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Samstag, 13.6. Point Cabrillo Lighthouse, Bowling Ball Beach, Salt
Point State Park Wetter: erst 13 °C sonnig, dann 16 °C im Nebel,
später 19 °C und sonnig
„Wo sind denn nun die Bälle – und wie man
Geld sparen kann“
Wir frühstücken im Motel und fahren gegen 8 Uhr
vom Hof, halten aber noch mal beim Safeway um die Ecke. Eine halbe
Stunde später sind wir dann unterwegs. Nach 15 Minuten Fahrt
erreichen wir den Parkplatz zum Point Cabrillo Lighthouse. Von dort
läuft man noch eine halbe Meile bis zum Leuchtturm, der schön im
Morgenlicht liegt. Auf dem Weg dorthin sehen wir noch einige Rehe,
und auf den Felsen unterhalb des Leuchtturms zwei Seehunde. 45
Minuten später sind wir wieder am Auto. Als wir ankamen, waren wir
noch alleine. Jetzt füllt sich der Parkplatz langsam. Auf der
Weiterfahrt steht auf einmal ein junges Reh auf der Straße. Ein
weiteres Bambi verschwindet im Busch, und später sehen wir noch ein
totes an der Straße. Wir fahren kurz durch Mendocino, ein kleiner,
aber recht netter Ort. Gegen 10.30 Uhr fahren wir bei Point Arena in
den Küstennebel hinein. Nach weiteren 15 Minuten halten wir an der
nicht ausgeschilderten Parkbucht zum Schooner Gulch State Beach. Wir
nehmen den linken Pfad, der an einem Schild mit Foto vom
Bowling
Ball Beach zum Strand führt. In 5 Minuten ist man dort, aber dies
ist der Schooner Gulch Beach. Wir nehmen dann einen schmalen Pfad,
der nach rechts einen Hügel hinauf führt. Von dort hat man noch mal
einen schönen Blick auf den Strand hinunter. Wir folgen weiter einem
Trampelpfad, der über den Klippen entlang führt. Dann können wir auf
den Bowling Ball Beach hinunter sehen. Wir kommen nun auf einen
breit ausgetretenen Pfad, der auf der rechten Seite vom Parkplatz
weg führt und in etwa 10 Minuten zum Bowling Ball Beach führt. Das
letzte Stück zum Strand muss allerdings mit Hilfe eines Seils
überwunden werden. Die Leiter, die es früher einmal gab, ist
mittlerweile zerstört. Am hinteren Ende des Strandes sehen wir ein
paar Steine, auf die wir zuhalten. Sie sehen allerdings nicht wie
Bowling Balls aus. Wir machen trotzdem einige Fotos mit
Langzeitbelichtung, wie das Wasser um die Steine fließt. Von den
Bowling Balls leider keine Spur, was daran liegt, dass der
Wasserstand bei unserem Besuch noch zu hoch ist. Man muss bei Ebbe
hier sein, um die Concretions zu sehen. Schade, dass dies nicht der
richtige Zeitpunkt ist, aber das können wir nicht ändern. Wir laufen
zurück zum Parkplatz und fahren um kurz vor 12 Uhr weiter. Wir
kommen durch Gualala, das aus wenigen Häusern, Motels und
Restaurants besteht. Unser nächstes Ziel ist der
Salt Point State
Park. Wir halten zunächst am nördlichen Parkplatz, zahlen $8 Gebühr
als Self-Registration und machen an den Picknicktischen dort Lunch.
Da es immer noch bewölkt ist, ist es leider nicht sehr gemütlich.
Wir laufen noch den kurzen Pfad zum Sentinel Rock, von dem man einen
Blick auf den Fisk Mill Beach hat. Zum Strand laufen wir dann nicht
mehr hinunter, und wir verzichten auch auf den Bluff Trail.
Stattdessen fahren wir zum südlichen Parkplatz an der Gerstle Cove.
Am Eingang zum Campingplatz fragen wir nach den Trails. Hier
bekommen wir auch eine Karte des Parks. Die Lady erklärt uns noch,
wenn wir nicht schon bezahlt hätten, hätte sie uns eine Stelle
verraten, an der man sich die Gebühr sparen kann. Von einer
Parkbucht zwischen den beiden offiziellen Parkplätzen, von wo man
querfeldein laufen kann, wussten wir auch schon, doch wir wollten
eigentlich den kompletten Salt Point Trail laufen, der zwischen
Gerstle Cove und Stump Beach Cove nur eine Meile lang ist. Bereits
zu Beginn hören wir Seelöwen brüllen, und schon bald sehen wir die
ersten. Entlang des Trails gibt es sehr schöne Vegetation mit vielen
Blumen zu sehen. Wir laufen bis zu den Tafoni, einer Stelle mit
interessanten Felsformationen und Auswaschungen an den Klippen. Bis
hierher haben wir nur 30 Minuten gebraucht. Es ist wirklich schön
hier. Ein kleines bisschen kommt auch die Sonne raus. Zumindest kann
man sehen, wie der blaue Himmel direkt hinter den nächsten Bäumen
landeinwärts beginnt. Der Nebel hängt im Sommer oft an der Küste,
weil hier die kalte Seeluft auf die warme Landluft trifft. Bis zum
Stump Beach laufen wir nicht mehr. Auf dem Rückweg schauen wir noch
bei den Seelöwen in der Nähe des Parkplatzes vorbei. Dann wollten
wir eigentlich etwas Tidepoolen, denn es ist gerade Ebbe, und es
soll hier Gezeitenbecken geben, doch so richtig sehen wir keine. Ist
der Wasserstand doch noch zu hoch? Wir sehen ein paar Seeanemoen und
Krebse. Leider keinerlei Seesterne. Also geben wir schließlich auf
und fahren gegen 15.40 Uhr weiter. Gegen 16.30 Uhr halten wir noch
auf einen Kaffee und ein Eis in Bodega Bay. Wir dachten uns nach
Verlassen des State Parks, das wir jetzt Lust auf Kaffee und Eis
hätten, und in Bodega Bay sehen wir passenderweise ein Schild
„Espresso and Ice-Cream“, das uns zum Doghouse Restaurant führt.
Anschließend verlassen wir den Highway 1 und nehmen lieber die
schnellere Route zum Highway 101, da es schon recht spät ist, und
wir noch einige Meilen fahren müssen. Als wir die Küste verlassen,
lassen wir auch den Nebel hinter uns, und es scheint wieder die
Sonne. Wir kommen durch Petaluma, das uns im Vorbeifahren recht gut
gefällt. Es scheint eine nette Old Town zu haben und offenbar auch
eine Waterfront. Wir halten noch kurz am historischen Bahnhof, der
auch das Visitor Center ist. Gegen 18 Uhr fahren wir von dort
weiter, und 40 Minuten später erreichen wir die Travelodge in Mill
Valley. Sie liegt direkt am 8-spurigen Highway 101 kurz vor
Sausalito. Unser Zimmer für $104 (mit 20% Wyndham-Rabatt plus Tax)
mit zwei Doppelbetten, Flachbildschirmfernseher, Kaffeemaschine und
free WiFi geht zum Freeway hinaus, aber bei geschlossenen Fenstern
hört man kaum etwas vom vorbeirauschenden Verkehr. Die Einrichtung
ist schon älter, aber es ist gut sauber. Zum Abendessen gehen wir
ins italienische Restaurant Piatti, etwa 5 Minuten zu Fuß vom Motel.
Um 19.30 Uhr am Samstagabend ist es dort voll, aber wir haben Glück
und bekommen noch einen kleinen Tisch. Von den großen Fenstern
blickt man auf einen See. Bei gutem Wetter könnte man auch draußen
sitzen, doch es ist ziemlich frisch. Wir essen Spinach-Ricotta
Ravioli und Pizza Margharita, was beides gut ist. Die große Pizza
hat wirklich eine anständige Größe, doch die laut Karte große
Portion Pasta ist relativ übersichtlich. Immerhin gibt es noch etwas
Brot mit leckerem Olivenöl-Dressing dazu. Mit einer hausgemachten
Limonade für $5 und ansonsten Wasser dazu zahlen wir insgesamt $36
plus Tip.
Gefahrene Meilen: 168 Gesehene Tiere: Rehe, Seehunde,
Seelöwen Übernachtung: Travelodge Mill Valley ($104 mit Rabatt plus
Tax)
Sonntag, 14.6. San Francisco und Marin Headlands Wetter:
erst neblig/bewölkt bei 15 °C, dann sonnig bei 18 °C
„Going to San
Francisco with Flowers in my Hair“
Das Frühstück in der Travelodge
ist etwas spärlich mit Cornflakes, Toast und süßen Teilchen. Wir
nehmen uns nur etwas Kaffee mit und machen uns Müsli mit frischem
Obst auf unserem Zimmer. Heute lassen wir uns etwas mehr Zeit, denn
die Küste hängt noch im Nebel. Erst mittags soll die Sonne
rauskommen. Wir fahren über die Golden Gate Bridge nach San
Francisco. Vorher hatten wir uns noch online für die Mautgebühr
angemeldet. Wir fahren zunächst zum Parkplatz an der Mason Street,
unten am Fort Point, der bis 10 Uhr kostenlos ist, um auf die Golden
Gate Bridge zu schauen. Anschließend fahren wir ein Stück zurück und
halten am East Battery Parking, der ebenfalls noch kostenlos ist.
Dann halten wir noch am Overlook Parking am Lincoln Boulevard
(Langdon Ct). Danach fahren wir zum Baker Beach. Von dort hat man
einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge, vor allem sicherlich
am Nachmittag, doch leider ist jetzt alles bewölkt. Immerhin sehen
wir ein paar Delfine in den Wellen! Als nächstes geht es zum
Hippieviertel Haight Ashbury. In der Haight Street findet gerade ein
Straßenfest statt, so dass wir kaum einen Parkplatz bekommen. Nach
erfolgreicher Suche laufen wir an den Verkaufsständen und Fressbuden
vorbei, machen einige Fotos von interessanten Gebäuden und diversen
Details, laufen dann noch bis zur University hoch, werfen einen
Blick in die St. Ignatius Church und treffen auf einen Waschbären,
der die Mülltonnen systematisch durchsucht, und laufen dann wieder
zurück. Jetzt kommt auch langsam die Sonne raus! Wir fahren nun bis
zum Alamo Square, um uns die Painted Ladies anzuschauen. Dies wäre
vom Fotolicht her allerdings eher eine Nachmittagslocation, wenn die
Sonne auf die Häuser scheint. Gegen 13 Uhr parken wir bei Cost Plus
in der Nähe vom Fisherman's Wharf (North Point Street, Ecke
Mason/Taylor Street) für $5 pro Stunde. In einem kleinen Laden, der
Breakfast und Lunch anbietet, essen wir jeder ein Omelett mit
Kartoffeln und Toast. Dann laufen wir an den einzelnen Piers entlang
bis zu den Historic Ships am Hyde Street Pier. Im San Francisco
Maritime National Historic Park, der zum NPS gehört ($5 oder
Nationalparkpass) schauen wir uns die historische Fähre Eureka, das
Dampfschiff Hercules und das Segelschiff Balclutha an. Das war
ziemlich interessant. Wir laufen noch zur Endhaltestelle der Cable
Cars an der Hyde Street, und dann noch einmal durch die
Vergnügungsmeile bis zum Pier 39 am anderen Ende, und beobachten
dort die Seelöwen, die auf Holzplanken im Hafen liegen. Gegen 16 Uhr
sind wir nach knapp 3 Stunden zurück im Parkhaus und zahlen $15. Dann fahren wir noch zum Coit Tower hoch, der schön in der Sonne
liegt. Doch leider ist das Parken dort am Wochenende für Auswärtige
nicht erlaubt, und ohne auf den Turm zu steigen hat man auch keine
Aussicht. Stattdessen fahren wir dann noch zur Lombard Street, the
Crookedest Street in the World, wo auch der Bär brummt. Liegt es am
Wochenende oder ist es hier im Sommer mittlerweile immer so? Ein
paar Polizeibeamte regeln dort den Auto- und Fußverkehr, der sich
durch und um die Straße windet. Wir parken um die Ecke und laufen
die Straße einmal runter und wieder hoch. Leider liegt sie am
Nachmittag im Gegenlicht. Nun geht es über die Golden Gate Bridge
wieder zurück auf die andere Seite der Bucht. Hier wollen wir die
diversen Aussichtspunkte auf die Brücke und die Stadt ansteuern.
Aber erst mal stehen wir im Stau der Autos, die offenbar einmal über
die Brücke fahren, um gleich danach umzudrehen und wieder
zurückzufahren. Nach einer Weile können wir endlich auf die
Conzelman Road abbiegen (den Schildern Richtung Alexander Ave
folgen). Doch während das Stadtzentrum jetzt am Nachmittag in der
Sonne liegt, hüllt sich die Brücke noch immer in den hartnäckigen
Küstennebel. Das gibt leider keine schönen Spätnachmittagsfotos.
Trotzdem ist an den unteren Haltepunkten kaum ein Parkplatz zu
bekommen. Wir halten nur am obersten Aussichtspunkt für ein paar
Bilder, dann fahren wir weiter auf der nun nur noch einspurigen
Straße zum Point Bonita Lighthouse. Hier befinden wir uns in den zur
Golden Gate National Recreation Area gehörenden Marin Headlands.
Leider ist der Tunnel zum Leuchtturm nur nachmittags und nur
samstags bis montags geöffnet. Somit hätte zwar der Tag gepasst,
doch von der Uhrzeit ist es schon zu spät, wobei Parkplätze
allerdings auch sehr begrenzt sind. Entlang der Straße sehen wir
noch eine Bobcat! Zunächst halten wir sie für eine normale Katze,
und als wir die Haarbüschel an den Ohren und den kurzen Schwanz
bemerken, ist es für ein Foto schon zu spät. Wir nehmen die Tunnel
Route wieder nach unten und fahren noch nach Sausalito, das in der
Sonne liegt. Für $1 können wir 20 Minuten parken. Wir laufen kurz an
der Hauptstraße mit diversen Läden und Restaurants entlang, dann
fahren wir zurück nach Mill Valley ins Motel. Gegen 18.30 Uhr sind
wir dort. Zum Abendessen sind wir heute noch einmal mit Werner und
Helga aus Österreich verabredet, die heute abend angereist sind und
auch in der Travelodge übernachten. Wir gehen wieder ins Piatti.
Diesmal ist es nicht so voll, und wir bekommen einen Tisch am
Fenster. Volker und ich nehmen Gnocchi mit Lammragout und Chicken,
dazu ein Bier und einen Cider. Das Essen ist wieder gut und trotz
der relativ kleinen Portionen ausreichend. Das war wieder ein sehr
netter, unterhaltsamer Abend.
Gefahrene Meilen: 43 Gesehene Tiere:
Delfine, Seelöwen, einen Waschbären und einen Luchs Übernachtung:
Travelodge Mill Valley ($104 mit Rabatt plus Tax)
Montag, 15.6.
Point Reyes National Seashore und Marin Headlands
Wetter: erst
sonnig bei 16 °C, dann Küstennebel bei 12 °C, dann sonnig bei 18 °C „The Fog – Nebel des Grauens“
Wir machen uns wieder unser Frühstück,
und gegen 9.15 Uhr fahren wir los. Unser heutiges Ziel ist das Point
Reyes National Seashore. In San Rafael halten wir kurz beim Safeway,
um Proviant einzukaufen. Nach 1,5 Stunden, um 10.45 Uhr, fahren wir
von der Sonne in den Nebel und erreichen das Bear Valley Visitor
Center. Dort erhalten wir eine Karte des Parks und Wanderinfos. Eine
Gebühr wird nicht verlangt. Dann fahren wir zum Point Reyes. Auf der
Fahrt sehen wir ein Reh mit Kitz. Die raue Landschaft mit ihren
kahlen Hügeln, dem Blick aufs Meer und dem trüben Wetter erinnert
hier mehr an Irland als an Kalifornien. Man kommt an einigen
historischen Ranches vorbei, die durchnummeriert (A – G Ranches) und
noch in Betrieb sind. Den Parkplatz zum Point Reyes Lighthouse
erreichen wir um kurz vor halb 12 Uhr und laufen das letzte Stück zu
Fuß. Hier ist es sehr windig und kalt. Nicht umsonst soll dies der
„windiest place on the Pacific Coast and the second foggiest place
on the North American continent“ sein. (Mit 200 Nebeltagen im Jahr
liegt er nur knapp hinter den Grand Banks in Neufundland.) Und
leider ist auch für heute wohl keine Wetterbesserung in Sicht. Die
Parkverwaltung hat auch die 304 Stufen hinunter zum Leuchtturm
gesperrt, weil es heute so windig ist. 1980 wurde war das Point
Reyes Lighthouse übrigens Drehort im Film „The Fog – Nebel des
Grauens“. Nach einer halben Stunde fahren wir wieder und sehen
unterwegs noch mal zwei Rehe. Wir kommen nun zum Sea Elephant
Overlook. Vom Parkplatz führt ein kurzer Weg dorthin. Die Tiere
liegen in einiger Entfernung am Strand, sind aber mit Fernglas gut
zu erkennen. Dann laufen wir noch den Trail zum
Chimney Rock. Der
Weg ist relativ flach und gut zu gehen, so dass die eine Meile
schnell zurückgelegt ist (etwa 20 Minuten one-way). Das Ende ist
etwas enttäuschend, denn einen besonderen Felsen sehen wir
eigentlich nicht. Auch die Wildblumenblüte ist offenbar schon
vorbei. Unterwegs sehen wir aber einige Pelikane, zwei Geier und vor
allem Seeelefanten. Diesmal haben wir sie ganz für uns alleine, als
wir auf einem Seitenpfad über der Steilküste stehen, und auf einmal
unter uns einen kleinen Strand mit den großen Tieren sehen, die
größtenteils faul herumliegen, während sich einige Männchen wild
bekämpfen. Das war ein tolles Highlight! Da wir von hier oben sehen
können, dass die Drakes Cliffs auch im Nebel liegen, schenken wir
uns den nächsten Abstecher zum Limantour Beach und die Wanderung zum
Sculptured Beach. Auf dem Highway 1 fahren wir zurück nach Mill
Valley. Als wir den Point Reyes Park verlassen, haben wir ab Olema
wieder Sonne bei 18 °C. Gegen halb drei machen wir noch ein
Picknick am Five Brooks Trailhead. Von hier hätte man mit viel Zeit
und etwas Risikobereitschaft auch zu den Alamere Falls wandern
können. Kurz vor 15 Uhr fahren wir weiter. Es geht am Stinson Beach
vorbei, und gegen 16 Uhr halten wir für einen Kaffee am Starbucks in
Mill Valley. Dann fahren wir noch mal die Aussichtspunkte an der
Conzelman Road ab. Heute liegt die Golden Gate Bridge etwas besser
im Licht als gestern, aber San Francisco versteckt sich weiterhin im
Nebel. Gegen 17 Uhr sind wir wieder im Hotel, duschen und fahren
dann noch in etwa 10 Minuten nach Tiburon, das in der Sonne liegt.
Wir schlendern kurz durch das kleine Zentrum. Von hier könnte man
auch mit der Fähre nach San Francisco fahren. Danach geht es zum
Village at Corte Madera, wo wir ein paar Geschäfte in der Mall
abklappern, bevor wir zur Cheesecake Factory zum Abendessen gehen.
Nach 10 Minuten Wartezeit bekommen wir einen Tisch. Für einmal
Chicken mit Mashed Potatoes und Möhren und einmal Burger mit Salat,
Wasser und einen White Chocolate Caramel Macadamia Nut Cheesecake
(delicious!) zahlen wir $40 plus Tip. Der Cheesecake ging auf's
Haus, da wir auf unser Essen etwas länger warten mussten.
Gefahrene Meilen: 128 Gesehene Tiere: Rehe, Pelikane, Geier,
Seeelefanten Übernachtung: Travelodge Mill Valley ($104 mit Rabatt
plus Tax)
Dienstag 16.6. Bean Hollow State Park, Pigeon Point
Lighthouse, Santa Cruz, Point Lobos State Reserve Wetter:
vormittags Nebel, mittags Sonne bei 23 °C, nachmittags Wolken bei 15
°C „Wilde Küste im Nebel oder wo sich die Seeotter tummeln“
Nach dem
Frühstück checken wir aus und machen uns gegen 9.30 Uhr auf den Weg
an San Francisco vorbei weiter Richtung Süden. Nach einer Stunde und
15 Minuten Fahrt erreichen wir gegen 10.45 Uhr den Bean Hollow State
Park. Vom nördlichen Parkplatz geht es rechts zum Pebble Beach
hinunter, einem kleinen Strand mit Tafoni, in denen zum Teil kleine,
bunte Steinchen eingelagert sind, was ganz hübsch aussieht. Leider
ist das Wetter trübe, als wir dort sind. Als wir zum Strand hinunter
gehen, verschwindet ein kleiner Seehund in den Wellen. Wir klettern
dann noch ein wenig durch die Felsen auf der Suche nach schönen
Tidepools, aber leider werden wir nicht so recht fündig. Imposant
sind aber die Wellen, die sich an den Felsen brechen. Wir halten
anschließend noch kurz am südlichen Parkplatz, wo ein etwas größerer
Strand auf Besucher wartet. Aber bei den hohen Wellen heute, tummeln
sich dort nur ein paar Angler. Nun sind es nur noch drei Meilen bis
zum Pigeon Point Lighthouse, das ebenfalls kostenlos besucht werden
kann. Dort gibt es einen kleinen Rundweg und schöne Ausblicke mit
Leuchtturm, Blümchen, Felsen und Meer. Zum Leuchtturm gehört auch
ein Hostel, in dem man übernachten kann. Gegen 12 Uhr fahren wir
weiter, und kaum sind wir losgefahren, kommt endlich die Sonne raus. Nach etwa 45 Minuten Fahrt erreichen wir den Natural Bridge State
Beach bei Santa Cruz. Auf dem Overlook Parkplatz kann man 20 Minuten
kostenlos parken. Von dort ist der Eindruck aber eher enttäuschend.
Den besten Blick auf den Felsbogen hat man aber sicherlich vom
Strand aus, doch den Weg dorthin sparen wir uns. Wir fahren dann
noch den West Cliff Drive nach Santa Cruz. Dort kommen wir an einem
süßen Leuchtturm vorbei, wo sich einige Surfer im Wasser tummeln,
und fahren an der Wharf und dem Amusement Park vorbei, wo recht viel
los ist. Die Downtown macht einen netten Eindruck. Mit mehr Zeit
könnte man hier gut länger verweilen. Wir halten noch bei Fins
Coffee etwas außerhalb, bevor wir gegen 14 Uhr wieder auf den
Highway 1 fahren. Nach etwa 50 Minuten fahren wir ab Monterey und
Carmel wieder in die Wolken hinein, die sich an der Küste halten,
und erreichen die Point Lobos State Reserve. Hier zahlen wir $10
Eintritt. Eine Übersichtskarte kostet $2 extra. Wir finden
schließlich einen Parkplatz und laufen den South Shore Trail. Als
erstes sehen wir einen Delfin vorbeischwimmen. Dann entdecken wir
mehrere Otter im Wasser und Seehunde auf den Felsen. Auf dem Sea
Lion Rock tummeln sich Seelöwen. Die felsige Küstenlandschaft ist
auch sehr schön hier, trotz des leicht trüben Wetters. Wir
verbringen viel Zeit mit Beobachten und Fotografieren und laufen
dann noch den Cypress Grove Trail, der auch schöne Fotomotive
bietet. Die Tidepools sind trotz Ebbe leider nicht so ergiebig. Nach
etwa zwei Stunden sind wir gegen 17 Uhr wieder am Auto und fahren
noch zum Parkplatz am Pelican Point Trail. Dort laufen wir eine
knappe Meile bis zum Vogelfelsen, auf dem sich viele Kormorane
tummeln. Gegen 17.40 Uhr verlassen wir den Park und fahren nach
Monterey. Dort checken wir kurz vor 18 Uhr für zwei Nächte im Days
Inn San Carlos/Downtown ein. Wir haben ein sehr großes Zimmer mit
zwei Queen-Betten, Flachbildschirmfernseher, Kühlschrank,
Mikrowelle, Kaffeemaschine, in einem Nebengebäude abseits der Straße
für $71 pro Nacht mit 16% Wyndham-Rabatt plus Tax). Zum Abendessen
sind wir mit meiner ehemaligen Kollegin Wendy und ihrem Mann Randy
im Hula’s Island Grill im Lighthouse District verabredet. In der
Annahme, dass wir bis dorthin zu Fuß laufen können, kommen wir etwas
zu spät, als wir dann doch das Auto nehmen. Das Essen ist sehr gut.
Wir nehmen Mahi bzw. Pulled Pork mit Reis. Zur Happy Hour gibt es
für $6 noch eine Vorspeise mit einem Cocktail. Insgesamt zahlen wir
für uns beide $41 plus Tip.
Gefahrene Meilen: 151 Gesehene Tiere:
Seehunde, Seelöwen, Seeotter, einen Delfin Übernachtung: Days Inn
San Carlos/Downtown, Monterey ($71 mit Rabatt plus Tax)
Mittwoch
17.6. Pinnacles National Park, Laguna Seca, Monterey
Wetter: vormittags Sonne
bei 34 °C, nachmittags Küstennebel bei 14 °C „You have the choice:
Hitze oder Nebel“
Zum Frühstück gibt es beim Days Inn Waffeln,
Toast, Joghurt. Wir machen uns aber auch noch mal Cereals mit Obst
auf unserem Zimmer. In Monterey ist es heute vormittag wieder trübe,
doch sobald wir gegen 8.30 Uhr aus der Stadt herausfahren, scheint
die Sonne von einem stahlblauen Himmel. Es sind nur etwa fünf Meilen
bis Laguna Seca, einer Rennstrecke, wo meist Motorradrennen
stattfinden. Das Kassenhäuschen der Recreation Area ist noch nicht
besetzt, das Day Use Ticket soll $8 kosten. Da wir nur mal kurz
gucken wollen, fahren wir erst mal durch. Wir kommen dann an einen
weiteren Kontrollpunkt, wo uns die Dame sagt, wir können einfach
hier parken, und zu Fuß an der Rennstrecke entlang hochlaufen, um
die berühmte Corkscrew-Kurve zu sehen. Einige private Motorradfahrer
liefern sich gerade ein Proberennen. Nach einer Weile gucken fahren
wir weiter. Von Monterey aus sind es knapp 1,5 Stunden Fahrt bis in
den Pinnacles National Park. Vom Highway 101 erreichen wir die
Westseite des Parks. Ein separater Zugang befindet sich auf der
Ostseite. Der Eintritt kostet $10, doch hier gilt unser
Nationalparkpass. Gegen 11 Uhr sind wir dort. Der Ranger schlägt uns
zwei Trails vor und warnt vor den heißen Temperaturen und den
Klapperschlangen. Wir starten auf dem 2,4 Meilen langen Balconies
Cliffs and Balconies Cave Loop. Auf dem Weg gibt es noch
gelegentlich Schatten, und auf einem Abschnitt durchklettert man
eine Höhle, wofür man eine Taschen- oder Stirnlampe benötigt,
ansonsten ist es aber wirklich sehr heiß. Unterwegs sehen wir ein
Wachtelpärchen mit mehreren Küken und eine wilde Truthahnhenne mit
zwei Jungen entlang des Trails und einige Kondore hoch über uns.
Nach 1,5 Stunden sind wir gegen 13 Uhr wieder am Auto, und
entscheiden uns, nicht mehr den 4,3 Meilen langen Juniper Canyon
Loop mit 1200 Fuß (365 Metern) Höhenunterschied zu laufen. Dieser
Trail führt zu den High Peaks, von denen man sicher eine tolle
Aussicht hätte, und auch durch einen Tunnel. Aber es ist einfach zu
anstrengend bei der Hitze. Hier soll es auch keinen Schatten mehr
geben. Dies wäre sicher noch mal ein Ziel zu einer kühleren
Jahreszeit, und eventuell auch von der Ostseite des Parks, wo es
noch den zur Zeit geschlossenen Bear Gulch Cave Trail durch eine
Fledermaushöhle gibt. Gegen 15 Uhr sind wir zurück in Monterey.
Leider hängt hier immer noch der Küstennebel. Wir duschen und fahren
dann noch den Sunset Drive in Pacific Grove ab bis zum Leuchtturm.
Auf einem Golfplatz sehen wir zwei Rehe. An der Küste sehen wir
Seehunde und auch noch mal einen Otter. Schöne Tidepools können wir
leider wieder nicht entdecken. Hier waren wir vom nördlichen Oregon
sehr verwöhnt, wo es viele dicke Seesterne und Seeanemonen gab.
Vielleicht lag es auch daran, dass die richtige Ebbe diesmal immer
nachts war. Ab 18 Uhr kann man in Pacific Grove unweit der Cannery
Row kostenlos parken. Dort befindet sich ein Strand, an dem sich
viele Seehunde aalen. Wir laufen von dort in etwa 10 Minuten auf dem
Coastal Walk zur Cannery Row, wo sich auch das tolle Monterey Bay
Aquarium befindet, das wir bereits 1998 besucht haben. Der Eintritt
kostete damals $15 pro Person, heute sind es $40! Einen erneuten
Besuch haben wir aber nicht eingeplant. Zum Abendessen gehen wir ins
Sly McFly’s und bestellen einmal Red Snapper und einmal Tilapia mit
Mashed Potatoes und gedünstetem Gemüse. Die Portionen sind klein,
aber geschmacklich ist es gut. Mit einem Eistee zahlen wir $32 plus
Tip. Dann geht es zurück ins Motel.
Gefahrene Meilen: 135 Gesehene
Tiere: wilde Truthähne, Wachteln, Kondore, Rehe, Seehunde,
Kormorane, einen Otter Übernachtung: Days Inn San Carlos/Downtown,
Monterey ($71 mit Rabatt plus Tax)
Donnerstag 18.6. Highway 1,
Santa Barbara Wetter: teils sonnig mit bis zu 27 °C, teils
Küstennebel bei 14 °C „Wo die Seeelefanten wohnen“
Nach dem
Frühstück verlassen wir kurz vor 9 Uhr Monterey auf dem Highway 1
nach Süden. Hinter Carmel scheint die Sonne, und die Küste bietet
tolle Ausblicke. Bei Big Sur versinkt dann allerdings alles im
Nebel, so dass erst mal gar nichts mehr zu sehen ist. Kurz nach 10
Uhr erreichen wir den Julia Pfeiffer Burns State Park. Wir können
den McWay Wasserfall bereits von der Straße erkennen, und da das
Wetter so trübe ist, sparen wir uns die Einfahrt in den State Park
und parken stattdessen an der Straße, wie viele andere auch. Von
dort gelangt man über eine kleine Treppe auch auf den Overlook Trail
zum Wasserfall. Auf der Weiterfahrt können wir ab hier wieder mehr
von der Küste sehen, aber es bleibt trübe. Kurz vor 12 Uhr erreichen
wir den großen Parkplatz an der Elephant Seals Viewing Area bei
Piedras Blancas, und hier scheint wieder die Sonne. Die Tiere liegen
direkt neben dem Geländer am Strand, so dass man sie aus nächster
Nähe sehen kann! Wir halten noch kurz am William R. Hearst Memorial
Beach bei San Simeon, dann stoppen wir bei Sandy’s Deli & Bakery in
Cambria und genehmigen uns jeder ein frisch gemachtes Roastbeef
Sandwich und einen Kaffee für insgesamt $19. Danach geht es auf dem
Freeway 101 abseits der Küste bis nach Pismo Beach, wo wir gegen 14
Uhr ankommen. Südlich von Grover Beach kann man mit dem Auto auf den
Strand fahren für eine Tagesgebühr von $5. Das machen wir dann auch
mal. Danach fahren wir zu den Pismo Beach Premium Outlets. Gegen
15.30 Uhr geht’s weiter. Hier im Landesinneren haben wir Sonne satt
und 27 °C. Gegen 17 Uhr erreichen wir Santa Barbara. Auch hier ist
es noch sonnig bei 23 °C. Wir checken in der Sandpiper Lodge
nördlich vom Stadtzentrum ein. Für $107 Special Spring Rate haben
wir ein Zimmer mit King-Size Bed, Kühlschrank, Mikrowelle,
Kapselkaffeemaschine. Um 17.55 Uhr können wir den Online Check-in
bei Air Berlin für morgen machen. Dabei können wir uns noch
Sitzplätze in Zweierreihe außen sichern. Nachdem das erledigt ist,
fahren wir noch nach Santa Barbara Downtown entlang der State Street
und parken in der Nähe der Shopping Mall Paseo Nuevo. Ab 18 Uhr ist
das Parken in den Seitenstraßen frei, vorher ist es zeitlich
begrenzt. Wir laufen noch bis zum Pier hinunter, was sich ganz schön
zieht. Zum Abendessen kehren wir in die Santa Barbara Brewing
Company ein. Das Essen ist gut. Für zwei Burger und Wasser dazu
(leider kein Alk, da wir noch mit dem Auto zurück zum Hotel müssen)
zahlen wir $30 plus Tip.
Gefahrene Meilen: 250 Gesehene Tiere:
Seeelefanten Übernachtung: Sandpiper Lodge, Santa Barbara ($107 mit
Rabatt plus Tax)
Freitag 19.6. Paramount Ranch, Getty Center Wetter: sonnig
bei 34 °C im Landesinneren, 23 °C an der Küste „Wie wir
fast unseren Flug verpassten“
Zum Frühstück gibt es in der Sandpiper
Lodge Bagel, Toast, Rührei, Cereals, Obst, Joghurt. Heute ist
Abreisetag, und wir kommen erst gegen 10.15 Uhr los. Auf der 101 ist
noch wenig Verkehr. Bis Ventura verläuft der Freeway an der Küste.
Das Meer scheint heute spiegelglatt. Die Küste versinkt allerdings
wieder im Nebel. Man sieht genau, wo die Wolke aufs Land trifft. Nun
geht es ins Landesinnere. Bei Agoura Hills biegen wir zur
Paramount
Ranch ab, die wir kurz vor halb zwölf erreichen. Hier haben wir 34
°C. Die Ranch gehört zum NPS, und man kann sich hier ein paar
Wildwestgebäude anschauen, die als Westernfilmkulisse dienen. Der
ursprüngliche Plan war nun von hier zur Küste Richtung Venice zu
fahren, und dort noch die restliche Zeit bis zum Abflug zu
verbringen. Doch kurzfristig verwerfen wir den Plan und fahren
zurück auf die 101 und dann auf die Interstate 405, um zum Getty
Center zu gelangen. Die Autobahn ist schon merklich voller geworden,
und es fängt schon an sich zu stauen. Für das Parkhaus unterhalb des
Getty Centers wird eine Gebühr von $15 verlangt. Darin ist aber auch
der Museumseintritt für uns beide bereits enthalten. Mit einer Tram
fährt man den Berg hinauf bis zum Eingang. Wir verbringen etwa 1,5
Stunden im Center, bewundern die Architektur, die Ausstellungen von
Fotografie über Gemälde bis zu Skulpturen und den Garten. Gegen 15
Uhr verlassen wir das Parkhaus, fahren noch zum Tanken und dann
zurück auf die 405 und stehen erst mal im Stau. Das wollte ich
eigentlich mit dem ursprünglichen Plan vermeiden, und lieber durch
die Stadt fahren, da es am Freitagnachmittag sicher voll auf den
Freeways ist. Wir bekommen nun Bedenken, es innerhalb der nächsten
Stunde noch bis zum Flughafen zu schaffen! Dabei sind es nur noch
ca. 15 Meilen. Wir beschließen, von der Interstate runter und das
letzte Stück durch die Stadt zu fahren, wo man trotz der Ampeln
besser vorankommt. Um Punkt 16 Uhr fahren wir auf den Hof von Hertz.
Noch knapp zwei Stunden bis zum Abflug! Bei der Autoabgabe müssen
wir noch etwas warten, bis ein Mitarbeiter kommt, der uns eine
Quittung über die $666 gibt, die wir für das Riesenschiff bezahlt
haben. Insgesamt haben wir 3464 Meilen damit zurückgelegt. Dann
dauert es noch eine Weile bis der Shuttle-Bus abfährt. Um 16.30 Uhr
stehen wir am Check-in von Air Berlin. Aber hier gibt es
erfreulicherweise keine Schlange. Boarden soll um 17.15 Uhr
beginnen. An der Security stehen wir noch etwas an. Dann heißt es,
dass sich unser Abflug um 15 Minuten verzögert. Wegen starkem
Gegenwind war die Maschine leicht verspätet angekommen. Wir sehen
gerade, wie sie um die Ecke biegt. Der Abflug erfolgt dann gegen
18.15 Uhr. Der Flug soll 10 Stunden und 20 Minuten dauern. Wir
starten Richtung Meer und haben gute Sicht auf Marina del Rey,
Venice Beach, Santa Monica und die Catalina Islands. Auch ein paar
Ölbohrplattformen kann man erkennen. Dann drehen wir und man sieht
Newport Beach, Huntington Beach und Laguna Beach. Über die Anaheim
Hills geht es Richtung San Bernardino. Man sieht den Lake Arrowhead
und den Big Bear Lake, und auch die Straße zwischen Crucero und
Kelso in der Mojave Desert. Dann sehen ich in der Sonne glänzende
riesige Solarpanels. Es ist das Ivanpah Solar Electric Generating
System, und wir überfliegen Primm und den Lake Mead, wo man gerade
noch den Hoover Dam erkennen kann. Schließlich fliegen wir über den
Zion National Park. Man kann den Mt. Kinesava und West Temple
erkennen. Und dann geht es Richtung Strawberry Point, bevor die
Sonne untergeht. Das Abendessen an Bord war nicht so toll. Das
Chicken sah eher aus wie ein Hackbraten. Es gibt wieder
In-Seat-Entertainment und ich schaue mir „The Great Trip/Wild“ mit
Reese Witherspoon, „The Imitation Game/Ein streng geheimes Leben“
mit Benedict Cumberbatch und „Still Alice/Mein Leben ohne Gestern“
mit Julianne Moore an.
Gefahrene Meilen: 95 Gesehene Tiere: keine Übernachtung: Air Berlin
Samstag 20.6. Wir kommen fast pünktlich
um kurz vor 14 Uhr (bzw. 5 Uhr morgens) in Düsseldorf an. Es ist
bewölkt. Mit der S-Bahn geht es nach Hause.
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