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Samstag,
12. Mai, vormittags sonnig, nachmittags leicht
bewölkt, ca. 30 °C
Three Rivers Petroglyph Site - Valley of Fires - Salinas Pueblo Missions
Übernachtung: Club House Inn, Albuquerque
Gefahrene Meilen: 241
Heute fuhren wir um 8.30 Uhr
los, auf der 54 Richtung Norden. Eine
Dreiviertelstunde später kamen wir im Three Rivers Petroglyph Site an ($2 oder
Nationalparkpass). Hier liefen wir den 1-Meile (hin- und zurück) langen Trail,
auf dem man eine Vielzahl von interessanten indianischen Zeichnungen sieht. Nach
einer Stunde fuhren wir weiter. Der nächste Stop war im Valley of Fires, dass
wir um 11 Uhr erreichten (mit dem
Nationalparkpass zahlten wir den halben Preis: $2,50).
Wir liefen den kurzen asphaltierten Trail (der anscheinend noch weiter ausgebaut
wird), und fuhren nach einer halben Stunde weiter.
Wir gönnten uns noch ein Milkshake in Carrizozo (hier gibt
es auch ein paar einfache Motels), und fuhren weiter auf der 55
zu den Salinas Pueblo Missions. Die Strecke durch die eher eintönige
Prärielandschaft zog sich ganz schön. Um 13 Uhr
erreichten wir Gran Quivira. Wir liefen eine Dreiviertelstunde durch die
fotogenen Ruinen, bevor wir uns wieder auf den Weg machten. In Montainair
hielten wir noch kurz am historischen Rancho Bonito von Pop Shaffer. Um
14.40
Uhr kamen wir in Quarai an. Im Gegensatz zum weiß-grauen Gran Quivira ist diese
Mission aus rotem Stein gebaut. Es ergab sich zufällig, dass wir eine kleine
Privatführung von einem Park Ranger bekamen! Wir liefen noch den 1 Meile langen
Spanish Corral Trail, von dem man einen schönen Blick von oben auf die Mission
hat. Nach einer Stunde machten wir uns auf die Weiterfahrt auf der
337. Es gibt noch eine dritte Mission, Abó, aber den
18
Meilen Umweg ließen wir aus.
Um 17 Uhr erreichten wir
Albuquerque. Für 3 Nächte hatten wir ein Zimmer im Club House Inn vorgebucht: 2
Betten, Coffee Maker, Frühstücksbüffet, Happy Hour, free WiFi, Pool für $72
+ Tax AAA Rate. Das Hotel ist zentral gelegen an der Kreuzung der I-40
und I-25 und nicht allzu weit von der Old Town.
Diesmal haben wir es noch kurz geschafft, in den Pool zu hüpfen. Zum Abendessen
gingen wir in den 66 Diner an der historischen
Route 66
(Central NE).
Sonntag,
13. Mai, sonnig, 30 °C
Turquoise Trail - Kasha-Katuwe Tent Rocks
Übernachtung: Club House Inn, Albuquerque
Gefahrene Meilen: 180
Für amerikanische Verhältnisse hat das Club House Inn ein
richtig gutes Frühstücksbüffet mit Rührei, Hash Browns, Würstchen oder Bacon, Waffeln, Bagels, Cereals, Obst, Kaffee, Orangensaft.
Entsprechend gesättigt machten wir
uns heute um 9 Uhr auf den Weg. Zunächst ging es auf den Sandia Peak ($3 oder
Nationalparkpass), den wir in 45
Minuten erreichten. Der Sandia Crest Scenic Byway hoch auf den
3000
m hohen Gipfel ist unspektakulär, aber der Blick von oben auf Albuquerque ist
grandios. Ganz oben lagen sogar noch Schneereste. Im Winter ist dies
Skigebiet. Von Albuquerque aus fährt auch eine Seilbahn auf den Berg, vom
Aussichtspunkt der Autostraße kann man sie jedoch nicht sehen.
Um 10.30 Uhr waren wir
wieder unten und fuhren auf der 14, dem
sogenannten Turquoise Trail, Richtung Santa Fe. Die Straße ist landschaftlich
ganz nett, eine Alternative zur I-25. Interessant
waren vor allem die drei Ghost Towns auf der Strecke, die alle sehr
unterschiedlich waren. In Golden lohnt sich nur die kleine Kirche am Ende einer
kurzen holprigen Dirt Road auf der Ostseite. Madrid bietet sich für einen Lunch-
oder Kaffeestop an. Es gibt ein paar Gallerien, Läden und Cafés in netten
Häuschen. Der Ort scheint voller Hippies zu sein. Durch Cerrillos drehten wir
nur mal eine kurze Runde. Kurz hinter Cerrillos sieht man noch ein paar farbige
Badlands, aber ein Fotostop ist schwierig. Gegen 12
Uhr waren wir am Ende des Turquoise Trails angelangt und bogen auf die
45
Richtung I-25 ab. Von hier oben konnten wir
bereits Santa Fe im Tal sehen, vor den schneebedeckten Sangre de Christo Bergen.
Rechts hoch ging es zur Interstate.
Dann fuhren wir nach Süden bis zum Exit 264,
von hier auf die 16 und die 22
Richtung Cochiti Pueblo, die letzten 5 Meilen auf einer guten Gravel Road. Es
ging zu den
Kasha-Katuwe Tent Rocks ($5 oder Nationalparkpass). Um
13
Uhr liefen wir los. Es gibt zwei Trails: den 1,2 Meilen langen Cave Loop und den
1,5 Meilen
(one way) langen Canyon Trail. Die erste halbe Meile bei beiden
Trails ist identisch. Wir liefen zunächst den direkten Weg bis zum eigentlichen
Start des Canyon Trails. Der Trail führt durch einen Slot Canyon, dann läuft man
weitgehend eben im Tal der Tent Rocks. Nach ca. 40
Minuten mit Fotostops gelangten wir zum Aufstieg auf den Canyonrand. Nun ging es
10 Minuten 200m recht steil
bergauf. Zumindest die erste Hälfte dieses Aufstiegs sollte man auf jeden Fall
gehen, denn von hier hat man einen tollen Blick auf die Zeltfelsen. Ganz oben
läuft man dann am Canyonrand entlang und hat einen grandiosen Blick über die
gesamte Landschaft bis zu den Sangre de Christo, Jemez und Sandia Mountains. Auf
dem Rückweg bogen wir dann ab auf den Cave Loop Trail, der noch mal etwas
anstrengend, da es zum Teil bergauf ging, aber auch ganz schön war. Man kommt an
einer Höhle und noch ein paar Zeltfelsen vorbei. Wenn kein Lüftchen wehte, war
es ganz schön heiß. Nach gut 2 Stunden kamen wir wieder am Parkplatz an. Spontan
fuhren wir noch die Gravel Road 3,5 teilweise holprige Meilen weiter bis zum
Veterans’ Memorial Scenic Overlook (oder Cañada Kamada Overlook). Danach führte
die Straße in ein Indianerreservat (No Trespassing). Wir machten uns auf den
Rückweg, es waren noch gut 60
Meilen bis Albuquerque auf der 22 und der I-25)
und waren gegen 17 Uhr wieder im Hotel. Zum
Abendessen gingen wir ins Little Anita’s New Mexican Foods an der Kreuzung
Meunal und University, was ganz gut war.
Montag, 14. Mai, bewölkt mit sonnigen Abschnitten und
örtlichen Gewittern, 25 °C
El Malpais NM - El Morro NM
Übernachtung: Club House Inn, Albuquerque
Gefahrene Meilen: 180
Um 8.40 Uhr fuhren wir los,
auf der I-40 Richtung Grants. Für die
70
Meilen bis zum El Malpais National Monument brauchten wir eine gute Stunde. Die
Fahrt war landschaftlich ganz nett, an ein paar Tafelbergen vorbei. El Malpais
heißt „schlechtes Land“ auf Spanisch. Um 10 Uhr
erreichten wir die Ranger Station an der 117.
Leider war die Rangerin nicht so auskunftfreudig, wie man es sonst von Visitor
Centern gewohnt ist. Sie riet uns jedoch davon ab, die 42,
d.h. den Chain of Craters Backcountry Byway, zu fahren, da vor allem das obere
Ende unter Bäumen noch von gestrigen Regenfällen „muddy“ sein könnte. Für heute
waren erst am späteren Nachmittag Regenfälle angesagt.
Wir fuhren zum Sandstone Bluffs Overlook mit einem Blick
über die Lavafelder. Dieser soll auch zum Sonnenuntergang sehr lohnend sein, da
die gelben Sandsteinfelsen dann rot leuchten. Weiter ging’s zum La Ventana
Natural Arch. Laut Laurent Martrès sollte er am späteren Nachmittag im Schatten
liegen. Leider lag er im Gegenlicht, und der Trail, der unter den Arch führt,
war leider gesperrt. Von dort hätte man dann wahrscheinlich tatsächlich
vernünftiges Licht gehabt. Als nächstes fuhren wir durch die Narrows: rechts die
Lavafelder und links die Sandsteinklippen, die auch im Abendlicht schön leuchten
sollen.
Kurz nach 11 Uhr erreichten
wir nach 36 Meilen ab der Interstate den
Trailhead zur Lava Falls Area. Hier liefen wir den 1,2 Meilen langen Loop mitten
durch die Lavafelder. Der Trail ist mit Cairns (Steinmännchen) markiert und
führt zu einem „Wasserfall“ von erstarrter Lava und einem natürlichen
Amphitheater. Nach 45 Minuten waren wir wieder am
Auto. Der Trail hat uns gut gefallen. Über die aufgebrochene Erdkruste zu
laufen, ist schon ein ungewöhnliches Erlebnis. Wir waren ganz alleine unterwegs.
Dann wollten wir es eigentlich doch mit dem Chain of Craters Byway versuchen,
doch am Horizont tauchte eine dunkle Regenfront auf. Da wir keine Lust hatten,
auf der Dirt Road bei Nässe steckenzubleiben, machten wir dann doch lieber kehrt
und fuhren die ganze Strecke zurück. In Grants legten wir gegen
13 Uhr dann noch einen Lunchstop bei McDonalds ein. Grants liegt
an der historischen Route 66
und hat teilweise einen etwas heruntergekommenen Charme.
Dann ging es auf der 53
weiter. Wir entschlossen uns, zunächst bis zum El Morro National Monument ($3
oder Nationalparkpass) weiterzufahren (bis dorthin waren es noch mal
40
Meilen ab Grants), zumal dieses um 17 Uhr
schließt, und man dann nicht mehr auf den Trail kommt. Um 14.15
Uhr waren wir dort, und leider fing es nun an zu regnen. Dafür sahen wir Blitze
über dem El Morro Felsen zucken, was sehr eindrucksvoll aussah. Davon hätte man
ein Foto schießen sollen! Trotz allem liefen wir den 0,5 Meilen langen
Inscription Rock Trail an der Basis des Felsens entlang. Der Felsen selbst war
schon recht beeindruckend. Es gibt ein natürliches Becken mit Regenwasser an
seiner Basis, und überall haben Reisende und die ersten Siedler ihre Inschriften
hinterlassen. Es gibt auch noch einen 2 Meilen langen Mesa Top Loop Trail, der
zu Indianerruinen führt, und wo man von oberhalb eines Box Canyons entlang
läuft, den wir auch sehr gerne noch gegangen werden, aber bei Gewitter, wäre
dies sicher keine gute Idee!
Nach einer Stunde machten wir uns auf den Rückweg, der
Regen hatte inzwischen aufgehört und die Sonne kam wieder durch, und bogen in
den Chain of Craters Byway von der anderen Seite ab, um zur Big Tubes Area zu
kommen. Die 7 Meilen lange Zufahrt soll für PKWs befahrbar sein, aber wir würden
aufgrund der teilweise tief ausgefurchten Fahrrinnen auf jeden Fall High
Clearance empfehlen. Bei Nässe wird die Straße definitiv unbefahrbar. Mit der
Regenfront im Rücken machten wir uns trotzdem auf den Weg. Entgegen den Aussagen
der Rangerin war auf diesem Teil der Straße alles trocken, bis auf eine Stelle,
die für PKWs jedenfalls nicht machbar gewesen wäre. Um 15.50
Uhr liefen wir auf dem 2 Meilen langen Loop Trail los. Der Trail ist weitgehend
eben, aber es ist Trittsicherheit gefordert, damit man nicht auf den harten,
scharfkantigen Lavastein oder in eine Spalte fällt. Man muss auch unbedingt auf
dem Trail bleiben und/oder GPS dabeihaben, damit man sich nicht in der
unübersichtlichen Landschaft verläuft. Die Lavahöhlen und –brücken waren absolut
gigantisch! Der Trail zu den Seven Bridges, zum Four Windows Cave, zum
Caterpillar Collapse und zum Big Skylight Cave hat uns super gefallen. In einen
der Four Windows Caves stiegen wir ein kurzes Stück hinab. Es war erstaunlich,
wie kühl es unten wurde. Mit entsprechender Ausrüstung kann man auch in die
Caves hineinlaufen. Nach 1,5 Stunden waren wir wieder am Auto. Auch hier waren
wir ganz alleine unterwegs. Zum Glück hielt sich das Wetter.
Wir machten uns auf den Rückweg über die 50
bzw. 49, eine sehr gute Dirt Road, die am Ende
durch den Zuni Canyon führt, und wieder in Grants rauskommt. Zum Bandera Crater
und Ice Cave (auf Privatgelände, daher separate Eintrittsgebühr) und zur El
Calderon Area, wo man bereits in der Nähe der Autostraße einen Lava Tube sehen
kann, haben wir es nicht mehr geschafft. Um 18.30
Uhr bogen wir bei Grants auf die I-40 ab und
waren eine gute Stunde später zurück in Albuquerque. Diesmal schafften wir es
gerade noch zu den letzten Sonnenstrahlen zur Old Town Plaza, die uns ganz gut
gefallen hat. Die Kirche dort ist sehr schön. Zum Abendessen fuhren wir ins Applebee’s auf dem Menaul Boulevard.
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Dienstag, 15. Mai, leicht bewölkt, ca. 20 °C
Ojito Wilderness, Jemez Mountain Trail, Bandelier NM
Übernachtung: Super 8, Santa Fe
Gefahrene Meilen: 177
Nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren gegen 9 Uhr
los. Das Petroglyph National Monument mit dem Volcanoes Trail ließen wir aus.
Stattdessen ging es in die Ojito Wilderness. Von Bernalillo aus bogen wir auf
die US 550
ab. 2 Meilen vor San Ysidro geht links eine Dirt Road, die Cabezon Road, ab. Die
Ojito Wilderness ist auch ausgeschildert. An der Gabelung geht es direkt wieder
links. Hier sind die Anfahrt und die einzelnen Trails sehr
gut beschrieben. Für die Dirt Road ist High Clearance auf jeden Fall
empfehlenswert. Bei Meilenstand 4,5 kommt man an der White Mesa Bike Trails Area
vorbei, bei Meilenstand 4,7 geht rechts die GasCo Road ab. Man bleibt auf dem
Hauptweg. Bei Meilenstand 5,8 gabelt sich die Straße ohne Beschilderung. Hier
geht die Hauptroute rechts weiter. Bei Meilenstand 9,9 erreichten wir um
10.15 Uhr den Parkplatz zum Trailhead. Zwei weitere Autos
standen noch hier. Wir hatten uns für den Puñi Views Hike entschieden. Man läuft
auf einer alten Fahrrinne mehr oder weniger eben 1,2 Meilen bis man auf einer
Klippe steht. Hier hat man einen schönen Blick ins Tal und die umgebenden
Tafelberge, wobei man auch einige Petroglyphen in den Stein geritzt vorfindet.
Die Ebene zierte zur Zeit ein gelber Blütenteppich, was sehr hübsch aussah. Der
Trail war landschaftlich ganz nett und einfach zu gehen. Der erste Hiker, der
uns entgegen kam, warnte uns noch vor einer Klapperschlange, aber wir haben
keine gesehen. Alternativ hätte man noch den Hoodoo Pines Hike oder den Colored
Bluffs Hike (beide ca. 2 Meilen) laufen können. Nach einer Stunde und
15
Minuten waren wir zurück am Parkplatz. Für die 10
Meilen zurück zur 550 brauchten wir
20
Minuten.
In San Ysidro bogen wir auf den Highway 4, den
Jemez
Mountain Trail ab, der landschaftlich wirklich ganz schön war. 20
Minuten mussten wir an einer Baustelle warten, bevor es weiterging. Gegen
13 Uhr waren wir am Soda Dam, einem natürlichen Kalkdamm am
Jemez River. Dann kamen wir am Battleship Rock vorbei. Eigentlich hätte ich
gerne noch ein kleines Bad in den Spence Hot Springs genommen (rund um Jemez
Springs gibt es viele heiße Quellen), doch wir haben sie nicht gefunden. Ich
dachte, sie wären besser ausgeschildert. Ein paar Meilen hinter dem Battleship
Rock sahen wir einen großen Parkplatz zu einem Trailhead, aber keine
offensichtliche Beschilderung.
Hier
sind Infos zu den verschiedenen Hot Springs. Stattdessen bogen wir noch zum
Jemez Falls Campground ab und liefen noch den Trail von 1/4 Meile zum Jemez
Wasserfall. Kurz nach 14
Uhr fuhren wir weiter. Man kommt noch an der Jemez Caldera vorbei, dem Valle
Grande, mit 14 Meilen Breite einer der größten
Vulkankrater der Welt.
45 Minuten später waren wir
am Bandelier National Monument ($12 oder
Nationalparkpass). Wir liefen den 1,2 Meilen langen Main Loop Trail zur Big Kiva
und verschiedenen Cliff Dwellings (Tyuonyi, Talus House und Long House) und
machten dann noch den Abstecher von 1 Meile (hin und zurück) zum Alcove House
(Ceremonial Cave);
hier gibt's eine
Trailbeschreibung. Hier geht es über mehrere Leitern 140
Fuß hoch zu einer Felsenwohnung. Nach 2 Stunden verließen wir den Park. Da es
schon relativ spät war, schaffen wir es zu den Tsankawi Ruins, einem weiteren
Teil des Bandelier NMs, wo man einen 1,5 Meilen Loop zu weiteren Felsenwohnungen
laufen kann, leider nicht mehr. Wir bogen noch kurz zum White Rocks Overlook ab,
wo man auf den Rio Grande hinunterschauen kann, mit Blick auf die Sangre de
Cristo Mountains.
Zum Glück hat sich das Wetter heute gehalten, obwohl
inzwischen dunkle Wolken am Himmel hingen. Um 18
Uhr erreichten wir Santa Fe, wo wir das Super 8 Motel ($52
+ Tax AAA Rate, 2 Betten) für 2 Nächte vorgebucht hatten. Zum Abendessen ging's
ins traditionelle Cowgirl in der in der S Guadaloupe nicht weit von
der Old Town. Der Laden hatte mehr
Kneipenatmosphäre, war aber ganz witzig. Die Burger lagen preislich bei $9.
Mittwoch, 16. Mai, vormittags bedeckt, nachmittags leicht
bewölkt, ca. 20 °C
Santa Fe - High Road to Taos - Taos Pueblo - Rio Grande Gorge
Übernachtung: Super 8, Santa Fe
Gefahrene Meilen: 185
Heute machten wir uns um 9 Uhr auf den Weg. Wir
beschlossen, zunächst die Old Town von Santa Fe zu besuchen mit der San Miguel
Mission, der Loretto Chapel,
der Cathedral Basilica of St. Francis de Assisi und
natürlich der Plaza. Santa Fe mit seinen ganzen Adobe-Bauten hat uns gut
gefallen. Um 10.30
Uhr verließen wir die Stadt und fuhren über Nambé Pueblo (hier gibt es eine
Recreation Area, wo man zu einem Wasserfall laufen kann) auf die
503
und bei Chimayó schließlich auf die High Road to Taos (76,
518). Chimayó hat eine sehr sehenswerte Kirche
(auch von innen). Wir hielten noch an der Adobe-Kirche von Las Trampas. Gegen
13
Uhr erreichten wir Taos. Nach einem kurzen Lunchbreak bei Subway fuhren wir zum
Taos Pueblo. Für $10 pro Person und vor allem $5
pro Kamera war es zwar kein billiges Vergnügen, aber es war doch sehr
interessant, zwischen den Pueblo-Bauten herumzulaufen, und man konnte schöne
Fotos machen. Wir fuhren noch kurz zur Plaza im historischen Zentrum der Stadt
Taos, wo es auch viele schöne Adobe-Bauten gibt.
Um 14.45 Uhr brachen wir
wieder auf. Es ging auf die 64 zur Rio Grande
Gorge Bridge. Von hier hatte man einen tollen Blick auf den Fluss. Über die
522
etwas weiter nördlich und eine Dirt Road bei Arroyo Hondo kommt man zur John
Dunn Bridge. Von hier kann man über einen kurzen Trail auch heiße Quellen
erreichen. Haben wir leider nicht mehr gemacht. Wir nahmen eine Abkürzung über
die Blueberry Hill Road mit schöner Aussicht (am Ende an der ersten Abzweigung
nach rechts, an der nächsten nach links) erreicht man über die NM
240
Ranchos de Taos. Hier kurz nach rechts und dann links auf die Plaza steht man
direkt an der sehenswerten San Francisco de Asis Church. Um 15.45
Uhr machten wir uns auf den Rückweg über die 68,
wo man eine Weile
direkt am Rio Grande entlangfährt, und die 84
nach Santa Fe, wo wir gegen 17.15 Uhr ankamen.
Wir gingen ins Tomasita’s, ebenfalls in der S Guadaloupe, am
alten Bahnhof zum Abendessen. Hier gab es keine Megaportionen wie sonst meist
üblich, aber ansonsten war es gut. Für die Enchiladas zahlten wir etwa $9. Als wir gegen kurz nach 18
Uhr gingen, stapelten sich die Leute am Eingang.
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Donnerstag, 17. Mai, teilweise bewölkt, 26 °C
Abiquiu - Chaco Canyon - Angel Peak
Übernachtung: The Region Inn, Farmington
Gefahrene Meilen: 302Um kurz nach 8 Uhr verließen wir Santa Fe. Es ging auf die
84
Richtung Abiquiu. Der Ort Abiquiu hat eine schöne Adobe-Kirche. Wir versuchten, die von
Martrès beschriebenen Limestone Cliffs und Hoodoos westlich des Ortes zu finden.
Hinter der Brücke über den Chama River bogen wir auf die 155,
eine gute Dirt Road ab. Nach 2,3 Meilen sollte eine schlechte Dirt Road nach
links abgehen. Nach der Durchquerung eines überfluteten Stücks Straße erreichten
wir wieder Teer und links war die abgesperrte Einfahrt zur Dar Al Islam Moschee.
Wir fuhren ein Stück zurück, denn nach 1,8 Meilen ging links eine steinige Dirt
Road ab, die Calle Colorada bzw. Wet Weather Road. Nach kurzer Zeit erreichten
wir eine Gabelung, nach rechts gelangten wir auf den Parkplatz der Moschee, die
wir jedoch nicht besonders fotogen fanden. Aber wo hier weitergehen oder fahren?
Die Zufahrt zur Moschee von der anderen Seite war zu schlammig. Ging hier noch
eine weitere Straße nach rechts ab? Sah eigentlich nicht so aus. An der Gabelung
nach links erreichten wir ein Tor. Dies kann es also alles irgendwie nicht
gewesen sein. Als wir zurückfuhren, sahen wir in einer Kurve, kurz bevor es
wieder durch den trockenen Wash zur 84
ging, rechts noch eine schlechte Dirt Road abgehen, die recht vielversprechend
aussah. Hier war sogar schon ein lustiger kleiner Hoodoo zu sehen. Aber die
Straße war zum Weiterfahren zu schlammig.
Wir fuhren dann noch ein paar Meilen bis zur Ghost Ranch
zwischen Milemarker 224 und 225,
wo man schöne rote Felsen und Badlands vorfindet. Hier kann man auch ein paar
schöne
Hikes machen. Wir fuhren zurück zum Abzweig auf die 95
Richtung Cuba, die landschaftlich ganz schön war. Um 12
Uhr legten wir in Cuba eine Mittagspause bei Subway ein. Dann ging es auf die
550
Richtung Farmington.
Wir fuhren zum Chaco Canyon, oder Chaco Culture National
Historic Park ($8 oder Nationalparkpass). Vom Abzweig waren es noch
21
Meilen, 16 davon auf einer glatten Dirt Road,
wofür wir eine halbe Stunde benötigten. Um 13.30
Uhr waren wir da. Wir liefen einen kurzen Rundweg zum Pueblo Bonito und an einer
Felswand entlang, wo man ein paar schwache Petroglyphen sieht, zum Chetro Ketl.
Dann fuhren wir zum Parkplatz am Pueblo Arroyo weiter und machten eine kleine
Wanderung auf dem Pueblo Alto Trail zum Pueblo Bonito Overlook. Die Strecke von
einer Meile (one way) legten wir in einer knappen halben Stunde zurück. Hinter
einem weiteren Pueblo, Kin Kletso, ging es über einige ungesicherte Felsen und
durch einen engen Spalt 250
Fuß auf die Sandsteinklippen hinauf. Dann lief man weitgehend eben auf den
Klippen entlang, immer mit Blick auf die einzelnen Pueblos von oben, was sehr
schön war. Hier hätte man auch einen insgesamt 5,2 Meilen langen Loop laufen
können.
Um 16.30 Uhr verließen wir
den Park. Aufgrund der recht abgelegenen Lage hätte ich an einem normalen
Wochentag eigentlich weniger Besucher erwartet, doch es war relativ viel los.
Auf dem Rückweg entdeckten wir kurz nachdem die Teerstraße wieder angefangen
hatte, auf der linken Seite noch ein paar schöne Hoodoos. Wir fuhren noch zum
Scenic Overlook am Angel Peak an der 550
15
Meilen südlich von Bloomfield (0,5 Meilen über eine Dirt Road). Hier sieht man
sehr schöne Badlands.
Um 18.30 Uhr erreichten wir
Farmington, wo wir zwei Nächte im The Region Inn vorgebucht hatten, für $65
+ Tax AAA Rate eigentlich recht nobel. Wir haben ein großes Zimmer mit 2 Betten,
Kühlschrank, Coffee Maker, free WiFi, Continental Breakfast mit Waffeln zum
Selberbacken, Pool. Zum Abendessen gingen wir ins Golden Corral
(All-you-can-eat-Buffet für $10), war ok.
Freitag, 18. Mai, vormittags sonnig, nachmittags bewölkt
mit Gewittern,
ca. 28 °C
Bisti Wilderness - Aztec Arches
Übernachtung: The Region Inn, Farmington
Gefahrene Meilen: 233
Als wir aufstanden, schien die Sonne. Um
8.15
Uhr fuhren wir in Farmington los. Heute ging es in die
Bisti Wilderness. Bisti
heißt „schlechtes Land“ bei den Navajo. Es ging auf die NM 371
Richtung Süden. Am Historic Marker geht nach ca. 28
Meilen die Dirt Road (7290) zur nördlichen
Zufahrt ab. Wir fuhren zum südlichen Parkplatz. Nach ca. 34,5
Meilen sind die Bistis ausgeschildert. Eine Schotterstraße (7297)
geht nach links ab. Nach 2 Meilen geht es nach links noch mal 1 Meile weiter bis
zum Parkplatz am Trailhead. Nach 45 Minuten waren
wir dort. Bei
Isabel
Czermak oder
Angelika Czepan gibt’s gute Infos. Wir haben uns weitgehend an der Karte
von Steffen Synnatschke auf der Seite von Isabel
Czermak orientiert und sind zu
den braunen Hoodoos, zum Bisti Arch, zu den Cracked Eggs und bis zum Eagle’s
Nest gelaufen. Dies war im wesentlichen die Südtour. Wir liefen noch zum Tal der
Knochen und zum Delicate Hoodoo. Dann beschlossen wir noch einen Teil der
Nordtour dranzuhängen, wobei man über einige höhere Hügel klettern musste. Wir
fanden die Hoodoos 2 und die Stone Wings. Dann ging es wieder Richtung Parkplatz
im Süden, wobei man aufpassen muss, dass man nicht auf einmal vor dem Zaun
steht, der ein Stück dem Hauptwash folgt. Die Südtour orientiert sich an einem
riesigen Wash, dem Alamo Wash, wohingegen die Nordtour am Hunter Wash verläuft.
Man muss sich bewusst sein, dass alles sehr weitläufig ist, und dass die meisten
Objekte relativ klein sind. Am besten haben uns die Cracked Eggs und die Gegend
zwischen den Hoodoos 2 (laut Synnatschke) und den Stone Wings gefallen. Die
Landschaft im Süden ist weitgehend grau, während man im Norden viele schöne
bunte Hügel vorfindet. GPS ist schon hilfreich, wenn man möglichst direkt die
interessantesten Formationen ansteuern möchte, und auch um später problemlos den
Parkplatz wiederzufinden. Wenn man nicht so viel laufen, aber beide Touren
machen will, könnte man auf der Südtour eventuell nur bis Cracked Eggs laufen,
und dann die Nordtour komplett. Morgens wehte noch ein angenehmer Wind, doch um
die Mittagszeit wurde es schon recht heiß. Nach gut 4 Stunden und
13,5 km waren wir wieder am Auto. Mit uns waren
noch drei weitere Autos dort. Eigentlich sind die Bistis eine gute
Nachmittagslocation, da man größtenteils von Westen nach Osten auf die meisten
Hoodoos zuläuft. Doch für den Nachmittag waren schon wieder mögliche Gewitter
angekündigt. Wir versuchten noch die Verbindungsstraße zum Trailhead im Norden
zu fahren, doch die Straße ist vor einiger Zeit zerstört worden, und ist immer
noch mit einem Zaun abgesperrt.
Wir fuhren nach Farmington zurück und kauften noch bei
Safeway ein. Am Nachmittag wurden wir vom Hoodoo Hunter zum Arch Hunter. Gegen
15 Uhr machten wir uns auf die Suche nach den
Aztec Arches.
Hier sind
Tourenbe-schreibungen dazu. Es
ist schon erstaunlich, wie schnell sich das Wetter hier manchmal ändern kann und
lokal unterschiedlich das Wetter sein kann! Auf dem Weg nach Aztec fuhren wir
genau in das Gewitter rein, während in Farmington und südlich davon alles
trocken blieb. Nach einer Weile ließ der Regen zum Glück wieder nach. Wir fuhren
zum Arch Rock. Der letzte Abzweig war etwas schwierig zu finden. Nach etwa 6
Meilen ging links eine relativ gute Dirt Road schräg nach links einen Hügel
hinauf. Unten war ein kleines rotes Schild mit der Zahl 600
angebracht. Mit High Clearance kann man auch noch das letzte kurze Stück
hineinfahren, dann steht man genau vor dem dicken Arch auf Bodenhöhe. Dann ging
es zum Anazasi Arch oder Cox Canyon Arch, der wirklich sehr schön ist. Für das
letzte kurze Stück benötigt man High Clearance, aber der Wash ist bei
Trockenheit harmlos. Man läuft etwa 10
Minuten bis zum Arch, muss aber sehr steil eine Felswand hinaufklettern, und
dann wieder den genauen Rückweg finden. Bei Sonnenschein hätten wir am
Nachmittag Gegenlicht gehabt. Dann waren wir noch beim Petroglyph Arch, der aber
eher ein Loch im Fels ist. Dafür gibt es noch ein paar Petroglyphen. Wir fanden
auch noch den Rooftop Arch eine Meile vom Abzweig an der T-Kreuzung oben im
Fels. Man sieht ihn allerdings erst auf dem Rückweg. Die Dirt Road ist hier
ziemlich sandig.
Dann fuhren wir noch zum Navajo Dam. Dieser letzte Abstecher
hat doch länger gedauert als wir dachten. Kurz nach
20
Uhr waren wir wieder zurück in Farmington und gingen im Tequila’s direkt neben
unserem Hotel essen. Es war sehr gut.
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