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Samstag, 19. Mai, vormittags sonnig, nachmittags bewölkt
mit Gewittern,
ca. 24 °C
Shiprock - Canyon del Muerto - Hope Arch - Canyon de Chelly
Übernachtung: Holiday Inn, Chinle
Gefahrene Meilen: 214Um 9 Uhr brachen wir auf. Südlich von Shiprock bogen wir
auf die Red Valley Road ein. Nach 45 Minuten
hatten wir den imposanten Shiprock erreicht, den erkalteten Kern eines Vulkans.
Nach ca. 7,5 Meilen bogen wir ein Stück in eine Dirt Road ab, die bis zum Fuß
des Felsens führt. Kurz vor der Basaltmauer kann man auch noch mal halten. In
Red Valley, einer Gegend mit schöner roter Felslandschaft, bogen wir Richtung
Oak Springs und dann auf die 33 nach Cove ab.
Nach ca. 13 Meilen erreicht man den Ort, wo wir
den Royal Arch von weitem sehen konnten. Mit indianischem Guide werden auch
Führungen bis zum Arch angeboten. Dann ging es über den Lukachukai Pass auf die
13, eine landschaftlich sehr schöne Strecke. Hinter Lukachukai
ging es nach Süden auf die 12.
Gegen 12 Uhr erreichten wir
Tsaile, wo wir auf die 64 abbogen, die
gleichzeitig der North Rim des Canyon de Chelly National Monuments ist, dem
Canyon del Muerto. Inzwischen waren wieder dunkle Gewitterwolken aufgezogen, und
es wurde wieder nichts mit schönem Nachmittagslicht, was mit den roten steilen
Felsen des Canyons sicher sehr schön gewirkt hätte. Eigentlich dachte ich,
Gewitter wären in dieser Gegend eher im Sommer üblich, na ja. Bis auf Mummy Cave
ist der North Rim von den Lichtverhältnissen eher für den Vormittag geeignet.
Die Straße ist 17 Meilen lang mit 4
Aussichtspunkten. Die Strecke ab Shiprock ist inzwischen durchgehend
asphaltiert. Gegen 13.45 Uhr erreichten wir
Chinle. Wir waren wieder auf Arizona-Gebiet, doch im Indianergebiet gilt die
Sommerzeit. Wir hatten somit noch die gleiche Uhrzeit wie in New Mexico. Da es
in Chinle nur drei Hotels gibt und es in der Nähe so gut wie keine
Ausweichmöglichkeiten gibt, hatten wir das Holiday Inn ($89
+ Tax ohne Frühstück für 2 Betten) vorgebucht. Allerdings konnten wir unser
Zimmer erst ab 15 Uhr beziehen. Da es sich
wettermäßig auch noch ziemlich zugezogen hatte, gingen wir erst mal bei Subway
essen.
Dann beschlossen wir, zum Hope Arch zu fahren. Etwa eine
Meile nach Norden ab der Kreuzung auf die 191
geht bei einigen Billboards eine gute Schotterstraße ab, die 8090.
Dies ist die südliche Zufahrt, die von Martrès beschrieben ist und die
besser
ist als die nördliche. Die Straße zieht sich hinter einem großen Wassertank
einen Hügel hinauf. Dann folgt man immer der Hauptroute Richtung Nordwesten.
Nach 7,3 Meilen geht bei einer Stromleitung und einem roten Felsen rechts eine
schlechte Dirt Road ab, die wir noch eine halbe Meile fuhren, bevor wir das Auto
stehen ließen und die letzten 10 Minuten zu Fuß
weitergingen.
Um 16 Uhr waren wir wieder
am Hotel. Wir luden unser Gepäck ab, denn da der Canyon de Chelly frei
zugänglich ist, wollten wir unser Auto lieber nicht vollbeladen an den
Viewpoints, vor allem zum Wandern, abstellen. Am South Rim fährt man hin und
zurück 37
Meilen. Es gibt 7 Aussichtspunkte. Wir fuhren zunächst alle Viewpoints ab bis
zum Spider Rock, den wir um 17.30 Uhr erreichten,
bis auf den White House Overlook, da wir noch den White House Trail laufen
wollten. Um 18.15 Uhr machten wir uns auf
dem 2,5
Meilen langen Trail auf den Weg. Hier geht es 500
Fuß in den Canyon hinunter. Als wir losliefen, hatten wir nur noch dunkle Wolken
über uns, doch als wir unten ankamen, kam die Sonne noch mal durch. Leider lagen
die White House Ruins um diese Zeit schon im Schatten. Eigentlich ist der South Rim eine Nachmittagslocation. Nach einer guten Stunde waren wir wieder oben. 1,5
Stunden sollte man für den Trail schon einplanen.
Als wir um kurz nach 20 Uhr
im Garcia’s Restaurant im Hotel essen wollten, war alles voll. Wir mussten eine
halbe Stunde warten, bis wir einen Tisch bekamen. Das Essen war aber gut. Für
ein Navajo Sandwich und einen Steak Salad mit zwei Getränken zahlten wir $24
ohne Tip.
Sonntag, 20. Mai, teilweise bewölkt mit örtlichen
Gewittern, 28 °C
Window Rock - Painted Desert/Petrified Forest
Übernachtung: Super 8, Holbrook
Gefahrene Meilen: 202
Wir besorgten uns in einem Supermarkt mit Deli/Bakery etwas
zum Frühstück, dann fuhren wir gegen 8.45 Uhr
los, auf der 191 Richtung Süden. Nach einer guten
halben Stunde erreichten wir die Hubbell Trading Post. Hier stießen wir auf der
Straße mal wieder auf eine Schlange! Es könnte eine Gopher Snake bzw. Bull Snake
(ungiftig) gewesen sein.
Nach einer weiteren halben Stunde waren wir in Window Rock.
Man muss in den Ort hineinfahren, um zum Arch zu kommen, der sich an der Navajo
Administration befindet. Window Rock ist die Hauptstadt der Navajo Nation.
Weiter ging es auf der Indian Road 12 nach Süden,
die inzwischen geteert ist. Nun war es Zeit, mal wieder die Uhr umzustellen,
denn von nun an hatten wir wieder Arizona-Zeit und somit eine Stunde gewonnen.
Gegen 11 Uhr Arizona-Zeit
erreichten wir den Petrified Forest National Park ($10
oder National Parks Pass). Mittlerweile kam die Sonne raus. Wir hielten an den
ersten Aussichtspunkten an der Painted Desert und machten uns dann auf den
Weg
zur Onyx Bridge, einem Backcountry Hike zu einem versteinerten Baumstamm über
einem Wash. Im historischen Painted Desert Inn bekamen wir eine kleine Karte,
und von Martrès hatten wir die GPS-Koordinaten. Die nicht-maßstabgerechte Karte
half bei der Orientierung, aber ohne die GPS-Daten hätten wir die Onyx-Bridge
sicher nicht gefunden. Man läuft am Kachina Point recht steil die Mesa hinunter,
aber dann geht es in der Ebene, wo es keinen offiziellen Trail mehr gibt, recht
flott voran. Man quert oder durchläuft einen großen Wash, bevor es zur Brücke
wieder auf einen Hügel hinaufgeht. Dort fanden wir eine ganze Reihe
interessanter Baumstämme vor. Nach gut 2 Stunden waren wir wieder am Auto.
Inzwischen hatte sich der Himmel im Norden schwarz
verfärbt, und wir fuhren immer vor dem Gewitter her Richtung Süden. Es war sehr
windig. Wenn man schon Pueblo-Ruinen gesehen hat, lohnt sich der kurze Puerco
Pueblo Trail wirklich nicht, denn hier stehen nur noch die Grundmauern. Wir
hielten am Newspaper Rock und den Tepees und liefen den 1 Meile langen Blue Mesa
Loop Trail. Agate Bridge und Jasper Forest ließen wir wegen der drohenden
Gewitterwolken aus. Wir liefen noch den 1 km langen Crystal Forest Loop. Bei den
Giant Logs schauten wir auch noch vorbei, dann war die Sonne weg. Den insgesamt
3 Meilen langen Trail zu den Long Logs und zum Agate House ließen wir aus. Um
17
Uhr verließen wir den Park. Der Petrified Forest mit der Painted Desert hat uns
gut gefallen. Insbesondere der Blue Mesa Trail war toll. Crystal Forest hat die
buntesten versteinerten Bäume des Parks.
Eine halbe Stunde später waren wir in Holbrook. Wir hatten
das Super 8 ($50
+ Tax, 2 Betten, Continental Breakfast) im Norden gebucht, möglichst weit weg von der Bahnlinie. Selbst von
hier oben konnte man die hupenden Züge noch hören. Ich möchte nicht wissen, wie
es sich anhört, wenn man sein Hotelzimmer direkt an der Bahnlinie hat! Zum Abendessen waren wir im Mesa Italiana, auch im Norden,
einem kleinen Italiener, der recht gut war. Wir hatten Glück, dass wir um kurz
nach 18 Uhr noch einen Tisch bekamen. Für zweimal
Pasta, eine Vorspeise und 2 Getränke zahlten wir $34
+ Tip.
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Montag, 21. Mai, sonnig, 20 °C
Grand Falls of the Little Colorado - Flagstaff - Sunset Crater/
Wupatki NM
Übernachtung: Sugar Loaf Lodge, Sedona
Gefahrene Meilen: 249Endlich mal wieder ein Tag mit Sonne satt, aber es war sehr
windig und dadurch ziemlich kühl. Um 8.15 Uhr
brachen wir auf. Holbrook hat noch einiges vom alten Route 66
Charme. Es ging zunächst auf die I-40, dann bogen
wir auf die 99 ab Richtung Leupp und schließlich
auf die 15 Richtung Flagstaff. Gegen
9.45 Uhr bogen wir zwischen Milemarker 6 und 5 auf die
6910
ein. Dies ist eine gute Dirt Road, auf der man die Grand Falls des Little
Colorado River erreicht. Allerdings sieht man die Fälle nur selten, im
März/April nach der Schneeschmelze oder nach heftigen Sommergewittern. Trotzdem
wollten wir mal vorbeischauen. Das letzte kurze Stück war dann noch etwas ruppig
über teils scharfe Lavasteinchen. Für die 9 Meilen brauchten wir
15
Minuten. Mit uns waren noch ein paar Amerikaner dort.
Hier ist
eine genaue Beschreibung dazu. Auf dem letzten Stück der Leupp Road kann man
einige Vulkankegel sehr gut sehen.
Gegen 11 Uhr erreichten wir
Flagstaff, das ein schönes historisches Zentrum besitzt. Hier legten wir eine
Mittagspause ein und liefen ein wenig durch die Straßen. Natürlich gingen wir
auch zum Bahnhof, um einen der hier häufig durchfahrenden Güterzüge zu
fotografieren. Als ein Zug laut hupend durchfuhr, ging einem das Getöse durch
Mark und Bein. Beeindruckend! Wenn man in Flagstaff übernachten möchte, sollte
man schauen, dass man ein Motel möglichst weit weg von der Bahnlinie erwischt.
Ansonsten hat uns der Ort aber gut gefallen.
Gegen 13.15 Uhr bogen wir
dann auf die Loop Road zum Sunset Crater und Wupatki National Monument ein ($5
oder Nationalparkpass). Wir liefen den Lenox Crater Trail, eine halbe Meile
300
Fuß einen Vulkankegel hinauf. Der Blick von oben war recht interessant, aber
nicht spektakulär. Man schaut in einen leicht bewachsenen Vulkankrater. Den
Blick auf den Sunset Crater hat man vom Lava Flow Trail (1 mile loop) genauso
gut. Diesen liefen wir auch noch. Wir schauten uns dann noch das Wukoki Pueblo
an, das recht interessant auf einem Felsen gelegen ist, und natürlich das
Wupatki Pueblo. Auch zum Citadel Pueblo liefen wir noch hoch, das im
Nachmittagslicht ein paar schöne Ansichten und Aussichten bot. Um
16.45
Uhr verließen wir nach 3,5 Stunden den Park.
Von hier ging es nach Sedona. Wir fuhren durch den Oak
Creek Canyon (der Viewpoint von oben war leider geschlossen) und erreichten den
teilweise recht touristischen Ort im schönsten Abendlicht gegen
18.30
Uhr. Die roten Felsen sahen toll aus. Für vier Nächte hatten wir ein Zimmer in
der Sugar Loaf Lodge in West Sedona telefonisch vorgebucht. Wir waren eher
überrascht über den für Sedona günstigen Preis von $60
+ Tax, hatten aber gute Kritiken gelesen. Das Motel hat nur 15
Zimmer. Unser Zimmer hatte 2 Queen Betten, einen Kühlschrank und Mikrowelle und
war sauber. Es gibt HBO, free WiFi, Continental Breakfast, einen Pool und Spa.
Es gibt sogar einige Restaurants in Fußnähe. Zum Abendessen gingen wir ins Casa
Bonita, einem Mexikaner im Sedona Village Shopping Center bzw. Basha’s Shopping
Center (hinter dem Hampton Inn) am Coffee Pot Drive. Die Preise waren hier
völlig im normalen Bereich, eher günstig, und das Essen war sehr gut.
Dienstag, 22. Mai, teilweise bewölkt, 27 °C
West Fork of Oak Creek - Jerome
Übernachtung: Sugar Loaf Lodge, Sedona
Gefahrene Meilen: 89
Als wir heute morgen aufwachten, war erst mal grauer
Himmel, doch zum Glück verzog sich das schnell. Als erstes gingen wir zum
Basha’s nebenan, der eine Bakery mit sehr guter Auswahl hat. Es gibt sogar
richtige Brötchen! Wir holten noch einen Kaffee dazu und frühstückten erst mal
auf unserem Zimmer. Um 8.30 Uhr fuhren wir
zunächst zur Visitor Information in Sedona Uptown. Da wir den National Parks
Pass haben, brauchen wir keinen Red Rocks Pass zu kaufen. Er kostet ansonsten $5
pro Tag oder $15 pro Woche und berechtigt zum
Parken an den jeweiligen Trailheads im Red Rock Country um Sedona. Der National
Parks Pass wird dann einfach hinter die Windschutzscheibe gelegt.
In Sedona gibt es 200 Meilen
Wanderwege (Hiking Map). Für heute hatten wir
uns den
West Fork of Oak Creek Trail
vorgenommen. Es ist der beliebteste Hike in Sedona und „crowded on summer
weekends“. Wir fuhren zum Call of the Canyon Parkplatz und zahlten erst mal $8
Tagesgebühr, denn hier gilt der Red Rocks Pass nicht. Der „mostly level, easy“
Trail ist hin und zurück 6,5 Meilen lang. Man läuft größtenteils schattig unter
Bäumen immer am Creek entlang, „some boulder hopping is required“. Ab und an
sieht man schöne bunte Felsen, wenn man nach oben schaut. Nachdem man eine
Stelle erreicht hat, wo viele Bäume im Bachbett liegen, geht es links noch ein
kurzes Stück leicht bergauf. Nach gut 2 Stunden erreichten wir das Ende, wo man
eine Subway-ähnliche Passage vorfindet. Ab hier geht es nur noch im Bachbett
weiter. Den Rückweg schafften wir in 1,5 Stunden, da wir weniger Fotostopps
einlegten. Um 12.45 Uhr waren wir wieder am Auto.
Wir fuhren zurück zum Motel. Unser Zimmer war bereits
gemacht, und wir konnten endlich mal den Pool und Spa nutzen! Um
15
Uhr brachen wir wieder auf. Wir fuhren zur halben Ghost Town Jerome, die hoch
oben auf einem Berg liegt. Unterwegs kamen wir auch noch durch die Old Town von
Cottonwood. Um 16.30 Uhr verließen wir Jerome.
Dann fuhren wir noch den teils ungeteerten Red Rocks Loop (7 Meilen). Eigentlich
wollten wir auch noch zum Red Rocks Crossing, doch es war mittlerweile bewölkt,
so dass es keinen Sinn machte.
Zum Abendessen fuhren wir zur Oak Creek Brewery & Grill in
Tlaquepaque, einem recht hübsch auf mexikanisch gemachten Arts and Crafts
Village im Süden von Sedona. Das Restaurant hier war etwas hochpreisiger.
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Mittwoch, 23. Mai, vormittags teilweise bewölkt,
nachmittags sonnig, 27 °C
Schnebly Hill Road - Boynton Canyon - Honanki Ruins - Red Rock Crossing/Crescent
Moon
Übernachtung: Sugar Loaf Lodge, Sedona
Gefahrene Meilen: 59Am Motel lief uns diesen Morgen erst mal eine Wachtel mit
ihren kleinen Küken über den Weg. Gegen 9 Uhr ging es dann los. Heute stand die
Schnebly Hill Road auf dem Programm, die im Osten von Sedona in
12
Meilen zur Interstate 17 führt. Es ist eine sehr
steinige und holprige Dirt Road, und es ging nur langsam voran. Wir fuhren bis
zum Schnebly Hill Vista Point, den wir nach 6 Meilen gegen 10
Uhr erreichten. Dann ging es auf dem gleichen Weg zurück. Wir sahen sogar
normale PKWs auf dieser Strecke, doch mit einem normalen Miet-PKW wäre uns die
Gefahr aufzusetzen einfach zu groß. Hier fahren auch die Jeep Tours aus Sedona
hoch.
Wir fuhren noch mal kurz zum Motel und machten uns um
11.30 Uhr wieder auf den Weg. Als nächstes ging es über die Dry
Creek Road zur Boynton Pass Road und zum Trailhead zum
Boynton Canyon Trail. Der
Hike ist hin und zurück 5 Meilen lang. Wir brauchten gut 3 Stunden. Der Trail
war einfach zu laufen. Man läuft weitgehend eben durch den Canyon. Am Anfang
verläuft der Weg oberhalb eines großen Resorts, aber man hat hier ständig schöne
rote Felsen im Blick. Das letzte Drittel geht dann noch leicht bergauf durch
einen schattigen Eichen- und Pinienwald und das letzte Stück führt dann noch
recht steil einen Seitencanyon hoch, bis man vom Trailende aus einen schönen
Blick zurück über den Canyon hat. Um 15 Uhr waren wir wieder am Auto.
Es ging weiter auf der Boynton Pass Road. Wir bogen dann
spontan noch zu den Palatki Ruins ab (eine gute Dirt Road). Diese sind nur unter
Voranmeldung zu besichtigen, aber auch die Aussichten von der Straße auf die
bunten Felsen waren sehr schön. Dann entschlossen wir uns noch, die 4,5 Meilen
Richtung Loy Butte und Honanki Ruins zu fahren. Dies war eine sehr steinige Dirt
Road. Aber die Ruinen waren sogar noch zu besichtigen. Wir liefen einen 0,75-Meilen-Rundweg
und fanden sogar einen Kokopelli unter den Felsmalereien!
Die letzten 6 Meilen auf der ungeteerten Boynton Pass Road
(eine gute Dirt Road)
waren eher uninteressant. Heute war das Licht gut, und
kurz nach 17 Uhr bogen wir auf die Upper Red Rock
Loop Road ein, um zum Red Rock Crossing an der Crescent Moon Recreation Area zu
gelangen. Hier waren erst mal $8 Gebühr fällig, denn der Red Rocks Pass wird
nicht anerkannt. Man läuft ein Stück am Oak Creek stromaufwärts, bis man zu den
Red Rock Flats gelangt. Dies ist die klassische Foto-Location für den Cathedral
Butte. Am späten Nachmittag und zum Sonnenuntergang erscheinen die Felsen im
besten Licht. Die Recreation Area eignet sich auch zum baden und grillen.
Zum Abendessen gingen wir ins Olde Sedona in West Sedona.
Hier spielte diesen Abend Live-Musik.
Donnerstag, 24. Mai, sonnig, 30 °C
Vultee Arch - Devil's Bridge - Red Rock Crossing/
Village of Oak Creek
Übernachtung: Sugar Loaf Lodge, Sedona
Gefahrene Meilen: 51
Heute ging es wieder auf die Dry Creek Road, wo wir auf die
Vultee Arch Road, eine steinige Dirt Road abbogen. Um kurz nach 9 Uhr starteten
wir auf dem
Devil’s Bridge Trail.
Der Trail ist 1 Meile lang und einfach zu gehen. Er führt 350
Fuß nach oben bis zu einer Naturbrücke, wo sich der Weg teilt, einmal um unter
die Brücke zu führen, und einmal um oberhalb der Brücke vorbeizuführen. In einer
halben Stunde waren wir dort. Wenn man den oberen Weg noch ein kurzes Stück
weiterläuft, kann man weiter oberhalb noch eine Felsenwohnung in einem seltsam
geformten Fels sehen.
Am Ende der Vultee Arch Road hatten wir nach 5
durchgeschüttelten Meilen den Trailhead zum
Vultee Arch Trail
erreicht. Um kurz vor 11
Uhr liefen wir los. Der Trail ist hin und zurück 3 Meilen lang und war angenehm
zu gehen. Man läuft leicht bergan in einem schattigen Wald (hier sieht man auch
noch Spuren eines Feuers von 1996), bis man den
Abzweig zum Sterling Pass erreicht. Dann ist es nur noch ein kurzes Stück, bis
man an eine Slickrock Area gelangt, von der man den Steinbogen schon sehen kann
(insgesamt waren es 400 Fuß Höhenunterschied).
Nach knapp 45 Minuten waren wir dort. Hier
befindet sich auch eine Gedenktafel an das Vultee-Ehepaar, die
1938
mit dem Flugzeug in der Nähe abgestürzt sind. Wenn man von dort ein Stück
Richtung Arch weitergeht, kann man einem schmalen Pfad über einen
ausgetrockneten Bach folgen, der einen mit einigem Kraxeln näher an den Arch
heranbringt. Dies ist auch bei Martrès gut beschrieben. Nach insgesamt gut 2
Stunden waren wir wieder am Auto. Nun ging es erst mal zurück ins Motel und
genossen noch ein Bad im Pool.
Kurz nach 15 Uhr fuhren wir
noch mal los. Diesmal ging es in den Süden von Sedona, Richtung Oak Creek
Village. Hier fanden wir noch die perfekte Stelle für Bilder vom Cathedral Rock.
Besser als von der Crescent Moon Recreation Area! Wir bogen in die Verde Valley
School Road ein, um einen Scenic Drive abzufahren, der auf unserer Touri-Karte
von Sedona abgebildet war und den Red Rock Crossing von der anderen Seite
anfuhr. Die Straße wird am Ende zu einer guten staubigen Dirt Road, und man
gelangt an einen großen Parkplatz linker Hand. Von hier geht es nur noch zu Fuß
weiter, aber nach kurzer Zeit erreicht man das Ende der Straße und folgt einem
Weg zum Fluß hinunter. Über ein paar Felsbrocken im Fluß gelangt man auf die
andere Seite, und von hier hat man den allerbesten Blick ohne störende Bäume
davor, und ohne Gebühren! Wenn man allerdings noch ein Stückchen weiter geht,
kommen Schilder, dass es sich ab hier um eine Fee Area handelt, und man pro
Person $1 am Booth zahlen soll. Wahrscheinlich ist dies die Fußgängergebühr für
den Crescent Moon Park, der sich auf dieser Seite ein Stück weiter oben am Fluß
befindet.
Anschließend fuhren wir noch zur Chapel of the Holy Cross,
einem modernen Betonbau, der in den Berg hineingebaut ist. Von der Terrasse hat
man am Nachmittag einen schönen Blick auf den Courthouse Butte und den Bell
Rock. Danach fuhren wir zum Aussichtspunkt auf der Airport Mesa. Man hätte dort
auch links an der Straße parken und ein Stück den Berg hochlaufen können, doch
der Parkplatz war voll. Ein Stück weiter oben ist der offizielle Aussichtspunkt
mit $1 Donation pro Person. Hier hat man vormittags oder zum Sonnenuntergang
einen schönen Blick auf West Sedona.
Zum Abendessen gingen wir noch mal ins Casa Bonita.
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Freitag, 25. Mai, sonnig, 36 °C
V-Bar-V Petroglyph Site - Montezuma Castle - Scottsdale
Übernachtung: Best Western Papago Inn, Scottsdale
Gefahrene Meilen: ca. 140Nach dem Frühstück und Koffer packen ging es heute erst mal
in die Waschanlage, um unseren Jeep vom gröbsten roten Staub zu befreien, denn
morgen geht unser Rückflug. Um 9.30 Uhr fuhren
wir dann aus Sedona ab. Auf der 179, die hier gerade 4-spurig ausgebaut wird,
ging es Richtung Phoenix. Statt auf die I-17
aufzufahren, fuhren wir zunächst noch 2,5 Meilen geradeaus weiter, bis wir zum
V-Bar-V Petroglyph Site gelangten. Hier gab es einen kurzen Trail von einer
halben Meile. Es gilt der Red Rocks Pass bzw. der National Parks Pass. Der Site
hat jedoch nur freitags bis montags von 9.30 Uhr
bis 15.30 Uhr geöffnet. Über eine kurze gute Dirt
Road (FR 119) kurz vor der Interstate ging es
links ab Richtung Montezuma Well. Ab dort hatten wir wieder Teerstraße. Wir
besuchten den Montezuma Well (no fee), ein großes Sinkhole, das zum Montezuma
Castle National Monument ($5 oder National Parks Pass) gehört, und fuhren
anschließend zum Castle weiter. Um 12.15 Uhr ging
es dann endgültig auf die Interstate nach Phoenix.
Aus
Phoenix raus gab es schon viel Stau zum Memorial Day
Wochenende, aber wir fuhren ja rein. Kurz nach 14
Uhr erreichten wir unser Hotel in Scottsdale, das Best Western Papago Inn ($60
+ Tax AAA Rate). Das Hotel liegt nicht weit weg entfernt (südlich) von der Old
Town Scottsdale. Alle Zimmer gehen auf einen schönen Innenhof mit Pool. Am Nachmittag gingen wir im nördlich
der Old Town gelegenen Scottsdale Fashion Square ein wenig shoppen. Ein spätes
Mittagessen gab’s bei Panda Express im Foodcourt. Anschließend kurvten wir noch
durch die noch teils im Bau befindliche Waterfront und bummelten kurz durch die
Old Town. Hier gibt es auch einige Restaurants, wo man draußen sitzen kann. Doch
wir konnten uns nicht so recht entscheiden und hatten noch keinen großen Hunger.
Zurück am Hotel landeten wir dann im JB’s schräg gegenüber, was für den letzten
Abend nicht ganz so toll war. Zum Abschluss besorgten wir uns noch einen Drink
von der Hotelbar, und genossen einen lauen „Sommerabend“ am Pool. Nachdem es am
Nachmittag richtig heiß war, waren die Temperaturen am Abend noch angenehm warm.
Samstag, 26. Mai
Rückflug
Um 4.15 Uhr klingelte der Wecker und eine halbe Stunde
später hatten wir ausgecheckt. Auf der Fahrt zum Car Rental Return war um diese
Uhrzeit wenig Verkehr. Bei der Autoabgabe sagten wir noch Bescheid, dass wir
einen dicken Kratzer auf der Windschutzscheibe hatten, wo uns ein großer
Dreckbrocken oder Stein von einem (auf Teerstraße) entgegenkommenden Fahrzeug
draufgeknallt war, aber das schien kein Problem zu sein. Dann mussten wir noch
zu Alamo ins Office wegen der Rückerstattung für den kaputten Reifen. Ging aber
alles recht schnell. Dann noch in die Schlange reingestellt am Check-in. Der
Hammer war die Schlange am Security Check. Eine halbe Stunde dauerte es, bis wir
durch waren. Das lag sicher am Memorial Day Wochenende. Nur noch eine
Dreiviertelstunde bis zum Abflug. Noch schnell bei Starbucks am Gate 2 Kaffees
und Teilchen besorgt, und damit in der Hand ging’s schon in die Maschine (Song
operated by Delta). Um 7.15 Uhr starteten wir
pünktlich. Auch mit dem Umsteigen in Atlanta klappte alles perfekt und wir
starteten pünktlich nach Düsseldorf, wo wir um 7.30 Uhr am nächsten Morgen ankamen. Ab
in die S-Bahn und 2 Stunden später waren wir zuhause.
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