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Boston – Salem – Gloucester
– York
– Cape Neddick Lighthouse
– Ogunquit
Montag, 25. September, 21 °C, leicht bewölkt,
Fahrtstrecke 134 Meilen
Nachdem
wir bei Dunkin' Donuts gefrühstückt hatten, fuhren wir um 8.30 Uhr los.
Bis
Boston brauchten wir auf der Interstate 93 fast eine Stunde, da wir
natürlich genau zur Rush Hour unterwegs waren. Für die Überquerung
der Charlestown Bridge mussten wir überraschenderweise keine Gebühr
bezahlen. Weiter ging es durch Massachusetts auf der 1 und der 127, die
am Meer entlang führt, von dem man aber fast nichts sieht. Die meisten
Küstenstraßen lohnen sich eigentlich nicht, da das Meer die meiste
Zeit hinter Bäumen oder Häusern versteckt ist. Gegen 10.15 Uhr waren
wir in Salem, bekannt für die Hexenverbrennungen, die früher dort
stattfanden. Dies wird inzwischen entsprechend vermarktet mit
Hexenmuseen etc. Auch in Salem gibt es eine rote Linie, der man folgen
kann, man sollte jedoch ungefähr eine Ahnung haben, wo man hin will,
denn manchmal kreuzen sich mehrere Linien. Insgesamt hat uns Salem nicht
besonders vom Hocker gerissen. Neben den diversen Museen, gibt es einen
alten Friedhof zwischen der Chester und der Derby Street, und am Hafen
lag das Segelschiff Friendship of Salem. Eine Führung durch das House
of the Seven Gables, das als Vorlage für Nathaniel Hawthornes Roman
diente, wäre vielleicht noch ganz interessant gewesen. Zwischen dem
House of the Seven Gables und dem Common befinden sich einige schöne
Häuser.
Das Örtchen Marblehead haben wir aus Zeitgründen ausgelassen, gegen
11.30 Uhr ging es weiter nach Gloucester, durch Film und Buch bekannt
für den Untergang der Andrea Gail im Sturm von 1991. An der Uferstraße
gibt es ein Denkmal für die Fischer, die bisher im Meer ihren Tod
fanden. Als Fischerort fanden wir Gloucester aber enttäuschend, da man
im Ortszentrum kaum etwas vom Hafen und den Fischerbooten zu sehen
bekommt. Wir gingen erst mal Mittagessen und liefen dann noch die Main
Street entlang. Dort befindet sich auch die Kneipe Crow’s Nest aus dem
Film „Der Sturm“, die wir allerdings verpasst haben. Eigentlich
wollten wir noch nach Rockport, aber langsam merkten wir, dass uns die
Zeit davonlief. Also beschlossen wir, nicht mehr zum Cape Ann
hinauszufahren. Nach 1,5 Stunden Aufenthalt in Gloucester fuhren wir um
14.30 Uhr weiter auf die 133 Richtung Essex und Ipswitch und hielten
noch mal in Newburyport, das ganz nett war, aber eigentlich auch nichts
Besonderes. Hier genehmigten wir uns noch einen Kaffee bei Starbucks,
dann ging es auf die I-95 ($1 für den Blue Star Turnpike), an Kittery
mit seinen Outlet-Stores vorbei und ein kurzes Stück durch New
Hampshire. Kurz bevor noch mal $1,75 für den Maine Turnpike fällig
wurden, verließen wir gegen 16 Uhr die Interstate Richtung York. Von
York Village und York Harbor war eigentlich nicht viel zu sehen,
zwischen den beiden Dörfern gibt es allerdings noch den Fisherman’s
Walk (oder Shore Path), der eine halbe Meile am York River entlangführt
und den man mit dem Cliff Walk und einem Spaziergang durch die
Nebenstraßen sicher zu einem schönen Rundweg verbinden könnte. In
York Beach fuhren wir an einer ganzen Reihe von Motels vorbei, die
direkt am Strand gelegen waren. Die meisten hatten noch Vacancies, aber
Preisschilder waren keine zu sehen. Dann bogen wir in die Nubble Road
zum Cape Neddick Lighthouse (auch Nubble Light genannt) ab, das sehr
hübsch auf einer kleinen Insel gelegen ist.
Von hier war es nicht mehr weit bis Ogunquit, wo wir um 17 Uhr
ankamen. Auf dem Shore Drive zwischen York Beach und Ogunquit kamen wir
kurz vor einer einspurigen Brücke noch an einem netten Lobster Shack
mit bunten Hummerbojen an der Wand vorbei. Wir checkten im Sea View
Motel ein, das wir telefonisch vorgebucht hatten ($63 für ein sehr
schönes Zimmer mit 2 Betten, Kühlschrank, HBO, Außenpool und
Continental Breakfast bestehend aus eingepackten Bagels, Kaffee/Tee und
Orangensaft; der Name des Motels ist allerdings irreführend, das Meer
ließ sich hinter den Bäumen höchstens erahnen). An der Hauptstraße
gab es noch jede Menge Motels in ähnlicher Preislage. Wir fuhren zu
einem Parkplatz am Ende der Ocean Street (im Sommer muss eine
Tagesgebühr für den Parkplatz bezahlt werden) und liefen noch ein
wenig am Strand entlang, gegen 18.30 Uhr wurde es bereits dunkel. Zum
Abendessen gingen wir ins Splash am Ende der Beach Street, was leider
keine gute Wahl war, denn die Portionen waren klein, das Essen war nicht
besonders und für den kleinen Becher Cola gab es noch nicht mal einen
kostenlosen Refill.
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Ogunquit - Kennebunkport - Cape Elizabeth - Pemaquit Point -
Camden
Dienstag, 26. September, 19 °C, sonnig, Fahrtstrecke 195 Meilen
Um 8.30 Uhr liefen wir den Marginal Trail zwischen Perkins
Cove und Ogunquit bis zum Beachmere Inn (hin und zurück eine halbe Stunde). Die
Sonne schien. Wir schauten uns noch die Fußgängerzugbrücke in Perkins Cove
an. Als wir gegen 9.15 Uhr zum Parkplatz zurückkehrten, kam gerade jemand zum
kassieren ($3 pro Stunde), aber wir konnten gerade noch so wegfahren. Als wir
ankamen, war das Kassenhäuschen nämlich noch nicht besetzt. Um 10.45 Uhr waren
wir in Kennebunkport. Wir schauten uns kurz am Dock Square um. Wenn man sich
dann rechts hält, kommt man zum Walkers Point, wo die Familie Bush ein
Sommerhaus hat. Den Spouting Rock haben wir nicht gefunden, aber das Meer wäre
wahrscheinlich sowieso zu ruhig gewesen. Wir fuhren weiter rechts und kamen
über Cape Porpoise wieder auf den Highway 1. Bei Scarborough bogen wir Richtung
Prouts Neck ab (Route 207, dann 77) und erreichten gegen 11.20 Uhr Cape
Elizabeth. Wir fuhren am Two Lights State Park vorbei Richtung Lighthouse. Am
Ende der Straße befindet sich ein Parkplatz. Vom Two Lights Lobster Shack
Restaurant hat man einen guten Blick auf das Cape Elizabeth Lighthouse. Nur ein
paar Meilen weiter befindet sich das hübsche Portland Head Light im Fort
Williams Park. Im Leuchtturm kann man ein Museum besichtigen ($2). In Portland
hielten wir an einem Supermarkt und besorgten uns ein paar Sandwiches, die wir
an einem kleinen See in der Nähe verspeisten.
Um 13 Uhr ging’s weiter. Wir fuhren an Freeport
vorbei, wo sich ein Outlet-Store von L.L. Bean, einem großen
Outdoor-Ausstatter befindet. Im ganzen Ort soll sich ein Outlet-Store an
den anderen reihen. Aber das Wetter war viel zu schön zum shoppen.
Wiscasset rühmt sich das „prettiest village in Maine“ zu sein. Also
drehten wir eine Runde durch den Ort, doch wir konnten ihm nichts
Besonderes abgewinnen. In Newcastle/Damariscotta bogen wir auf die 130
South nach Fort William/Pemaquit Point ab. Wir fuhren ca. 14 Meilen (30
Minuten) durch nette Landschaft, ohne allerdings viel vom Meer zu sehen,
bis wir den Leuchtturm erreichten. Für den Parkplatz bzw. das Betreten
des Grundstücks wird eine Gebühr von $2 pro Person erhoben. Wir
genehmigten uns für je $2 ein leckeres Eis im Gift Shop nebenan und
hatten von dort auch einen schönen Blick auf den Leuchtturm, am
Nachmittag allerdings im Gegenlicht. Nach einer halben Stunde fuhren wir
um 15.15 Uhr weiter, diesmal jedoch eine andere Strecke über die 32
North an kleinen Ortschaften wie Round Pond und Bremen vorbei. Bei
Waldeboro kamen wir gegen 16 Uhr wieder auf die 1. So ein Abstecher an
die Küste zieht sich ganz schön. Popham Beach (hinter Bath) und
Boothbay Harbor (hinter Wiscasset) sollen auch noch lohnenswert sein.
Für uns ging es weiter über Rockland und Rockport.
Vor allem in Rockport kamen wir an einer Reihe Motels vorbei. In der
Nähe des Ortes soll dem Erfinder des Lochs im Donut ein Denkmal gesetzt
sein! In Rockland hätten mich noch das Rockland Breakwater Lighthouse
mit schönem Blick auf den Hafen und das Owls Head Lighthouse
interessiert, aber wir hatten genug für heute. Um 16.45 Uhr erreichten
wir unser Motel zwei Meilen hinter Camden: Birchwood
Motel, diesmal mit
Meeresblick (von weitem). Wir zahlten $80 mit Tax (AAA Rate) für ein
Zimmer mit Queen Bed. Continental Breakfast war inbegriffen (süße
Teilchen, frisches Obst, Kaffee), aber für das was geboten wurde,
fanden wir den Preis eigentlich recht hoch. Camden ist wohl ein teures
Pflaster, aber es ist ein netter Ort mit schönem Hafen. Mit Zaddik’s
an der Ecke Mechanic und Washington Street fanden wir noch ein
einigermaßen preiswertes Restaurant: Italian & Mexican ($32 mit
Trinkgeld, das Essen war gut). Einige Lokale hatten an dem Dienstag auch
geschlossen. Ansonsten hätten wir vielleicht noch den Bayview Lobster
ins Auge gefasst. |
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Camden Hills State Park - Dyce Head Lighthouse - Acadia NP
Mittwoch, 27. September, 17 °C, sonnig, Fahrtstrecke 128 Meilen
Um 8.30 Uhr brachen wir auf. Es war nur 1 Meile bis
zum Camden Hills State Park ($3 pro Person). Wir ließen uns eine
Empfehlung für eine schöne Wanderung geben. Daraufhin fuhren wir zum
Parkplatz am Megunticook Trailhead. Wir waren uns nicht bewusst, dass
wir auf diesem Trail einen 1300 m hohen Aussichtspunkt erklimmen
würden, der noch wesentlich über dem 780 m hohen Mount Battie lag. Wir
liefen zunächst durch den Wald (ab und zu gab es schon mal einen Baum
mit roten Blättern zu sehen) am Adam’s Lookout vorbei bis zum Ocean
Lookout, der einen wunderbaren Ausblick auf Camden und die vorgelagerten
Inseln bot. Dann ging es über den Tablelands Trail und Adam’s Lookout
wieder zurück. Für die 2 Meilen brauchten wir insgesamt 2 Stunden.
Dann fuhren wir noch die Mount Battie Auto Road. Vom Aussichtspunkt
hatte man auch einen schönen Blick auf Camden. Von der Motelrezeption
bekamen wir noch den Tipp, zum Trailhead in Youngtown (von der Beach
Road in Lincolnville) zu fahren, wo man auch schöne Ausblicke auf die
Küste haben soll, ohne den Eintritt für den State Park zahlen zu
müssen.
Wir hielten noch mal im alten Zentrum von Belfast und
besorgten uns Sandwiches zum mitnehmen. Um 12.30 Uhr bogen wir dann in
Orland auf die Route 175 nach Castine ab, dann auf die 166, die wir an
der Maritime Academy vorbei bis zum Ende durchfuhren. Dann war das Dyce
Head Lighthouse erreicht. Der Leuchtturm steht auf Privatgelände, aber
es gibt einen Fußweg um den Garten herum, von dem man sehr schön auf
den kleinen weißen Leuchtturm blicken kann. Außerdem sahen wir hier
viele der großen Monarch Butterflies.
Über Blue Hill fuhren wir dann weiter Richtung
Ellsworth, wo wir um 14.30 Uhr ankamen. Hier machten wir einen kurzen
Einkaufstop. Um 15.30 Uhr erreichten wir das Highbrook Motel in Bar
Harbor, das kurz vor dem Ortseingang liegt. Wir hatten für 3 Nächte
vorgebucht. Für $85 AAA Rate mit Tax bekamen wir ein schönes Zimmer
mit 2 Queen Beds, W-LAN-Anschluss, Complimentary Coffee, Continental
Breakfast bestehend aus abgepackten süßen Teilchen, Kaffee oder Tee.
Bei dem blauen Himmel, den wir den ganzen Tag hatten, beschlossen wir,
schnell noch zum Cadillac Mountain hochzufahren (die Zufahrtstraße
liegt außerhalb des Acadia National Parks), doch als wir eine halbe
Stunde nach Einchecken wieder aus dem Zimmer traten, war der Himmel auf
einmal voller dunkler Wolken. Wir fuhren trotzdem noch hoch, weit war es
ja nicht, aber die Ausblicke waren größtenteils nur noch schattig.
Obwohl der Cadillac Mountain nur 466 m hoch ist, ist er die höchste
Erhebung an der Küste nördlich von Brasilien, und die Aussicht von
oben war trotz allem großartig. Es wehte jedoch ein sehr kühler Wind.
Zum Abendessen gingen wir in die Thirsty Whale Tavern in der Cottage
Street ($29 inkl. Tip für 2 Portionen Broiled Haddock). Bar Harbor ist
zwar ziemlich touristisch, aber ansonsten ein ganz netter Ort. |
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Acadia NP
Donnerstag, 28. September, 17 °C, morgens bewölkt, nachmittags sonnig,
Fahrtstrecke 220 MeilenDa wir früh aufwachten, beschlossen wir an diesem
Tag, spontan zum Sonnenaufgang um 6.27 Uhr noch mal zum Cadillac
Mountain zu fahren, von unserem Motel aus waren es ja nur 10 Minuten
Fahrt. Leider hing die Bergspitze im Nebel, so dass wir leider
unverrichteter Dinge wieder fahren konnten. Wenn man bei freier Sicht
auf dem Cadillac Mountain steht, ist man einer der ersten Menschen in
den USA, der die Sonne aufgehen sieht! Wir fuhren dann noch zur Küste
runter und konnten die Sonne dort hinter den Wolken aufgehen sehen.
Danach frühstückten wir erst mal ein wenig im Motel, bevor wir uns um
kurz vor 8 Uhr auf den Weg in den Acadia National Park machten.
Eigentlich wollten wir den Tag direkt mit einer Wanderung starten, doch
da es immer noch bewölkt war, versuchten wir noch etwas Zeit
totzuschlagen. So fuhren wir zunächst zu den Acadia Wild Gardens, dann
zum Overlook an der Entrance Station, wo wir eine Weile aufs Meer
blickten. Da unser Nationalparkpass vom letzten USA-Aufenthalt noch
gültig war, brauchten wir die $20 Eintrittsgebühr nicht bezahlen. Wir
fuhren zum Sand Beach und liefen erst noch den Ocean Path bis zum
Thunder Hole (ca. 1 km, 20 Minuten). Um 9.45 Uhr waren wir dort. Das
Thunder Hole ist am besten bei 3/4 Flut und rauer See zu sehen und
hören. Obwohl das Meer ziemlich ruhig war, konnten wir das Wasser
trotzdem ganz gut in die kleine Höhle rauschen hören, wo es dann
wieder mit Getöse herausklatschte. Auf dem gleichen Weg ging es
zurück. Der Ocean Path bietet einige schöne Ausblicke aufs Meer, aber
blöd war, dass er größtenteils direkt neben der Autostraße verlief.
Da
das Wetter einfach nicht besser werden wollte, beschlossen wir, trotzdem
zumindest den Beehive
Trail zu laufen. Dieser erforderte fast schon
Kletterqualitäten, denn es ging zunächst sehr steil einen Felsen
hinauf, wobei der Weg teilweise durch Steigeisen gesichert war. Hier
darf man auf keinen Fall Höhenangst haben! Von oben hätten wir dann
eine wunderschöne Aussicht genießen können - wenn die Sicht frei
gewesen wäre! Nur beim Aufstieg hatten wir kurz einen schönen Blick
auf den Sand Beach. Oben ging es dann relativ flach weiter bis The Bowl,
einem kleinen See. Von dort führte der Weg über den nur leicht
abschüssigen Bowl Trail wieder zurück zur Loop Road. Für die 2
Kilometer Rundstrecke brauchten wir eine gute Stunde. Bei gutem Wetter
hätten wir den Beehive Trail mit dem Gorham Mountain Trail verbunden,
wobei wir dann über den Ocean Path unterhalb des Thunder Holes wieder
zum Parkplatz am Sand Beach zurückgekommen wären, doch bei der
schlechten Sicht machte es einfach keinen Sinn. Wir konnten die
Wanderung auch nicht auf den Nachmittag verlegen, denn dann hätten wir
die (43 km lange) Park Loop Road, die in diesem Teil nur one-way zu
befahren ist, noch einmal fahren müssen. Es war trotzdem gut, dass wir
uns die ein oder andere Wanderung schon vorher aus dem Internet
ausgedruckt hatten, denn die Infos vom Visitor Center waren sehr
dürftig. Der Precipice Trail soll auch schon sein und wäre sicher mit
dem Beehive vergleichbar gewesen.
Auf der Weiterfahrt hielten wir noch kurz am Otter
Point, über Seal Harbor fuhren wir dann nach Northeast Harbor, wo wir
um 12.30 Uhr ankamen. Hier bestellten wir uns erst mal zwei Sandwiches
im Garage Deli. Als eine halbe Stunde später die Sonne endlich rauskam
und der gesamte Nachmittag noch vor uns lag, beschlossen wir, dann doch
noch den südwestlichen Teil von Mount Desert Island, der nicht mehr zum
Acadia NP gehört, in Angriff zu nehmen. Der Jordan Pond, wo man wohl
auch noch eine schöne Wanderung rund um den See machen kann, fiel damit
allerdings flach. Wir fuhren also über Somesville mit einer hübschen
weißen Fußgängerbrücke direkt an der Hauptstraße auf die 102 nach
Bass Harbor und besuchten dort den berühmten Leuchtturm (am schönsten
zu sehen von den Felsen am Ende des kurzen Trails hinter dem
Toilettenhäuschen). Hier liefen wir dann schon zufällig Miri und Ulf
aus dem USA-Reiseforum über den Weg, mit denen wir am Abend in Bar
Harbor im Route 66 verabredet waren. Sie fuhren zur gleichen Zeit eine
ähnliche Route wie wir, und es war schön, sich über das Reisen in den
USA mal persönlich austauschen zu können.
Wir
fuhren weiter über Bernard, wo es einen Laden gibt, der fast wie ein
Leuchtturm aussieht, mit Lobster-Bojen an der Außenfassade, ein gutes
Fotomotiv, und Seal Cove auf der 102 einmal um diesen Teil der Insel
herum. Hinter Pretty Marsh fuhren wir noch über die Ripples Road
Richtung Beech Mountain hoch. Dort gibt es einige Hiking Trails. Wir
entschieden uns für den 1,6 km (1 Meile) Loop zum Fire Tower. Am
Abzweig gingen wir links hoch. Nach einem kurzen aber heftigen Anstieg
über Granitfelsen waren wir innerhalb von 15 Minuten oben. Der Fire Tower war leider nur im untersten Teil zugänglich, aber trotzdem
hatte man eine sehr schöne Aussicht. Dann ging es 1 km wieder runter,
in einem Bogen am Bergrand entlang zum Parkplatz. Hier hatte man noch
mal einen tollen Blick auf den Long Pond mit schon einigen bunt
verfärbten Bäumen. Nach einer knappen Stunde waren wir wieder am Auto.
Da endlich die Sonne wieder schien, ging es nun noch mal auf den
Cadillac Mountain hoch. Um 16.45 Uhr waren wir oben und genossen die
Aussicht. Eine halbe Stunde später waren wir zurück am Motel, das
inzwischen Full House anzeigte. Noch schnell geduscht, dann ging’s zum
Abendessen. Das Route 66 ist innen sehr liebevoll dekoriert und die
Burger waren lecker. Anschließend gingen wir zu viert noch im Thirsty
Whale schräg gegenüber etwas trinken. |
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