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Vorwort Als Delta
Airlines sein Meilenprogramm umstellte, so dass Flugmeilen nicht mehr
verfallen und wir nach ein paar Flügen mit Delta und deren Partnerairlines
ausreichend Meilen für einen Langstreckenflug zusammen hatten, der mit
Abflug von einem deutschen Flughafen allerdings etwa 400 Euro an Steuern
kosten würde, reifte in uns die Idee, die Meilen von einem amerikanischen
Flughafen aus einzusetzen. Delta fliegt von Düsseldorf direkt nach
Atlanta. Das durfte ich zwischen Ende 2014 und Anfang 2016 auch auf
insgesamt 6 Geschäftsreisen testen. Privat sind wir die Strecke 2006 und
2007 jeweils mit Anschlussflug in den Südwesten geflogen. Damals noch mit
alten Maschinen. Mittlerweile werden neuere Flugzeuge mit
In-Seat-Entertainment und einer sehr guten Auswahl an Filmen eingesetzt.
Da die Südstaaten bis auf meine Besuche in der Gegend von Atlanta noch
Neuland für uns waren, wollten wir uns diese nun auch einmal anschauen.
Dafür wollten wir den Nonstop-Flug nach Atlanta regulär buchen und
dann mit den Meilen von dort nach Hawaii weiterfliegen. Von der Jahreszeit
her schien uns März oder April eine passende Zeit zu sein. In den
Südstaaten blüht es dann schon, und es ist noch nicht so schwülheiß. Und
für Hawaii ist jede Jahreszeit gut. Dieses Jahr fiel Ostern auf Ende März,
aber da in den USA dann keine Feiertage sind und wir damit noch zwei
Urlaubstage sparen können, fiel die Wahl diesmal mehr oder weniger auf die
Osterferien.
Nun mussten noch ein preislich passender Flug her und
die Urlaubsgenehmigung unserer Chefs. 900 Euro waren uns für einen Flug an
die Ostküste zu teuer, deshalb warteten wir noch auf ein Angebot von
Delta. Als dann ein passendes kam (für 625 Euro pro Person), brauchten wir
noch die Zustimmung des Arbeitgebers. Das klappte dann leider nicht
zeitnah und bis dahin war das Angebot weg!
Dann erwähnte jemand im
USA-Reiseforum Click&Mix. Und siehe da, bei ebookers bekamen wir zwei
Direktflüge nach Atlanta mit einer Hotelübernachtung einschließlich 50
Euro Rabatt-Code für insgesamt 857 Euro (plus nachträglich 5% Rabatt von
qipu) - also für die Hälfte des (meist) regulären Preises! Für die
Flüge von Atlanta nach Hawaii mit Delta haben wir dann jeweils 65.000
Meilen plus 11,20 Dollar Steuern bezahlt (regulär ca. 1300 Dollar) plus
$50 Gepäckgebühr für Hin- und Rückflug. Die Flüge von Honolulu nach Kona
mit Hawaiian Airlines kosteten 7500 Meilen plus 5,60 Dollar Steuern pro
Person (regulär 90 Dollar) plus $15 Gepäckgebühr.
Dies war unsere
zweite Hawaii-Reise. 2008 waren wir schon einmal drei Wochen auf den vier
Hauptinseln Oahu, Maui, Big Island und Kauai. Diesmal haben wir uns für
insgesamt 10 Tage Oahu und Big Island entschieden. Aber zunächst ging
es für 9 Tage in die Südstaaten nach Georgia und South Carolina und zum
Schluss dann noch einen Tag nach Atlanta.
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Freitag, 18.3. Flug Düsseldorf - Atlanta
und Fahrt nach Macon Wetter: sonnig mit Schleierwolken, 27 °C
Da der Online-Check-in am Vortag nicht funktioniert
hat, weil der Flug überbucht war, nehmen wir noch zwei S-Bahnen früher als
geplant zum Flughafen. Wir bekommen dann auch unsere reservierten
Sitzplätze in Zweierreihe außen, und der Flieger startet pünktlich um 9.15
Uhr. Das ist eine Stunde früher als sonst, da die USA bereits am letzten
Wochenende auf Sommerzeit umgestellt haben, Deutschland aber erst zwei
Wochen danach dran ist. Die Flugzeit ist die kürzeste, die ich auf den
sieben Flügen in den letzten 1,5 Jahren hatte: 9 Stunden und 6 Minuten.
Allerdings kamen dann doch noch mal 10 Minuten drauf, weil wir den
Flughafen Atlanta von der anderen Seite anfliegen mussten.
Kurz vor
der Landung überfliegen wir den Stone Mountain und Atlanta Downtown.
Unterwegs gab es nicht viel zu sehen, da es meist bewölkt war. Dafür gab`s
wieder viele neue Kinofilme zu sehen. Ich schaute mir "The Martian", "Mad
Max: Fury Road", "Jurassic World" und "Me and Earl and the Dying Girl" an.
Wir landeten eine halbe Stunde früher als angeben um 13.40 Uhr (aktuell
sind das nur 5 Stunden Zeitverschiebung). Dafür brauchten wir dann aber
eine Stunde an der Immigration, weil die Computer rumsponnen und der
elektronische Check-in zeitweise nicht funktionierte. Dadurch hatten wir
eine gute halbe Stunde Zeitverlust, und verließen erst um 15.10 Uhr den
Flughafen. Die Shuttle-Fahrt zur Mietwagenstation dauert hier immer eine
ganze Weile. Bei Hertz können wir als Gold Member aber direkt zur
Parkgarage durchgehen und in unser bereitgestelltes Auto steigen, einen
roten Ford Explorer AWD mit 4891 Meilen auf dem Tacho (für $405 inkl. Tax
für 9 Tage). Um 15.50 Uhr rollen wir vom Hof. Es ist sonnig mit ein paar
Schleierwolken und angenehm warm bei 27 °C. Leider zieht es sich immer
mehr zu, je näher wir unserem Ziel Macon kommen. Eine halbe Stunde stehen
wir aus Altanta raus noch im Stau. Das ist sicherlich der
Wochenendsfeierabendverkehr. Gegen 17.30 Uhr erreichen wir das Best
Western Macon, wo wir ein Zimmer mit zwei Queen-Betten, Kühlschrank,
Mikrowelle, free WiFi und Flachbildschirmfernseher beziehen. Zum
Abendessen holen wir uns Salat und Hähnchenteile vom Walmart um die Ecke.
Sonnenuntergang ist um 19.30 Uhr.
Übernachtung: Best Western Inn &
Suites of Macon, $67 statt $75 + Tax (dafür gab es einen $100 Gutschein,
da BW eine Best Rate Guarantee bietet, wir aber bei booking.com einen
günstigeren Preis gefunden hatten) Gefahrene Meilen: 81
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Samstag, 19.3. Besuch von Macon, Fahrt zum George L. Smith II State Park
und zum Savannah Wildlife Refuge Wetter: teils bewölkt, teils sonnig
bei bis zu 25 °C
Aufgrund des Jetlags wachen wir erfahrungsgemäß früh
auf. Ab 6 Uhr gibt es Frühstück, mit Rührei, Bacon, Waffeln zum
Selberbacken, Cereals, Joghurt, usw. Sonnenaufgang ist aber erst um 7.40
Uhr, so dass wir noch etwas Zeit haben. Als erstes fahren wir dann
nach Macon und sehen entlang der Spring Street einige schöne Häuser im
Südstaatenstil. Wir parken auf dem College Hill und laufen am Woodruff
House, an der Law School, am Hay House und am Cannonball House vorbei und
durch den kleinen Park in der Mitte (Coleman Hill Park) wieder zurück zum
Auto. Ein paar schön blühende Bäume sehen wir auch. Bei 16 °C ist es
bewölkt. Um 8.30 Uhr fahren wir weiter Richtung Cherry Street. Am
östlichen Ende in einer Querstraße stehen die berühmten Kirschbäume, doch
leider sind fast keine Blüten mehr da. Die Blüte war dieses Jahr sehr
frühzeitig. Das alljährliche Cherry Blossom Festival mit Parade findet
heute statt. Aber dafür bleiben wir nicht mehr. Wir machen noch einen
Abstecher nach Dublin, wo heute die St. Patrick`s Day Parade stattfindet,
doch wir sind eine Stunde zu früh dort, und so lange wollen wir nicht
warten. Wir fahren weiter Richtung George L. Smith II State Park, den
wir um 10.45 Uhr erreichen. Man zahlt $5 per Self-Registration. An der
Boat Ramp gibt es wunderbare Ausblicke auf den See, in dem viele Zypressen
stehen. Wir halten noch mal am Park Office und der alten Mühle. Hier kann
man auch Kanus oder Tretboote mieten, und es gibt Picknickplätze. Doch wir
haben keinen Proviant dabei. Eigentlich sollte es jetzt regnen. 80 %
Chance of Rain waren für heute vorhergesagt, doch es scheint die Sonne bei
22 °C. Nach insgesamt 45 Minuten fahren wir weiter. Auf dem Weg zurück
Richtung Interstate halten wir im Ort Metter im Papa Buck`s BBQ und essen
2x Pulled Pork mit Fries und Coleslaw. Mit 2 Colas dazu zahlen wir $20.
Das war gut und günstig. Um 13.30 Uhr erreichen wir das Days Inn Port
Wentworth nördlich von Savannah, wo wir ein Zimmer mit zwei Queen-Betten
reserviert haben. Zur Ausstattung gehören ein Kühlschrank, Mikrowelle,
Flachbildschirm-TV, free Wifi, Frühstück. Das Zimmer ist recht groß und
modern eingerichtet. Es liegt direkt an der Interstate, aber laut ist es
nicht. Nach dem Check-in fahren wir zur Savannah National Wildlife
Refuge, 7 Meilen von hier. Um 14.15 Uhr sind wir dort und starten auf der
kostenlosen, 4 Meilen langen Autotour, die über den ungeteerten Laurel
Hill Drive zur Alligator Alley als Einbahnstraße führt. Nachdem es noch
bewölkt war, als wir vom Hotel losfuhren, kommt jetzt wieder die Sonne
raus. Es sind 25 °C. Übers Radio kann man sich an verschiedenen Stationen
Informationen zum Park anhören. Der Weg führt durch eine Sumpflandschaft
und auch durch wunderschöne Eichenalleen mit Spanish Moss. Wir sehen viele
Vögel, allerdings meist weiter weg, und auch einige Alligatoren. Einmal
kreuzt sogar ein Luchs die Straße! Da Samstagnachmittag ist, sind hier
einige Autos unterwegs. Nach gut einer Stunde sind wir durch. Nun
fahren wir zur Wormsloe Historic Site, 10 Meilen südlich von Savannah und
fotografieren das Eingangstor und die Eichenallee mit Hanging Moss. Gegen
16.30 Uhr fahren wir zurück nach Savannah. Die Sonne scheint. Eigentlich
wollten wir uns jetzt noch ein wenig an der Riverfront unter das, den St.
Patrick`s Day feiernde Volk mischen, doch aufgrund des Festivals sind
keine freien Parkplätze zu bekommen oder sie sind völlig überteuert ($20).
Das ist es uns dann doch nicht wert. Mittlerweile ziehen auch wieder
Wolken auf. Wir fahren zurück zum Hotel und holen uns in der Nähe zum
Abendessen noch einen frisch zusammengestellten Salat bei Subway zum
Mitnehmen. Um 18 Uhr sind wir wieder am Hotel.
Übernachtung: Days Inn
and Suites Port Wentworth, kostenlos, da über das Rewards-Programm meines
Arbeitsgebers gebucht (regulär $126 + Tax) Gefahrene Meilen: 257
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Sonntag, 20.3. Besuch von Savannah und Tybee Island Wetter: meist
bewölkt bei 15 bis 18 °C
Heute sind wir die ersten beim Frühstück. Es
gibt kleine Omeletts, Waffeln zum Selberbacken, Cereals, usw. Nach
Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg. Leider besteht der Himmel heute
aus einer durchgehenden grauen Wolkendecke. Um kurz vor 8 Uhr sind wir in
Savannah. Sonntags kann man an allen Parkuhren in der Stadt kostenlos
parken. Entlang der River Street ist jetzt noch alles frei. Wir laufen
runter zur Riverfront, wo noch vom gestrigem St. Patrick`s Day Festival
aufgeräumt wird. Ansonsten ist hier um die Uhrzeit noch nichts los. Die
alten Lagerhäuser sind interessant, ansonsten wirkt es bei dem trüben
Wetter nicht so schön. Mit Hilfe unseres Stadtplans aus dem Hotel
laufen wir die von uns markierten Highlights ab, die im wesentlichen aus
diversen Plätzen und alten Häusern bestehen. Die grünen Townsquares mit
den alten Südstaatenhäusern gefallen uns sehr gut. Besonders schön finde
ich die Oglethorpe Avenue, entlang der man viele Bäume mit spanischem Moos
und blühende Büsche sieht. In der Kathedrale St. John The Baptist findet
gerade ein Gottesdienst statt, so dass ein Besuch von innen nicht möglich
ist. Wir laufen noch über den Colonial Park Cemetery, und dann fängt es an
zu regnen. Nach zwei Stunden sind wir zurück am Auto und suchen uns nun
erst mal einen Starbucks. Als es aufhört zu regnen, fahren wir weiter zum
Bonaventure Cemetery, durch den man mit dem Auto fahren kann. Das ist ja
wohl wieder typisch amerikanisch. Die rosa und weiß leuchtenden Büsche und
Bäume zwischen den historischen Grabsteinen sehen toll aus. Wir finden
auch das berühmte Grab der Gracie Watson, die bereits mit sechs Jahren
verstorben ist. Nun geht es aufs 12 Meilen entfernte Tybee Island, wo
wir am Leuchtturm parken (Gebühr $2 pro Stunde). Wir werfen ein paar
Quarter ein und laufen kurz runter zum Strand. Leider ist der schöne
Leuchtturm bei trübem Wetter nicht sehr fotogen. Bei 15 °C ist es recht
frisch. In der North Beach Bar + Grill machen wir Lunch. Für zwei Grilled
Fish Sandwiches und zwei Colas zahlen wir $26 plus Trinkgeld. Nach
insgesamt einer Dreiviertelstunde fahren wir um 13 Uhr weiter. Wir parken
noch mal für eine weitere Dreiviertelstunde im Süden der Insel und laufen
entlang der Touri-Buden zum PIer und Strand. Auf der Rückfahrt nach
Savannah kommt gegen 14.30 Uhr doch noch die Sonne raus. Die Temperaturen
steigen auf 18 °C. Wir parken am Forsyth Park und genießen den Park in der
Sonne. Leider zieht es aber schon bald wieder zu. Wir fahren noch mal zur
Riverfront, wo jetzt wesentlich mehr los ist. Als dann doch noch mal eine
Wolkenlücke kommt, fahren wir auch noch mal zur Oglethorpe Avenue für ein
paar Fotos mit Sonnenlicht. Dann verlassen wir Savannah und fahren
noch mal den Wildlife Drive. Es ist 17.30 Uhr, und wir erwischen noch ein
bisschen Sonne. Heute sind hier nicht so viele Autos unterwegs wie gestern
Nachmittag. Alligatoren sehen wir aber auch weniger als gestern. Dafür
sehen wir mehr Silberreiher. Diesmal sind wir nach einer halben Stunde
durch. Auf dem Rückweg ins Hotel holen wir uns zwei Salate von
McDonalds, die wir auf unserem Zimmer essen.
Übernachtung: Days Inn and
Suites Port Wentworth, kostenlos, da über das Rewards-Programm meines
Arbeitsgebers gebucht (regulär $126 + Tax) Gefahrene Meilen: 84
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Montag, 21.3. Fahrt nach Bluffton, Beaufort, Hunting Island und zu den
Sheldon Church Ruins Wetter: meist sonnig bei bis zu 17 °C Heute
morgen sind es nur 6 °C. Um kurz vor 8 Uhr fahren wir los. Schon bald
überqueren wir die Grenze nach South Carolina. Dann biegen wir von der
Interstate Richtung Hilton Head Island ab. Auf dem Weg machen wir noch
einen Abstecher nach Bluffton, wo es ein paar schöne Ausblicke aufs Wasser
gibt. Um kurz vor 9 Uhr fahren wir weiter Richtung Hilton Head Harbor,
doch wir haben keine Lust noch 11 Meilen im Stau raus auf die Insel zu
stehen, also brechen wir ab und fahren stattdessen weiter nach Beaufort
(sprich: Bi-Fort), das wir gegen 10 Uhr erreichen. Wir laufen zur
Waterfront. Entlang der Craven Street findet man viele schöne
Antebellum-Häuser. Auf der Weiterfahrt holen wir beim Publix-Supermarkt
frisch belegte Sandwiches. Dann geht es nach Hunting Island. Gegen 11.30
Uhr sind wir dort. Der Eintritt in den State Park kostet $5 pro Person.
Wir laufen über den Strand zum schönen Leuchtturm. Der Aufstieg mit Blick
über die Insel kostet jeweils $2. Auf den Picknickbänken essen wir unsere
Sandwiches. Es sind 11 °C. In der Sonne ist es angenehm, doch es weht ein
kühler Wind. Wir laufen noch ein Stück den Strand hinunter zum Tree
Boneyard, der einen kuriosen Anblick bietet. Dann fahren wir zum Nature
Center kurz vor der Brücke nach Fripp Island. Es ist 13.30 Uhr. Wir laufen
erst über den Fishing Pier und sind in weiteren 10 Minuten an der
Fußgängerbrücke über die Lagune. Von dort erreicht man einen weiteren
Boneyard Beach mit vielen Ghost Trees und einem auf hohen Stelzen im
Wasser stehenden Haus. Ein tolles Fotomotiv! Auf der Rückfahrt halten wir
noch an einem Boardwalk, der über Marschland führt. Es ist 15 Uhr. Die
Temperaturen sind mittlerweile auf 17 °C gestiegen. Es ist etwas kühl für
diese Jahreszeit in dieser Gegend. Wir kommen wieder durch Beaufort. Nach
insgesamt einer Stunde Fahrt Richtung Charleston erreichen wir die Sheldon
Church Ruins, die jetzt gut im Licht liegen. Gerade als wir ankommen,
beginnt auch eine Hochzeitsfotografin mit Aufnahmen. Um 16.30 Uhr
geht`s weiter. 60 Meilen sind es noch bis Charleston. In der Gegenrichtung
aus Charleston raus gibt es einen langen Stau. In unserer Richtung ist es
OK, bis wir auf die Brücke nach Mount Pleasant fahren, aber nun ist es
nicht mehr weit bis zu unserem reservierten Best Western Hotel direkt
hinter der imposanten Arthur Ravenel Jr. Bridge. Gegen 18 Uhr sind wir
dort. Der Check-in dauert etwas länger, da der Rezeptionist noch nie eine
Travel Card einbucht hat. Wir bekommen ein Zimmer mit zwei Queen-Betten,
Kühlschrank, Mikrowelle, Flachbildschirm-TV, free WiFi. Zum Abendessen
gehen wir ins Sticky Fingers Rib House unweit des Hotels und bestellen die
Catfish Platter und einen Teller mit Rippchen und Pulled Beef. Mit einem
Gutschein vom Hotel gibt es noch einen kostenlosen Cheesecake. Mit
Getränken zahlen wir $41 plus Tip.
Übernachtung: Best Western Patriots
Point, Mount Pleasant ($90 pro Nacht + Tax AAA Rate abzüglich 45 Euro BW
Travel Card Rewards Gutschein) Gefahrene Meilen: 193 |
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Dienstag,
22.3. Magnolia Plantation and Gardens, Audubon Swamp, Charleston
Wetter: sonnig bei bis zu 23 °C
Da der Empfangs- und Frühstücksbereich
des Best Westerns gerade renoviert wird, wird das Frühstück provisorisch
in einem Gästeraum serviert wird, aber ein Hot Breakfast gibt es offenbar
laut Webseite sonst auch nicht. Wir beschränken uns also auf Cereals,
Toast, Joghurt und Obst. Heute scheint die Sonne von einem strahlend
blauen Himmel. Um 8.30 Uhr verlassen wir den Hotelparkplatz. Es sind 11
°C. Zunächst fahren wir zum wenige Minuten entfernten Shem Creek, wo wir
uns für die nächsten zwei Tage ein Kayak reservieren. Dann fahren wir
wieder über den Cooper River und weiter Richtung Ashley River zur Magnolia
Plantation. Wir bezahlen die Basic Admission für den Garten: $15 pro
Person minus jeweils $1 Rabattgutschein, den wir an der Hotelrezeption
gefunden haben und noch mal jeweils $8 für den Zugang zum Audubon Swamp.
Um 9.30 Uhr sind wir dort. Wir laufen zunächst am Plantagenhaus vorbei zur
langen weißen Brücke und dann weiter an den verschiedenen Seen entlang
Richtung Observation Tower. Meist läuft man an Büschen mit rosa oder weiß
blühenden Blüten vorbei. Die verschiedenen Brücken spiegeln sich
wunderschön im Wasser. Wir sehen auch einen kleinen und einen großen
Alligator. Zum Schluss gelangen wir zur roten Brücke, hier ist es jetzt
schon recht voll, da immer mehr Leute den Park betreten. Nach insgesamt
1,5 Stunden fahren wir zum Parkeingang zurück, wo der Boardwalk durch den
Audubon Swamp beginnt. Entlang der Stege und Wege sehen wir schöne
Sumpflandschaften, brütende Schlangenhalsvögel, Silberreiher, Schildkröten
und kleine Alligatoren, die an einer Stelle direkt neben dem Weg liegen.
Am Ende gelangt man noch an einen alten African-American Cemetery. Nach
insgesamt 45 Minuten sind wir wieder am Auto. Hier war relativ wenig los.
Um 12 Uhr brechen wir auf zum Historic District von Charleston. Bis
dorthin brauchen wir eine halbe Stunde. Dann gilt es einen Parkplatz zu
finden. Alles scheint voll. Doch in einer Seitenstraße in der Nähe der
South Battery werden wir dann doch fündig. An dieser Stelle ist das Parken
kostenlos. Ganz haben wir das System nicht durchschaut, aber wenn wir es
richtig interpretieren, kann man an den meisten Parkplätzen wochentags für
zwei Stunden oder unbegrenzt mit Residential Permit parken. Wir finden
jedoch einen unbegrenzten Parkplatz ein Stück weiter weg vom Zentrum. Dann
laufen wir durch die Straßen. Hier stehen überall sehenswerte
Antebellum-Häuser mit weißen Säulen und Balkonen. In der Market Street
finden wir dann auch einen Deli, wo wir Sandwiches zum Lunch essen.
Mittlerweile haben wir 18 °C. In der Sonne ist es warm, doch am Wasser
weht ein kühler Wind. Am Waterfront Park laufen wir auf den Steg hinaus
und sehen zwei Delfine im Wasser! Nach 2 Stunden und 45 Minuten sind
wir um 15.30 Uhr wieder am Auto. Vor dem Verlassen der Stadt halten wir
noch mal an einem Parkplatz, wo die Straße Richtung Mount Pleasant auf die
Brücke hochführt. Von dort kann man zu Fuß auf die Arthur Ravenel Jr.
Bridge hochlaufen, doch wir stellen fest, dass es von hier aus ziemlich
weit ist - die Brücke hat eine Gesamtlänge von 2,5 Meilen - und laufen
nach einer Viertelmeile wieder zurück. Wir fahren rüber nach Mount
Pleasant, gehen im Whole Foods unweit vom Hotel Einkaufen, u.a. Brot und
Obst fürs Abendessen, und fahren dann zurück zum Hotel. Es ist 17 Uhr.
Zu Fuß laufen wir dann von hier aus noch mal zur Brücke hoch. Aus dieser
Richtung ist es nicht ganz so weit bis zu den Brückenpfeilern. Wir laufen
bis zum zweiten Pfeiler. Von hier oben hat man einen schönen Blick
hinunter auf den Patriots Point mit dem Flugzeugträger USS Yorktown und
das Fort Sumter. Nach gut einer Stunde sind wir wieder zurück im Hotel und
genießen unser einfaches Abendessen mit Brot, Erdbeeren, Weintrauben,
Cider und Bier.
Übernachtung: Best Western Patriots Point, Mount
Pleasant ($90 + Tax AAA Rate) Gefahrene Meilen: 42 |
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Mittwoch,
23.3. Saltwater Kayaktour und Boone Hall Plantation Wetter: sonnig bei
bis zu 23 °C
Nach dem Frühstück fahren wir zum Kayakverleih am Shem
Creek in ca. 5 Minuten Entfernung. Mit 15 °C ist es heute morgen schon
angenehmer für die Tour. Für 9 Uhr haben wir ein Zweierkayak reserviert.
Wir zahlen $48 für uns beide für 4 Stunden. Nach einer kurzen Einweisung
geht es los. Wir paddeln zunächst Richtung Cooper River zur Crab Island
Preserve, auf der Pelikane und andere Vögel nisten. Zwischen der Bucht des
Shem Creek und der Sandbank sind die Wellen schon etwas höher. Von weitem
sehen wir auch einen Delfin, der Richtung Shem Creek schwimmt, und später
noch mal einen in der anderen Richtung. Danach fahren wir in einen
Seitenarm des Shem Creek, an dem einige Bootsstege mit Häusern dahinter
liegen. Hier ist das Wasser sehr ruhig. Anschließend paddeln wir noch mal
an den Booten des Shrimping Harbor entlang und sehen kurz einen Delfin
unweit unseres Kayaks auftauchen, der dann aber Richtung Cooper River
verschwindet. Wir fahren dann noch ein Stück den Shem Creek hinauf und
noch mal Richtung Cooper River, auf dem die Wellen jetzt noch stärker
geworden sind. Da ist uns dann nicht mehr so ganz wohl bei. Weitere
Delfine sehen wir leider nicht mehr, aber immer wieder Pelikane und
Kormorane. Nach drei Stunden haben wir genug und paddeln zurück zum
Kayakverleih. Wir laufen noch ein Stück auf einem Boardwalk bis zu
einem Unterstand kurz vor der Mündung des Shem Creeks in den Cooper River.
Jetzt am Mittag weht hier an der Küste ein kühler, starker Wind bei 23 °C.
Ohne Wind ist es angenehm warm. Vom Wasser aus haben wir bereits eine
Restaurantterrasse gesehen, auf der Leute saßen. Bei Vickery`s lassen wir
uns dann auch zum Mittagessen nieder und bestellen Flounder mit Fries und
Pasta mit Shrimps und Scallops. Das Seafood kommt hier offenbar alles
frisch auf den Teller. Wir sind ja direkt am Hafen. Einen Fischverkauf
gibt es auch neben dem Kayakverleih. Zuzüglich Trinkgeld zahlen wir mit
zwei Colas $46. Nachdem wir uns im Hotel umgezogen haben, fahren wir
zur nur wenige Meilen entfernten Boone Hall Plantation. Mit jeweils einem
Dollar Rabatt zahlen wir pro Person $19 Eintritt. Hier ist alles, was
besichtigt werden kann, inklusive. Man erreicht die Plantage durch eine
schöne Eichenallee mit spanischem Moos. Um 14.30 Uhr sind wir dort. Das
Gebäude ist bekannt aus "Fackeln im Sturm". Wir können direkt die nächste
House Tour mitmachen, die eine halbe Stunde dauert. Fotografieren ist in
den noch bewohnten Privaträumen nicht erlaubt. Anschließend laufen wir
durch den kleinen Garten zu den ehemaligen Sklavenquartieren und zum Dock
House. Dann machen wir noch die Coach Tour mit, die in 30 Minuten über das
Farmgelände führt. Die Boone Hall Plantation ist bereits seit 300 Jahren
als Plantage in Betrieb. Das Haupthaus ist von 1936, da es im Lauf der
Geschichte durch Feuer und Stürme mehrfach zerstört wurde. Nach der
Rundfahrt laufen wir noch den kurzen Boardwalk zum Süßwassersee, in dem es
auch Alligatoren geben soll. Wir sehen jedoch keinen, sondern nur eine
Schlange, die im See schwimmt. Jetzt am späteren Nachmittag ist hier schon
nicht mehr allzu viel los, was angenehm ist. Um 17 Uhr verlassen wir nach
2,5 Stunden die Anlage. Auf der Rückfahrt zum Hotel machen wir noch
einen Abstecher zur nahegelegenen Isle of Palms und laufen kurz zum
Strand. Der All-Day Parking für $6 ist zum Glück bereits nicht mehr
bemannt. Ansonsten zahlt man an den Parkbuchten mindestens $1,50 für eine
Stunde. Vom Publix in Mount Pleasant nehmen wir uns noch Brot,
Hähnchenteile und Erdbeeren für`s Abendessen mit. Um 18.45 Uhr sind wir
wieder am Hotel.
Übernachtung: Best Western Patriots Point, Mount
Pleasant ($90 + Tax AAA Rate) Gefahrene Meilen: 28 |
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Donnerstag,
24.3. Blackwater Kayaktour und Tanger Outlets North Charleston
Wetter:
vormittags teils bewölkt, nachmittags meist sonnig bei bis zu 25 °C
Als
wir das Hotel um kurz vor 9 Uhr verlassen, haben wir 19 °C. 40 Minuten
brauchen wir bis zum Treffpunkt mit unserem Kayakguide an der
Shell-Tankstelle bei McClellanville. Um 10 Uhr soll unsere 3-stündige
Blackwater-Tour losgehen. Wir fahren noch ein Stück auf einer Dirt Road in
den Francis Marion Forest. Da ein anderes Paar kurzfristig abgesagt hat,
sind wir heute alleine mit unserem Guide. Wir bekommen jeder ein
Einerkayak. Dann gleiten wir auf dem Wambaw Creek dahin. Noch ist es etwas
bewölkt, doch schon bald wird es sonniger, und man sieht wunderschöne
Spiegelungen im schwarzen Wasser. Das Wasser ist absolut ruhig mit einer
fast unmerklichen Strömung durch die hereindrückende Flut. Wir gleiten
lautlos dahin und brauchen uns fast nur treiben zu lassen. Jeweils drei
Mal auf dem Hin- und Rückweg sehen wir einen Alligator und zwei Mal eine
Eule. Einmal fliegen Geier über uns, aber die haben wir auch schon
mehrfach am Straßenrand gesehen. Auf dem Rückweg drückt uns die
hereinziehende Ebbe wieder Richtung Meer. Um 13 Uhr sind wir wieder am
Auto. Das war eine sehr entspannte Tour. Wir zahlen $57 pro Person plus
Trinkgeld (10-20% je nach Zufriedenheit) für den Guide. Eine
Alternative zur Kayaktour wäre eine Fahrt mit der Bulls Island Ferry
gewesen, mit der man zu einem Wildlife Refuge und Boneyard Beach gelangen
kann, und wenn man Glück hat, sieht man unterwegs auch Delfine. Mittlerweile haben
wir 24 °C. Wir fahren noch kurz ins Örtchen McClellanville aber außer ein
paar typischen, alten Südstaatenhäusern und ein paar Booten gibt es nicht
viel zu sehen. An einer Picknickbank essen wir unser mitgebrachtes Brot
und ein paar Weintrauben. Wären wir von der Hauptstraße nur 6 Meilen
weiter gefahren, hätten wir noch die schöne Hampton Plantation besuchen können.
Leider sah ich nur ein Schild, und ich wusste nicht, wie weit es ist und
ob es sich lohnt. Stattdessen fahren wir eine Stunde bis in die Tanger
Outlets von North Charleston. Nach 1,5 Stunden und ein paar Einkäufen bei
Nike, Under Amour und Tommy Hilfiger fahren wir zurück nach Mount
Pleasant. Es ist 16.30 Uhr, als wir uns auf den Rückweg machen, und wir
kommen noch ohne Feierabendstau über die Brücke. In 20 Minuten sind wir am
Hotel, ziehen uns um und fahren zum Shem Creek Bar & Grill. Dort gibt es
eine Terrasse mit Blick über den Shem Creek. Wir bestellen Mahi Mahi und
Crab Cake. Mit einer Strawberry Pina Colada und einer Cola zahlen wir $52
plus Tip. Nach dem Essen gehen wir noch mal in den gegenüberliegenden
Shem Creek Park. Es ist 18.15 Uhr, noch gut eine Stunde bis
Sonnenuntergang, und das Licht ist wunderschön. Wir laufen über die Stege
bis zum Blick über die Mündung des Shem Creek in den Cooper River. Heute
ist es fast windstill, und das Wasser ist sehr ruhig, keine Wellen wie
gestern. Ein paar Kayakfahrer sind auch noch unterwegs. Wir sehen wieder
zwei Delfine und beobachten die Boote, die vorbeifahren. Um 19 Uhr machen
wir uns auf den Rückweg ins Hotel.
Übernachtung: Best Western Patriots
Point, Mount Pleasant (heute kostenlos mit $100 Best Western Travel Card
Gutschein wegen der Best Rate Guarantee Claim vom Hotel in Macon, regulär
$90 + Tax AAA Rate) Gefahrene Meilen: 112 |
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Freitag, 25.3. Francis Beidler Forest (Four Holes Swamp) und Congaree
National Park Wetter: bewölkt bei 22 °C
Nach dem Auschecken
verlassen wir gegen 9 Uhr Mount Pleasant. Es ist bewölkt bei 22 °C, und
diese Temperaturen hielten sich für den Rest des Tages. Das bewölkte
Wetter meist leider auch. Ein Besuch des Cypress Gardens bei Moncks
Corner entfällt, da der Park wegen Flutschäden aus dem letzten Jahr
geschlossen ist. Wir fahren auf der Interstate 26 bis zum Exit 187 und
von dort zum Audubon Francis Beidler Forest bei Harleyville. Der Eintritt
in das Sumpfgebiet kostet $10 pro Person. Der Boardwalk durch den Four
Holes Swamp ist 1,75 Meilen lang. Wir lassen uns Zeit und sind 1,5 Stunden
dort unterwegs. Leider sehen wir außer einem Graureiher und mehreren
Squirrels keine weiteren Tiere. Alligatoren und Schlangen soll es aber
auch geben. Um 11.30 Uhr verlassen wir den Park. Auf der Weiterfahrt
halten wir noch in einem Waffle House. Dort hatten wir 2004 auf unserer
Florida-Tour oft gut und günstig gefrühstückt, als es in den Hotels meist
noch kein Frühstück gab. Wir nehmen Rührei, Hash Browns und eine Pecan
Waffle. Mit zwei Getränken zahlen wir $15 plus Tip. Kurz vor Columbia
fahren wir von der I-26 auf die I-77 bis zum nächsten Exit Nr. 5. Von dort
fährt man noch 20 Minuten in den Congaree National Park. Von der südlichen
Zufahrt wurde wegen Straßensperrungen aufgrund von Flutschäden abgeraten.
Da wir statt der wesentlich kürzeren Route quer hinüber über Landstraße
sowieso die längere aber zeitlich genauso lange Route über die Interstate
nach Augusta fahren wollen, ist die Zufahrt von oben kein großer Umweg. Um
13.45 Uhr erreichen wir den Park. Der Eintritt ist kostenlos. Wir laufen
einen 2,7 Meilen langen Rundweg zunächst über einen Boardwalk, dann bis
zum Lake Weston und über den Sims Trail wieder zurück. Der Elevated
Boardwalk ab dem Lake Weston ist leider auch noch wegen Flutschäden vom
letzten Oktober gesperrt. Diesmal sind wir etwas zügiger unterwegs und
brauchen insgesamt eine Stunde. Außer einem Red-Bellied Woodpecker sehen
wir leider auch hier keine Tiere. Landschaftlich hat uns der Francis
Beidler Forest im Vergleich besser gefallen, da dort mehr Bäume im Wasser
standen. Wir fahren auf dem gleichen Weg zurück zur I-77. Auf der
Hinfahrt hatten wir schon gesehen, dass auf der Gegenseite ein langer Stau
war. Keine Ahnung, ob der Grund ein Unfall oder eine Baustelle war. Nun
kommt natürlich auch langsam der Feierabendverkehr hinzu. Wir entscheiden
dann stattdessen durch die Stadt zu fahren, aber auch dort stehen wir 45
Minuten im Stau an diversen Ampeln. Schließlich erreichen wir die I-20
nach Augusta, und hier haben wir wieder freie Fahrt. Zwischen 16 und 18
Uhr sollen wir in unserer nächsten Unterkunft sein, dem Rosemary Inn B&B
in North Augusta. Um 17.15 Uhr kommen wir dort an. Das Rosemary Inn ist
ein wunderschönes Antebellum-Haus von 1902. Unsere Gastgeber Diana und
Kelly sind auch sehr nett und heißen uns herzlich willkommen. Wir dürfen
alle Räume anschauen und auch Fotos machen. Wir bekommen das Zimmer "The
Atelier" mit einem Double Bed. Gebucht hatten wir für $179 plus Tax bzw.
205 Euro minus 10%-Quipu-Rabatt. Zum Abendessen gehen wir zum
Mexikaner "Teresa`s", der nicht so gut war. Wir zahlen $25 plus Tip für
zwei Burritos und zwei Colas. Übernachtung: Rosemary Inn B&B,
North Augusta ($179 +
Tax abzüglich 10%-Quipu-Rabatt) Gefahrene Meilen: 229 |
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Samstag,
26.3. Südstaatenhäuser in Madison und Stone Mountain Wetter: bewölkt
und regnerisch bei 16 bis 20 °C
Frühstück im B&B gibt es am Wochenende
um 8.30 Uhr. Wir bekommen Joghurt mit Früchten, Rührei mit Bacon und eine
Art Teig mit Pecan-Nüssen, Kaffee und Orangensaft. Das Haus war nicht
ausgebucht. Außer uns waren noch zwei weitere Paare zu Gast. Ein schwarzer
Amerikaner mit seiner weißen Frau, die ihren Geburtstag gefeiert hat, und
ein junges, am Vortag gerade frisch gebackenes weißes Ehepaar. Die Männer
sind in der Air Force bzw. Navy. Der eine war sogar mal in Stuttgart
stationiert. Gegen 10.15 Uhr fahren wir los. Leider ist es bewölkt bei
18 °C. Mit North Augusta verlassen wir auch South Carolina. Auf der
anderen Seite des Savannah Rivers befindet sich die Stadt Augusta in
Georgia. Dort halten wir noch mal an der Riverfront, wo gerade ein
Saturday Market stattfindet. Dann fahren wir auf der I-20 weiter nach
Atlanta und geraten in eine richtige Waschküche mit teilweise Starkregen.
Einmal haben wir kurz Stau, nachdem gerade ein schwerer Unfall passiert
war, bei dem drei Autos miteinander kollidiert waren. Die Polizei war
bereits vor Ort und der Krankenwagen unterwegs. Wir mussten auf dieser
Reise feststellen, dass Autofahren hier nicht ganz ungefährlich ist. Ein
weiteres Mal sind wir in Macon früh am Samstagmorgen an einem Unfall
vorbeigefahren, bei dem auf fast leeren Straßen zwei Autos kollidiert
waren. Einmal ist jemand auf der Interstate beim Spurwechsel bei der
Auffahrt fast in uns reingefahren. Und einmal lag ein Mauerstein mit Plane
auf der Interstate, und zwei LKWs sind kurz vor uns davor ausgewichen.
Um 12.20 Uhr erreichen wir den kleinen Ort Madison abseits der I-20. Dort
holen wir uns im Welcome Center einen Plan, auf dem ein Rundgang zu den
schönsten Antebellum-Häusern beschrieben ist. Der Ort ist wirklich sehr
hübsch. Schade nur, dass alles grau in grau ist, und es immer noch regnet.
Wir machen noch eine Lunchpause im Perk Avenue Coffee House, wo wir
Sandwiches und Kaffee bestellen. Um 14.30 Uhr geht es weiter. Eine
Stunde später erreichen wir den Stone Mountain Park östlich von Atlanta.
$15 werden für den Parkeintritt als Parkplatzgebühr berechnet. Der Sky
Ride und der Besuch des Antebellum-Hauses kosten extra. Wir schauen uns
das Confederate Memorial Carving, das größte Felsrelief der Welt mit den
drei Bürgerkriegshelden Präsident Jefferson Davis, General Robert E. Lee
und General Thomas J. "Stonewall" Jackson sowie die Grist Mill und die
Covered Bridge an. Dann fahren wir zum Parkplatz auf der Ostseite und
laufen den Walk-Up Trail von einer Meile auf den Gipfel des Stone
Mountain. Leider hängt die obere Hälfte in einer Wolke, und oben steht man
somit im Nebel. Der Auf- und Abstieg ist bei feuchtem Untergrund auch
teilweise ziemlich glitschig. Trotzdem sind hier einige Leute unterwegs.
Für den Aufstieg brauchen wir 30 Minuten. Runter geht es etwas schneller.
Um 18 Uhr verlassen wir den Park. Mittlerweile sind es 20 °C. Noch eine
Stunde brauchen wir inklusive Tanken bis zum Hotel am Flughafen von
Atlanta. Wir steigen im Hyatt Place Atlanta Airport North ab, das ich über
meine Gold Member Punkte gebucht habe. Wir bekommen ein großes Zimmer mit
zwei Doppelbetten, riesigem Flachbildschirm-TV, Kühlschrank,
Kaffeemaschine. Zum Abendessen bestellen wir uns zwei Burger an der
Hotel-Bar für jeweils $11, die wir auf unserem Zimmer essen. Dazu brauchen
wir unsere restlichen Bier- und Cidervorräte auf. Dann packen wir für
unseren Weiterflug nach Hawaii.
Übernachtung: Hyatt Place Atlanta
Airport North (kostenlos über meine Bonuspunkte gebucht, die ich durch
Übernachtungen auf meinen Geschäftsreisen in den letzten 1,5 Jahren
gesammelt habe, regulär $135 plus Tax) Gefahrene Meilen: 184 |
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