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USA 2006
Lighthouses & Red Leaves Tour

Teil 2: Neuenglands Küste
Teil 1 Teil 3 Teil 4


 
 
Boston – Salem – Gloucester – York – Cape Neddick Lighthouse – Ogunquit
Montag, 25. September, 21 °C, leicht bewölkt,
Fahrtstrecke 134 Meilen

Nachdem wir bei Dunkin' Donuts gefrühstückt hatten, fuhren wir um 8.30 Uhr los. Bis Boston brauchten wir auf der Interstate 93 fast eine Stunde, da wir natürlich genau zur Rush Hour unterwegs waren. Für die Überquerung der Charlestown Bridge mussten wir überraschenderweise keine Gebühr bezahlen. Weiter ging es durch Massachusetts auf der 1 und der 127, die am Meer entlang führt, von dem man aber fast nichts sieht. Die meisten Küstenstraßen lohnen sich eigentlich nicht, da das Meer die meiste Zeit hinter Bäumen oder Häusern versteckt ist. Gegen 10.15 Uhr waren wir in Salem, bekannt für die Hexenverbrennungen, die früher dort stattfanden. Dies wird inzwischen entsprechend vermarktet mit Hexenmuseen etc. Auch in Salem gibt es eine rote Linie, der man folgen kann, man sollte jedoch ungefähr eine Ahnung haben, wo man hin will, denn manchmal kreuzen sich mehrere Linien. Insgesamt hat uns Salem nicht besonders vom Hocker gerissen. Neben den diversen Museen, gibt es einen alten Friedhof zwischen der Chester und der Derby Street, und am Hafen lag das Segelschiff Friendship of Salem. Eine Führung durch das House of the Seven Gables, das als Vorlage für Nathaniel Hawthornes Roman diente, wäre vielleicht noch ganz interessant gewesen. Zwischen dem House of the Seven Gables und dem Common befinden sich einige schöne Häuser.

Das Örtchen Marblehead haben wir aus Zeitgründen ausgelassen, gegen 11.30 Uhr ging es weiter nach Gloucester, durch Film und Buch bekannt für den Untergang der Andrea Gail im Sturm von 1991. An der Uferstraße gibt es ein Denkmal für die Fischer, die bisher im Meer ihren Tod fanden. Als Fischerort fanden wir Gloucester aber enttäuschend, da man im Ortszentrum kaum etwas vom Hafen und den Fischerbooten zu sehen bekommt. Wir gingen erst mal Mittagessen und liefen dann noch die Main Street entlang. Dort befindet sich auch die Kneipe Crow’s Nest aus dem Film „Der Sturm“, die wir allerdings verpasst haben. Eigentlich wollten wir noch nach Rockport, aber langsam merkten wir, dass uns die Zeit davonlief. Also beschlossen wir, nicht mehr zum Cape Ann hinauszufahren. Nach 1,5 Stunden Aufenthalt in Gloucester fuhren wir um 14.30 Uhr weiter auf die 133 Richtung Essex und Ipswitch und hielten noch mal in Newburyport, das ganz nett war, aber eigentlich auch nichts Besonderes. Hier genehmigten wir uns noch einen Kaffee bei Starbucks, dann ging es auf die I-95 ($1 für den Blue Star Turnpike), an Kittery mit seinen Outlet-Stores vorbei und ein kurzes Stück durch New Hampshire. Kurz bevor noch mal $1,75 für den Maine Turnpike fällig wurden, verließen wir gegen 16 Uhr die Interstate Richtung York. Von York Village und York Harbor war eigentlich nicht viel zu sehen, zwischen den beiden Dörfern gibt es allerdings noch den Fisherman’s Walk (oder Shore Path), der eine halbe Meile am York River entlangführt und den man mit dem Cliff Walk und einem Spaziergang durch die Nebenstraßen sicher zu einem schönen Rundweg verbinden könnte. In York Beach fuhren wir an einer ganzen Reihe von Motels vorbei, die direkt am Strand gelegen waren. Die meisten hatten noch Vacancies, aber Preisschilder waren keine zu sehen. Dann bogen wir in die Nubble Road zum Cape Neddick Lighthouse (auch Nubble Light genannt) ab, das sehr hübsch auf einer kleinen Insel gelegen ist.

Von hier war es nicht mehr weit bis Ogunquit, wo wir um 17 Uhr ankamen. Auf dem Shore Drive zwischen York Beach und Ogunquit kamen wir kurz vor einer einspurigen Brücke noch an einem netten Lobster Shack mit bunten Hummerbojen an der Wand vorbei. Wir checkten im Sea View Motel ein, das wir telefonisch vorgebucht hatten ($63 für ein sehr schönes Zimmer mit 2 Betten, Kühlschrank, HBO, Außenpool und Continental Breakfast bestehend aus eingepackten Bagels, Kaffee/Tee und Orangensaft; der Name des Motels ist allerdings irreführend, das Meer ließ sich hinter den Bäumen höchstens erahnen). An der Hauptstraße gab es noch jede Menge Motels in ähnlicher Preislage. Wir fuhren zu einem Parkplatz am Ende der Ocean Street (im Sommer muss eine Tagesgebühr für den Parkplatz bezahlt werden) und liefen noch ein wenig am Strand entlang, gegen 18.30 Uhr wurde es bereits dunkel. Zum Abendessen gingen wir ins Splash am Ende der Beach Street, was leider keine gute Wahl war, denn die Portionen waren klein, das Essen war nicht besonders und für den kleinen Becher Cola gab es noch nicht mal einen kostenlosen Refill.





Ogunquit - Kennebunkport - Cape Elizabeth - Pemaquit Point - Camden
Dienstag, 26. September, 19 °C, sonnig, Fahrtstrecke 195 Meilen

Um 8.30 Uhr liefen wir den Marginal Trail zwischen Perkins Cove und Ogunquit bis zum Beachmere Inn (hin und zurück eine halbe Stunde). Die Sonne schien. Wir schauten uns noch die Fußgängerzugbrücke in Perkins Cove an. Als wir gegen 9.15 Uhr zum Parkplatz zurückkehrten, kam gerade jemand zum kassieren ($3 pro Stunde), aber wir konnten gerade noch so wegfahren. Als wir ankamen, war das Kassenhäuschen nämlich noch nicht besetzt. Um 10.45 Uhr waren wir in Kennebunkport. Wir schauten uns kurz am Dock Square um. Wenn man sich dann rechts hält, kommt man zum Walkers Point, wo die Familie Bush ein Sommerhaus hat. Den Spouting Rock haben wir nicht gefunden, aber das Meer wäre wahrscheinlich sowieso zu ruhig gewesen. Wir fuhren weiter rechts und kamen über Cape Porpoise wieder auf den Highway 1. Bei Scarborough bogen wir Richtung Prouts Neck ab (Route 207, dann 77) und erreichten gegen 11.20 Uhr Cape Elizabeth. Wir fuhren am Two Lights State Park vorbei Richtung Lighthouse. Am Ende der Straße befindet sich ein Parkplatz. Vom Two Lights Lobster Shack Restaurant hat man einen guten Blick auf das Cape Elizabeth Lighthouse. Nur ein paar Meilen weiter befindet sich das hübsche Portland Head Light im Fort Williams Park. Im Leuchtturm kann man ein Museum besichtigen ($2). In Portland hielten wir an einem Supermarkt und besorgten uns ein paar Sandwiches, die wir an einem kleinen See in der Nähe verspeisten.

Um 13 Uhr ging’s weiter. Wir fuhren an Freeport vorbei, wo sich ein Outlet-Store von L.L. Bean, einem großen Outdoor-Ausstatter befindet. Im ganzen Ort soll sich ein Outlet-Store an den anderen reihen. Aber das Wetter war viel zu schön zum shoppen. Wiscasset rühmt sich das „prettiest village in Maine“ zu sein. Also drehten wir eine Runde durch den Ort, doch wir konnten ihm nichts Besonderes abgewinnen. In Newcastle/Damariscotta bogen wir auf die 130 South nach Fort William/Pemaquit Point ab. Wir fuhren ca. 14 Meilen (30 Minuten) durch nette Landschaft, ohne allerdings viel vom Meer zu sehen, bis wir den Leuchtturm erreichten. Für den Parkplatz bzw. das Betreten des Grundstücks wird eine Gebühr von $2 pro Person erhoben. Wir genehmigten uns für je $2 ein leckeres Eis im Gift Shop nebenan und hatten von dort auch einen schönen Blick auf den Leuchtturm, am Nachmittag allerdings im Gegenlicht. Nach einer halben Stunde fuhren wir um 15.15 Uhr weiter, diesmal jedoch eine andere Strecke über die 32 North an kleinen Ortschaften wie Round Pond und Bremen vorbei. Bei Waldeboro kamen wir gegen 16 Uhr wieder auf die 1. So ein Abstecher an die Küste zieht sich ganz schön. Popham Beach (hinter Bath) und Boothbay Harbor (hinter Wiscasset) sollen auch noch lohnenswert sein.

Für uns ging es weiter über Rockland und Rockport. Vor allem in Rockport kamen wir an einer Reihe Motels vorbei. In der Nähe des Ortes soll dem Erfinder des Lochs im Donut ein Denkmal gesetzt sein! In Rockland hätten mich noch das Rockland Breakwater Lighthouse mit schönem Blick auf den Hafen und das Owls Head Lighthouse interessiert, aber wir hatten genug für heute. Um 16.45 Uhr erreichten wir unser Motel zwei Meilen hinter Camden: Birchwood Motel, diesmal mit Meeresblick (von weitem). Wir zahlten $80 mit Tax (AAA Rate) für ein Zimmer mit Queen Bed. Continental Breakfast war inbegriffen (süße Teilchen, frisches Obst, Kaffee), aber für das was geboten wurde, fanden wir den Preis eigentlich recht hoch. Camden ist wohl ein teures Pflaster, aber es ist ein netter Ort mit schönem Hafen. Mit Zaddik’s an der Ecke Mechanic und Washington Street fanden wir noch ein einigermaßen preiswertes Restaurant: Italian & Mexican ($32 mit Trinkgeld, das Essen war gut). Einige Lokale hatten an dem Dienstag auch geschlossen. Ansonsten hätten wir vielleicht noch den Bayview Lobster ins Auge gefasst.

Camden Hills State Park - Dyce Head Lighthouse - Acadia NP
Mittwoch, 27. September, 17 °C, sonnig, Fahrtstrecke 128 Meilen

Um 8.30 Uhr brachen wir auf. Es war nur 1 Meile bis zum Camden Hills State Park ($3 pro Person). Wir ließen uns eine Empfehlung für eine schöne Wanderung geben. Daraufhin fuhren wir zum Parkplatz am Megunticook Trailhead. Wir waren uns nicht bewusst, dass wir auf diesem Trail einen 1300 m hohen Aussichtspunkt erklimmen würden, der noch wesentlich über dem 780 m hohen Mount Battie lag. Wir liefen zunächst durch den Wald (ab und zu gab es schon mal einen Baum mit roten Blättern zu sehen) am Adam’s Lookout vorbei bis zum Ocean Lookout, der einen wunderbaren Ausblick auf Camden und die vorgelagerten Inseln bot. Dann ging es über den Tablelands Trail und Adam’s Lookout wieder zurück. Für die 2 Meilen brauchten wir insgesamt 2 Stunden. Dann fuhren wir noch die Mount Battie Auto Road. Vom Aussichtspunkt hatte man auch einen schönen Blick auf Camden. Von der Motelrezeption bekamen wir noch den Tipp, zum Trailhead in Youngtown (von der Beach Road in Lincolnville) zu fahren, wo man auch schöne Ausblicke auf die Küste haben soll, ohne den Eintritt für den State Park zahlen zu müssen.

Wir hielten noch mal im alten Zentrum von Belfast und besorgten uns Sandwiches zum mitnehmen. Um 12.30 Uhr bogen wir dann in Orland auf die Route 175 nach Castine ab, dann auf die 166, die wir an der Maritime Academy vorbei bis zum Ende durchfuhren. Dann war das Dyce Head Lighthouse erreicht. Der Leuchtturm steht auf Privatgelände, aber es gibt einen Fußweg um den Garten herum, von dem man sehr schön auf den kleinen weißen Leuchtturm blicken kann. Außerdem sahen wir hier viele der großen Monarch Butterflies.

Über Blue Hill fuhren wir dann weiter Richtung Ellsworth, wo wir um 14.30 Uhr ankamen. Hier machten wir einen kurzen Einkaufstop. Um 15.30 Uhr erreichten wir das Highbrook Motel in Bar Harbor, das kurz vor dem Ortseingang liegt. Wir hatten für 3 Nächte vorgebucht. Für $85 AAA Rate mit Tax bekamen wir ein schönes Zimmer mit 2 Queen Beds, W-LAN-Anschluss, Complimentary Coffee, Continental Breakfast bestehend aus abgepackten süßen Teilchen, Kaffee oder Tee. Bei dem blauen Himmel, den wir den ganzen Tag hatten, beschlossen wir, schnell noch zum Cadillac Mountain hochzufahren (die Zufahrtstraße liegt außerhalb des Acadia National Parks), doch als wir eine halbe Stunde nach Einchecken wieder aus dem Zimmer traten, war der Himmel auf einmal voller dunkler Wolken. Wir fuhren trotzdem noch hoch, weit war es ja nicht, aber die Ausblicke waren größtenteils nur noch schattig. Obwohl der Cadillac Mountain nur 466 m hoch ist, ist er die höchste Erhebung an der Küste nördlich von Brasilien, und die Aussicht von oben war trotz allem großartig. Es wehte jedoch ein sehr kühler Wind. Zum Abendessen gingen wir in die Thirsty Whale Tavern in der Cottage Street ($29 inkl. Tip für 2 Portionen Broiled Haddock). Bar Harbor ist zwar ziemlich touristisch, aber ansonsten ein ganz netter Ort.



Acadia NP
Donnerstag, 28. September, 17 °C, morgens bewölkt, nachmittags sonnig,  Fahrtstrecke 220 Meilen

Da wir früh aufwachten, beschlossen wir an diesem Tag, spontan zum Sonnenaufgang um 6.27 Uhr noch mal zum Cadillac Mountain zu fahren, von unserem Motel aus waren es ja nur 10 Minuten Fahrt. Leider hing die Bergspitze im Nebel, so dass wir leider unverrichteter Dinge wieder fahren konnten. Wenn man bei freier Sicht auf dem Cadillac Mountain steht, ist man einer der ersten Menschen in den USA, der die Sonne aufgehen sieht! Wir fuhren dann noch zur Küste runter und konnten die Sonne dort hinter den Wolken aufgehen sehen. Danach frühstückten wir erst mal ein wenig im Motel, bevor wir uns um kurz vor 8 Uhr auf den Weg in den Acadia National Park machten. Eigentlich wollten wir den Tag direkt mit einer Wanderung starten, doch da es immer noch bewölkt war, versuchten wir noch etwas Zeit totzuschlagen. So fuhren wir zunächst zu den Acadia Wild Gardens, dann zum Overlook an der Entrance Station, wo wir eine Weile aufs Meer blickten. Da unser Nationalparkpass vom letzten USA-Aufenthalt noch gültig war, brauchten wir die $20 Eintrittsgebühr nicht bezahlen. Wir fuhren zum Sand Beach und liefen erst noch den Ocean Path bis zum Thunder Hole (ca. 1 km, 20 Minuten). Um 9.45 Uhr waren wir dort. Das Thunder Hole ist am besten bei 3/4 Flut und rauer See zu sehen und hören. Obwohl das Meer ziemlich ruhig war, konnten wir das Wasser trotzdem ganz gut in die kleine Höhle rauschen hören, wo es dann wieder mit Getöse herausklatschte. Auf dem gleichen Weg ging es zurück. Der Ocean Path bietet einige schöne Ausblicke aufs Meer, aber blöd war, dass er größtenteils direkt neben der Autostraße verlief.

Da das Wetter einfach nicht besser werden wollte, beschlossen wir, trotzdem zumindest den Beehive Trail zu laufen. Dieser erforderte fast schon Kletterqualitäten, denn es ging zunächst sehr steil einen Felsen hinauf, wobei der Weg teilweise durch Steigeisen gesichert war. Hier darf man auf keinen Fall Höhenangst haben! Von oben hätten wir dann eine wunderschöne Aussicht genießen können - wenn die Sicht frei gewesen wäre! Nur beim Aufstieg hatten wir kurz einen schönen Blick auf den Sand Beach. Oben ging es dann relativ flach weiter bis The Bowl, einem kleinen See. Von dort führte der Weg über den nur leicht abschüssigen Bowl Trail wieder zurück zur Loop Road. Für die 2 Kilometer Rundstrecke brauchten wir eine gute Stunde. Bei gutem Wetter hätten wir den Beehive Trail mit dem Gorham Mountain Trail verbunden, wobei wir dann über den Ocean Path unterhalb des Thunder Holes wieder zum Parkplatz am Sand Beach zurückgekommen wären, doch bei der schlechten Sicht machte es einfach keinen Sinn. Wir konnten die Wanderung auch nicht auf den Nachmittag verlegen, denn dann hätten wir die (43 km lange) Park Loop Road, die in diesem Teil nur one-way zu befahren ist, noch einmal fahren müssen. Es war trotzdem gut, dass wir uns die ein oder andere Wanderung schon vorher aus dem Internet ausgedruckt hatten, denn die Infos vom Visitor Center waren sehr dürftig. Der Precipice Trail soll auch schon sein und wäre sicher mit dem Beehive vergleichbar gewesen.

Auf der Weiterfahrt hielten wir noch kurz am Otter Point, über Seal Harbor fuhren wir dann nach Northeast Harbor, wo wir um 12.30 Uhr ankamen. Hier bestellten wir uns erst mal zwei Sandwiches im Garage Deli. Als eine halbe Stunde später die Sonne endlich rauskam und der gesamte Nachmittag noch vor uns lag, beschlossen wir, dann doch noch den südwestlichen Teil von Mount Desert Island, der nicht mehr zum Acadia NP gehört, in Angriff zu nehmen. Der Jordan Pond, wo man wohl auch noch eine schöne Wanderung rund um den See machen kann, fiel damit allerdings flach. Wir fuhren also über Somesville mit einer hübschen weißen Fußgängerbrücke direkt an der Hauptstraße auf die 102 nach Bass Harbor und besuchten dort den berühmten Leuchtturm (am schönsten zu sehen von den Felsen am Ende des kurzen Trails hinter dem Toilettenhäuschen). Hier liefen wir dann schon zufällig Miri und Ulf aus dem USA-Reiseforum über den Weg, mit denen wir am Abend in Bar Harbor im Route 66 verabredet waren. Sie fuhren zur gleichen Zeit eine ähnliche Route wie wir, und es war schön, sich über das Reisen in den USA mal persönlich austauschen zu können.

Wir fuhren weiter über Bernard, wo es einen Laden gibt, der fast wie ein Leuchtturm aussieht, mit Lobster-Bojen an der Außenfassade, ein gutes Fotomotiv, und Seal Cove auf der 102 einmal um diesen Teil der Insel herum. Hinter Pretty Marsh fuhren wir noch über die Ripples Road Richtung Beech Mountain hoch. Dort gibt es einige Hiking Trails. Wir entschieden uns für den 1,6 km (1 Meile) Loop zum Fire Tower. Am Abzweig gingen wir links hoch. Nach einem kurzen aber heftigen Anstieg über Granitfelsen waren wir innerhalb von 15 Minuten oben. Der Fire Tower war leider nur im untersten Teil zugänglich, aber trotzdem hatte man eine sehr schöne Aussicht. Dann ging es 1 km wieder runter, in einem Bogen am Bergrand entlang zum Parkplatz. Hier hatte man noch mal einen tollen Blick auf den Long Pond mit schon einigen bunt verfärbten Bäumen. Nach einer knappen Stunde waren wir wieder am Auto. Da endlich die Sonne wieder schien, ging es nun noch mal auf den Cadillac Mountain hoch. Um 16.45 Uhr waren wir oben und genossen die Aussicht. Eine halbe Stunde später waren wir zurück am Motel, das inzwischen Full House anzeigte. Noch schnell geduscht, dann ging’s zum Abendessen. Das Route 66 ist innen sehr liebevoll dekoriert und die Burger waren lecker. Anschließend gingen wir zu viert noch im Thirsty Whale schräg gegenüber etwas trinken.


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