurück zu unserem Hotel. 
Heute abend waren wir mit Traude und ihrem Mann aus dem 
USA-Stammtisch-Forum bei Appelbee’s an der Ecke Grant und Swan Road essen. 
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		Mittwoch,
9. Mai, sonnig,
30 °C 
		San Xavier Mission - Madera Canyon - Tombstone - Bisbee 
		Übernachtung: Larian Motel, Tombstone 
		Gefahrene Meilen: 171
		Um 8 Uhr fuhren wir 
		los. Wir erreichten die San Xavier Mission an der I-19 
		genau zur morgendlichen Messe. Leider war immer noch eine Hälfte des 
		Gebäudes eingerüstet. Aber auch von innen ist es sehr sehenswert. Um 9 
		Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Es ging auf die 
		62 zum Madera Canyon ($5 oder Nationalparkpass), den wir 
		um 10 Uhr erreichten. Wir liefen den 
		Natural Trail, den man über 2,7 Meilen als Loop laufen kann, wenn man 
		den letzten Teil auf der Straße zurückläuft. Der Trail verläuft am 
		bewaldeten Hang des Canyons mit ein paar schönen Ausblicken. Wenn man 
		vom letzten Parkplatz aus startet, ist die Bergaufstrecke auf dem 
		Rückweg weniger steil, da das letzte Stück vom Canyonhang wieder zur 
		Straße runter recht steil ist. Nach einer Stunde und 15 
		Minuten waren wir wieder am Auto. Von der Straße aus sahen wir Rehe, 
		Kolibris und andere Vögel. Der Madera Canyon ist insbesondere ein 
		Paradies für Bird Watcher. 
Weiter ging es über die 62
(Box Canyon Road), eine gute Dirt and Gravel Road, auf die 83
nach Sonoita. Die 83 war landschaftlich auch noch 
ganz schön. Wir erreichten Tombstone pünktlich zum täglichen Gunfight am OK Corral um 14 Uhr. Wir checkten noch schnell im 
Larian Motel schräg gegenüber an der Hauptstraße ein ($69
+ Tax für 1 Bett, $79 für 2 Betten). Diesmal 
hatten wir nicht vorgebucht, aber wir hatten das Motel schon übers Internet 
rausgesucht, und es hatte sehr gute Kritiken. Es gibt aber noch mehrere Motels an der 
Hauptstraße, und es gab noch genug Vacancies. Nachdem wir das Zimmer bezogen 
hatten, schauten wir uns den Gunfight ($7,50 pro 
Person) an, der eine halbe Stunde dauerte. Dann liefen wir noch etwas durch den 
authentischen aber sehr touristischen Ort. Tombstone ist eine Wildweststadt wie 
aus dem Bilderbuch. Die Allen Street ist sogar für Autos gesperrt. 
Gegen 15.20 Uhr fuhren wir noch 
die 25 Meilen nach Bisbee, wofür wir eine halbe 
Stunde benötigten. Bisbee ist eine halbe Ghost Town, eine alte Kupferminenstadt. 
An der Main Street stehen noch schöne alte Häuser, aber insgesamt hat uns Bisbee 
nicht so umgehauen. Wir warfen noch einen Blick auf das riesige Loch der 
Kupfermine und fuhren zurück nach Tombstone. Gegen 
17.20
Uhr waren wir wieder dort. 
Zum Abendessen (mexikanisch) gingen wir ins The Depot Steak 
House in der 10th Street, dass uns von der 
Motelrezeption empfohlen worden ist. Wir bekamen sogar einen 10%-Moteldiscount, 
so dass wir nur $20 + Tip bezahlten. Anschließend 
gingen wir noch auf einen Drink in den Big Nose Kate Saloon, wo auch Livemusik 
gespielt wurde. Am Abend waren die Straßen von Tombstone fast schon wie 
ausgestorben, richtig romantisch. 
Donnerstag,
10. Mai, sonnig, 29 °C 
Chiricahua NM - Steins Ghost Town 
Übernachtung: Holiday Inn, Deming 
Gefahrene Meilen: 213 
Da es heute schnell gehen sollte, hatten wir in einer 
Tankstelle in Tombstone noch fürs Frühstück eingekauft. Einen Supermarkt haben 
wir nicht gefunden. Den Wecker hatten wir auf 6 Uhr gestellt. Wir wollten die 
größte Hitze des Tages vermeiden, und frühzeitig im Chiricahua National Monument 
sein. Um 6.45 Uhr fuhren wir los. Wir bogen ab 
Richtung Gleeson, verpassten aber den Abzweig zur Gleeson Road nur kurze Zeit 
später und verloren eine Viertelstunde mit Suchen in Tombstones kleinem 
Nachbarort/Vorort. Die Gleeson Road ist eine sehr gute Gravel Road. In Elfrieda 
kamen wir raus, fuhren ein kurzes Stück nach Norden auf der 191
und bogen dann Richtung Rucker nach Osten ab (auf der anderen Seite ging es nach 
Courtland). Wieder ging es über eine gute Schotterstraße bis zum Abzweig 
Richtung 181. Von der anderen Seite war die 
Straße als Turkey Creek Road ausgeschildert. Alternativ hätte man auch über 
Sunizona fahren können. 
Es waren 68 Meilen bis zum 
Chiricahua NM, das wir um 8.15 Uhr erreichten. 
Wir hätten gerade noch den täglichen Shuttlebus zum Massai Point erreichen 
können, Platz genug wäre gewesen, aber wir entschieden uns dann doch, selbst mit 
dem Auto hochzufahren. Wir parkten am Echo Canyon Trailhead, und um 9 Uhr liefen 
wir los. Es sollte durch den Echo Canyon hinunter und über das Heart of Rocks 
wieder zurückgehen. Auf dem Echo Canyon Trail und dem Upper Rhyolite Canyon 
Trail ging es zunächst immer nur bergab. Auf dem Echo Canyon Trail liefen wir 
eine Stunde. (In einer weiteren Stunde hätte man in einem Loop wieder zum 
Parkplatz zurücklaufen können.) Eine halbe Stunde später waren wir am Abzweig 
Richtung Visitor Center, was nur noch 2,4 km immer bergab entfernt gewesen wäre. 
Stattdessen ging es für uns nun langsam aber stetig bergauf auf dem Sarah Deming 
Trail. Hier lag auf einmal eine schöne bunte Sonoran Mountain Kingsnake quer auf 
dem Weg! Im Visitor Center wurde uns aber gesagt, dass sie ungiftig ist. Größere 
Eidechsen sahen wir auch viele. 
Um die Mittagszeit liefen wir den Heart of Rocks Loop Trail, 
für den wir 45 Minuten brauchten. Der Big 
Balanced Rock Trail war weitgehend eben. Über den Mushroom Rock Trail ging es 
noch mal 30 Minuten recht steil bergab. Dann kam 
noch mal ein sanfter Anstieg über 20 Minuten auf 
dem Ed Riggs Trail. Nach insgesamt fast genau (knapp) 5 Stunden und 
15
km waren wir wieder am Auto. Wir fuhren noch hoch zum Massai Point, bevor wir 
den Park gegen 14.30 Uhr wieder verließen. 
Hier 
ist eine Beschreibung der Echo Canyon und Heart of Rocks Trails. 
Über den Apache Pass Richtung Fort Bowie (gute Gravel Road) 
fuhren wir auf die I-10 und hielten noch mal kurz 
an der Ghost Town Steins. Diese ist jedoch von dienstags bis donnerstags 
geschlossen, ansonsten anscheinend nur gegen Eintritt zu besichtigen. Wir 
entschlossen uns, noch nicht in Lordsburg (ein sehr trostloses Nest) sondern 
erst in Deming zu übernachten. Deming bietet auf jeden Fall eine größere 
Restaurantauswahl, und es gibt auch einen Wal-Mart. Um 17
Uhr (18 Uhr nach New Mexico Zeit) kamen wir an 
und checkten im Holiday Inn ($60+Tax für 2 Betten 
oder King Bett, ohne Frühstück) ein. Heute wollten wir endlich noch mal in den 
Pool gehen, doch leider mussten wir feststellen, dass er nicht in Betrieb war! 
Also fuhren wir nach der Dusche direkt zu Denny’s zum essen. 
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		Freitag,
11. Mai, vormittags sonnig, nachmittags bewölkt, 
		29 °C 
		City of Rocks - White Sands NM 
		Übernachtung: Motel 6, Alamogordo 
		Gefahrene Meilen: 230
		Am Abend vorher hatten 
		wir bei Wal-Mart noch etwas fürs Frühstück gekauft. Um 9 Uhr waren wir 
		abfahrbereit. Doch als wir zum Auto runtergingen, mussten wir 
		feststellen, dass ein Reifen platt war! Keine Ahnung, wie es passiert 
		ist, denn auf den Gravel Roads, die wir gestern gefahren sind, lagen 
		keine größeren Steine. Und dann ging es noch 2 Stunden über die 
		Interstate… Wie auch immer. Ein Anruf bei Alamo klärte, dass wir 
		jemanden kommen lassen könnten, der den Reifen wechselt. Aber das 
		konnten wir selbst machen, so brauchten wir nicht zu warten. Wir sollten 
		den kaputten Reifen dann reparieren lassen und die Rechnung bei Alamo in 
		Phoenix einreichen (Roadside Assistance hatten wir übrigens nicht 
		mitgebucht). Die Reparatur bei Big O Tires kostete $10 
		und war nach 30
		Minuten erledigt! 
Um 10 Uhr konnten wir uns dann 
endlich Richtung 
City of Rocks auf den Weg machen. Für die 
25
Meilen auf der 180 und der 60
benötigten wir eine halbe Stunde. Der Eintritt in den State Park kostet $5 pro 
Auto. Dies ist auch ein wunderschöner Camping- und Picknickplatz. Wir fuhren 
einmal um die „City“ und liefen eine Weile kreuz und quer durch die Felsen. 
Dabei begegnete uns doch tatsächlich schon wieder eine Schlange! Die hatte aber 
anscheinend fast noch mehr Angst vor uns als wir vor ihr und flüchtete auf einen 
Baum… Zum Schluss fuhren wir noch zum Aussichtspunkt am Parkeingang. 
Um 12.15 Uhr machten wir uns 
wieder auf den Weg: zurück nach Deming und dann weiter über viele langweilige 
Meilen auf der I-10 bis Las Cruces. Die Organ 
Mountains sahen allerdings schon von weitem beeindruckend aus. Auf der 
70
ging es bis Alamogordo, das wir gegen 15 Uhr nach 
einer kurzen Kontrolle am Border Patrol Checkpoint erreichten (Mexiko ist ja 
nicht weit von hier). Wir fuhren zunächst am White Sands National Monument 
vorbei, um uns erst mal eine Unterkunft zu sichern, da wir nicht vorgebucht 
hatten. Wir entschieden uns für das Motel 6 ($39
für 2 Betten). Dann gingen wir bei Applebee’s um die Ecke essen. Nun waren wir 
gerüstet für den Sonnenuntergang. 
 Um 
16.30 Uhr waren wir in den White Sands ($3 oder 
Nationalparkpass). Leider waren inzwischen dunkle Wolken aufgezogen. Wir 
erwischten gerade noch die letzten Sonnenstrahlen am 1 Meile langen Dune Life 
Nature Trail. In diesem Teil des Parks gibt es noch viel Vegetation in den 
Dünen, was sehr schön aussieht. Nun war die Sonne erst mal für eine Weile hinter 
einer dicken dunklen Wolke verschwunden, und es sah so aus, als würde es nicht 
weit von hier regnen. Wir liefen noch den Interdune Boardwalk und fuhren dann 
den 8 Meilen langen Dunes Drive fast bis zum Ende (1 Meile war mehr oder weniger 
noch gesperrt aufgrund der Überflutungen im letzten Herbst) ins Heart of the 
Sands. Hier sieht man kaum noch Vegetation und fast nur noch weiße Dünen. Wir 
waren fast alleine unterwegs und liefen im Bereich des 
 Alkali 
Flat Trails kreuz und quer über die Dünen (der Sand war größtenteils recht hart 
und gut zu begehen) und warteten auf die Rückkehr der Sonne. Zum Glück war es 
weitgehend windstill, eigentlich soll es in dieser Jahreszeit häufig sehr windig 
sein. Als kurz noch ein starker Wind aufkam, fühlte es sich an wie Nadelstiche! 
Und dann sahen wir einen wundervollen Regenbogen! Endlich war die Sonne wieder 
da, und das Licht war phantastisch. Wir machten noch einige Fotos und suchten 
uns dann ein paar Meilen weiter unten am Dunes Drive eine schöne Yucca-Palme für 
den Sonnenuntergang. Leider verschwand die Sonne gegen 19.45
Uhr hinter einer Wolke, so dass eine schöne Rotfärbung des Himmels ausblieb. 
Dann ging es die 13 Meilen zurück nach Alamogordo. 
Leider sahen wir keinen Stealth Fighter, die hier auch ab und an starten. Das 
White Sands NM wird gelegentlich für Missile Tests gesperrt. Die Termine und 
weitere Infos sind hier 
nachzulesen. 
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