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From Deep South to Paradise 2016
Hawaii
Oahu
Big Island Südstaaten Atlanta

 
 
Sonntag, 27.3. Flug von Atlanta nach Honolulu
Wetter: vormittags bewölkt bei 18 °C in Atlanta, nachmittags teilweise bewölkt bei 28 °C auf Oahu

Es ist Ostersonntag. Zum Frühstück gibt es im Hyatt Rührei, kleine Waffeln, Würstchen, Cereals, Toast, Obst mit Joghurt usw. Unsere Bordpässe konnten wir gestern abend im Hotel drucken. Dabei haben wir auch die Gepäckgebühr von $25 pro Person gezahlt. Ansonsten haben wir für den Hin- und Rückflug nach Hawaii mit Delta jeder nur $11 Steuern bezahlt plus 65,000 Meilen!
Um 7.45 Uhr fahren wir ins 5 Minuten entfernte Car Rental Center und geben unseren Ford Explorer ab. 1213 Meilen sind wir damit gefahren. Dann nehmen wir den Sky Train zum Domestic Terminal. Nach dem Baggage Drop brauchen wir eine halbe Stunde, um durch die Security zu kommen. Dann geht es mit der Bahn zum Gate E. Dort haben wir noch eine Stunde bis zum Boarden um 10.10 Uhr. Der Abflug ist pünktlich um 10.50 Uhr. Die Flugzeit beträgt 9 Stunden und 20 Minuten. Nach dem Start muss das In-Seat-Entertainment neu gestartet werden, was eine Dreiviertelstunde dauert. An Filmen schauen wir The Hunger Games: Mockingjay Part 2, James Bond: Spectre und Aloha, der auf Hawaii spielt. Das In-Seat-Entertainment ist auf diesem Domestic Flight kostenlos. Das Essen und alkoholische Getränke müssen bezahlt werden. Es gibt Salate, Sandwiches und Pizza. Wir nehmen 2x den Asian Noodle Salad für jeweils $9 inklusive Tax. Unterwegs gibt es einige tolle Landschaften zu sehen: u.a. den Pikes Peak in den Rockies, den Grand Canyon of the Gunnison, die La Sal Mountains, Moab und die Potash-Becken in den Canyonlands, die San Rafael Swell, die Golden Gate Bridge, den Point Reyes National Seashore und dann die Vulkankrater und Honolulu beim Landeanflug auf Oahu.
Ankunft ist eine halbe Stunde vor der geplanten Zeit schon um 14.25 Uhr. Das sind 6 Stunden Zeitunterschied zur Eastern Timezone, wo es jetzt 20.25 Uhr ist. Hawaii hat keine Sommerzeit.
Bei Hertz bekommen wir gleich unser reserviertes Ford Mustang Cabrio in der Farbe rot mit 2257 Meilen auf dem Tacho. Dafür zahlen wir $48 am Tag, insgesamt $191 inklusive Tax für vier Tage. An der Küste ist es sonnig bei 28 °C, in den Bergen hängen Wolken. Über den Pali Highway fahren wir zu unserer Unterkunft bei Kailua auf der Ostseite der Insel einen Block vom Lanikai Beach. Um 16 Uhr sind wir dort. Wir haben ein kleines Studio Appartment bei Kathy und Marc (vrbo # 681128) mit einem Queen-Bett und Küchenzeile mit einer Kochplatte und Mikrowelle sowie Flachbildschirmfernseher und WiFi. Vor der Wohnung können wir draußen sitzen neben dem BBQ-Grill. Den Pool und die Waschmaschine dürfen wir mitbenutzen. Wir fahren noch zum Safeway in Kailua zum Einkaufen für die nächsten Tage. Zum Abendessen grillen wir Steaks und machen uns dazu einen Salat. Danach machen wir noch einen Abendspaziergang am Traumstrand Lanikai Beach. Sonnenuntergang ist gegen 18.35 Uhr.

Übernachtung: Studio Apartment am Lanikai Beach ($125 pro Nacht plus $75 Endreinigung)
Gefahrene Meilen: 3 + 25

Montag, 28.3. Waahila Ridge Trail, Lanikai Beach, Kailua Beach, Pillbox Trail
Wetter: meist sonnig an der Küste mit Wolken in den Bergen, 28 °C

Sonnenaufgang ist gegen 6.35 Uhr. Es sind 22 °C. Nach dem Frühstück mit Cornflakes und Obst fahren wir um 7.15 Uhr los über die Küstenroute am Makapu‘u Point vorbei nach Honolulu. Dort fahren wir zum Wa‘ahila Ridge State Park. Der Parkplatz liegt auf etwa 320 Metern Meereshöhe. Nach knapp einer Stunde sind wir dort. Bis zum Ende des offiziellen Trails laufen wir gut eine Stunde. Der Weg verläuft zum Teil auf schmalen Pfaden auf dem Bergkamm. Teilweise gibt es viele Wurzeln und einige (einfache) Kletterpassagen. Je höher wir kommen, desto spektakulärer sind die Ausblicke auf Honolulu. Der beste Blick ist kurz vor dem Ende des Trails. Man könnte von dort noch bis auf den Mount Olympus steigen, aber der weitere Weg soll nicht ungefährlich sein. Bei Nässe sollte man auch den Normalweg sicher besser nicht gehen, denn der Lehmboden wird dann sehr rutschig sein. Für den Rückweg brauchen wir 45 Minuten. Laut GPS haben wir 350 Höhenmeter bis zur höchsten Stelle zurückgelegt und 4,9 Kilometer insgesamt.
Eine alternative, aber schwierige und längere Wanderung wäre der Kuliouou Ridge Trail gewesen.
Um 10.20 Uhr sind wir zurück auf dem Parkplatz. Über den Pali Highway sind wir in 35 Minuten zurück in Kailua. Dort haben wir 28 °C.
Im Kalapawei Market am Kailua Beach holen wir uns leckere Wraps für jeweils $8 plus Tax. Dann parken wir an unserer Unterkunft und verbringen etwa zwei Stunden mit Schnorcheln am Lanikai Beach. Sehr praktisch ist, dass die Tür zu unserer Wohnung mit einem Code gesichert ist, so dass wir alle Wertsachen im Appartment lassen können, und auch keinen Schlüssel mitnehmen müssen, wenn wir zum Strand gehen.
Nach dem Strandbesuch ziehen wir uns um, und gegen 15 Uhr laufen wir in etwa 10 Minuten rüber zum Kailua Beach. Danach essen wir noch mal Steak mit Salat auf unserer Terrasse. Um 17.15 Uhr laufen wir dann zum Pillbox Trailhead, quasi um die Ecke von unserer Unterkunft. Dabei steigt man auf einen Hügel (Ka’iwa Ridge) über dem Lanikai Beach mit tollen Aussichten ringsherum. Der Weg ist oft schmal und steil auf lehmigem Untergrund, aber nach einer halben Stunde ist man schon an der zweiten Bunkeranlage. Leider hat es sich mittlerweile ziemlich zugezogen, und in den Bergen regnet es. Dafür scheint die Sonne immer wieder durch die Wolken, was toll aussieht. Kurz nach Sonnenuntergang sind wir wieder zurück an unserer Unterkunft und lassen den Abend ausklingen.

Übernachtung: Studio Apartment am Lanikai Beach ($125 pro Nacht plus $75 Endreinigung)
Gefahrene Meilen: 44
 

Dienstag, 29.3. Fahrt zum North Shore, Hoomaluhia Botanical Garden, Lanikai Beach
Wetter: vormittags bewölkt mit Regen bei 23 °C, nachmittags meist sonnig bei bis zu 31 °C

Wir frühstücken und starten gegen 6.30 Uhr noch mal auf dem Pillbox Trail. Über uns hängen dunkle Wolken, es tröpfelt ein wenig, und wir sehen unseren ersten Regenbogen auf Hawaii (auf unserer ersten Reise 2008 haben wir keinen einzigen gesehen, obwohl wir hier doch auf den Regenbogeninseln sind, dafür hatten wir immer schönes Wetter). Nach dem ersten Anstieg haben wir einen Blick auf den Lanikai Beach. Der Sonnenaufgang ist gerade schon vorbei, und es fängt heftiger an zu regnen. Zusammen mit ein paar anderen Leuten, die uns entgegen kommen, entscheiden wir uns für den schleunigen Abstieg, denn wir wollen weder dass uns hier oben ein Gewitter erwischt, noch dass wir auf dem nassen Lehmboden wieder abwärts rutschen müssen. Wir steigen stattdessen bald ins Auto, es ist 7.20 Uhr, wir haben 23 °C, und fahren Richtung North Shore.
Um diese Zeit ist noch recht viel Verkehr an den Ampeln Richtung Honolulu. Hinter Kane‘ohe wird es ruhiger. Entlang der Küste haben wir einen Mix aus Sonne und dunklen Wolken. In den Bergen regnet es noch.
Gegen 10 Uhr sind wir am Sunset Beach. Hier ist gerade High Surf Warnung. Während das Wasser an der Ostküste noch ruhig war, sehen wir hier höhere Wellen, aber noch nichts Spektakuläres (2008 hatten wir auch hier nur ruhiges Wasser). Noch ein paar Meilen dann sind wir am Laniakea Beach, auch Turtle Beach genannt. Links sind viele Parkplätze, doch man darf hier laut der Schilder nicht parken oder halten. Also fahren wir noch bis hinter die nächste Brücke und parken dort entlang der Straße. An der Brücke gibt es einen versteckten Pfad zum Strand hinunter. Und dort sehen wir zwar keine Schildkröten aber eine Mönchsrobbe (Hawaiian Monk Seal)!
Bald darauf erreichen wir Haleiwa. Dort gibt es einige Tourigeschäfte und Restaurants. Wir essen leckere Burger für insgesamt $22 mit zwei Colas. Gegen 12 Uhr fahren wir weiter. Mittlerweile haben wir 28 °C. Über die H3-Autobahn fahren wir zurück Richtung Kailua. Die Fahrt bietet sehr schöne Ausblicke auf die Berge. Unterwegs erhaschen wir auch einen Blick auf die berühmten aber verbotenen Haiku Stairs.
Da es erst 13 Uhr ist, beschließen wir zum auf unserer Karte verzeichneten Ho‘omaluhia Botanical Garden in Kaneohe zu fahren. Die Gartenanlage ist riesig, kostenlos und allein die Lage mit Blick auf die Ko‘olau Range ist spektakulär. Sehr schön ist auch der Weg zum See hinunter. Nach insgesamt 1,5 Stunden verlassen wir den Park und fahren nach Kailua zum Einkaufen fürs Abendessen im Safeway. Hier haben wir mittlerweile 31 °C. Zurück in unserem Appartment machen wir uns einen Obstteller mit frischer Papaya, Ananas, Blutorange und Tangelo Minneola.
Gegen 16.45 Uhr gehen wir noch mal für 1,5 Stunden zum Schnorcheln an den Lanikai Beach. Unsere Gastgeber haben auch einen Schrank mit Beach Gear wie Schnorchel, Boogie Boards, Klappstühle, Sonnenschirm, die wir benutzen dürfen. Diesmal sehen wir sogar eine Schildkröte im Wasser!
Zum Abendessen grillen wir Steak und frischen Marlin. Dazu gibt es Salat und Rotwein. Wir sitzen noch draußen, bis es dunkel wird.

Übernachtung: Studio Apartment am Lanikai Beach ($125 pro Nacht plus $75 Endreinigung)
Gefahrene Meilen: 104

Mittwoch, 30.3. Pillbox Hike, Manoa Falls Hike, Lanikai Beach
Wetter: diesig bei zunehmender Bewölkung am Nachmittag, 24 bis 28 °C

Nach dem Frühstück laufen wir um kurz vor 7 Uhr noch mal den Pillbox Trail hoch. Die alten Bunkeranlagen über Lanikai sehen ziemlich hoch aus, doch in nur 30 Minuten haben wir auf dem steilen, schmalen Pfad bereits die zweite Pillbox erreicht. Leider ist es heute sehr diesig und damit die Fernsicht schlecht. Hinter der zweiten Pillbox kann man noch ein Stück weiter über die Hügel laufen mit tollem Blick auf die Ko‘olau Range. Nach gut einer Stunde sind wir wieder unten. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg ist erst mal wieder eine Dusche fällig.
Um 8.30 Uhr steigen wir dann ins Auto, halten noch mal am Kalapawei Market, wo wir uns frisch gemachte Sandwiches mitnehmen, und fahren dann über den Pali Highway nach Honolulu. Der morgendliche Stau ist um diese Zeit anscheinend schon weitgehend vorbei. Wir biegen ab ins Manoa Valley. Gegen 9.20 Uhr sind wir am Manoa Valley Chinese Cemetery und laufen durch die Grabanlagen mit schöner Aussicht auf Honolulu.
Dann geht es weiter zum Parkplatz am Trailhead zu den Manoa Falls. Die Parkplatzgebühr beträgt $5. Wir schnüren die Wanderschuhe, und um 10.10 Uhr laufen wir los. Um diese Zeit ist schon viel los auf dem Trail. Nach 1,3 Kilometern und 40 Minuten erreicht man den Wasserfall, der allerdings fast ausgetrocknet ist. Aber der Weg dorthin, der durch einen beeindruckenden Dschungel führt, ist sehr schön. Kurz vor dem Wasserfall zweigt linkerhand ein schmaler Weg ab, der mit Aihualama Trail bezeichnet ist. Hier sind nur noch wenige Leute unterwegs. Nur blöd, dass wir kurz nach einer Gruppe Chinesen gestartet sind, die sich recht lautstark durch den Wald fortbewegen. Zum Glück schaffen wir es bald, an ihnen vorbeizugehen und damit kehrt wieder Ruhe ein. Man läuft durch einen tollen Bambuswald und herrliche Urwaldvegetation und kommt auch an ein paar riesigen Banyanbäumen vorbei. Der Pfad ist zum Teil steinig, verwurzelt und rutschig. Am Ende schraubt er sich in Kehren den Berg hoch. Weiter oben kommt man wieder durch einen Bambuswald und an einen Abzweig zum Pauoa Flats Trail. Hier laufen wir nach rechts. Nun sind es nur noch 10 Minuten bis zum Aussichtspunkt hoch über dem Pali Highway mit Blick ins Nu‘uanu Valley. Um 12 Uhr sind wir dort. Für den Rückweg bis zu den Manoa Falls brauchen wir 50 Minuten, dann noch mal eine halbe Stunde bis zum Parkplatz. Der Trail ist insgesamt 1,3 Meilen lang. Nach insgesamt 8 Kilometern und 380 Höhenmetern (laut GPS) sind wir wieder zurück am Auto. Moskitos hatten wir keine. Es ist 13.30 Uhr, und wir haben 25 °C. Die Wanderung war aufgrund der leicht schwülen Wärme recht schweißtreibend.
Wir fahren noch zum Punchbowl Crater mit dem Soldatenfriedhof und laufen zum Aussichtspunkt über Honolulu. Wenn man an der Einfahrt zum Punchbowl Crater geradeaus weiterfährt oder bei der Ausfahrt nach rechts, gelangt man auf den Tantalus Drive, der sich in vielen Kehren hoch über Honolulu den Berg hinauf schraubt. Wir fahren einmal nach oben und wieder zurück, dann wieder auf den Pali Highway. Dort nehmen wir noch die Seitenstraße Nu'uanu Pali Drive, die uns auch durch Urwaldvegetation führt.
Wir halten noch mal am Safeway in Kailua, und um 15.45 Uhr sind wir wieder in unserer Ferienwohnung. Wir gehen noch mal für eine Stunde zum Lanikai Beach. Leider hat sich das Wetter zugezogen, und das Wasser beim Schnorcheln erscheint trübe. Der örtliche Kanuverein ist wieder mit seinen Outrigger-Kanus unterwegs.
Zum Abendessen machen wir uns Nudeln mit einer Sauce aus frischen Tomaten, Frischkäse und den Resten vom gestrigen Steak.

Übernachtung: Studio Apartment am Lanikai Beach ($125 pro Nacht plus $75 Endreinigung)
Gefahrene Meilen: 46
Donnerstag, 31.3. Flug von Oahu nach Big Island, Punaluu Black Sand Beach
Wetter: vormittags auf Oahu zunächst bewölkt, nachmittags auf Big Island diesig bei zunehmender Bewölkung, 16 bis 29 °C

Als wir heute morgen aufstehen, ist es bewölkt bei 24 °C. Wir frühstücken und packen unsere Taschen für die Weiterreise nach Big Island. Um 8.20 Uhr verlassen wir die Wohnung am Lanikai Beach. Wir fahren über den Highway 3 zum Flughafen. Die Fahrt entlang der Ko‘olau Range ist spektakulär. Wieder sehen wir die Haiku Stairs. Um 9 Uhr sind wir am Flughafen. Dann kurven wir allerdings noch eine Weile herum, um die Tankstellen zu finden, die es nicht mehr gibt. Letztendlich geben wir das Auto bei Hertz ab, ohne noch einmal aufgetankt zu haben. Der Tank war nach den 4 Tagen auf Oahu erst zu Dreiviertel leer. Die Spritpreise lagen bei $2,49 pro Gallone.
Hier in Honolulu scheint die Sonne bei 27 °C. Mit dem Wiki Wiki Bus, der etwa alle 15-20 Minuten fährt, lassen wir uns zum Interisland Terminal fahren. Zur Abflughalle von Hawaiian hätten wir aber letztendlich auch zu Fuß gehen können. Am Automaten drucken wir unsere Bordpässe für zwei Fenstersitze und die Banderole für das Gepäck aus. Für die Koffer zahlen wir jeweils $15 als Vielflieger-Mitglied von Hawaiian (nachdem wir uns dafür angemeldet hatten) statt der üblichen $25. Da Volker nicht mehr genug Meilen hatte, konnte ich die beiden Flüge für uns noch von meinem Meilenkonto bezahlen. 23 Kilo dürfen wir jeweils mitnehmen. Online-Check-in hatten wir bereits am Vorabend gemacht. Die Security geht schnell, dann haben wir noch 50 Minuten bis zum Boarden um 11.10 Uhr. Volker wird noch mal aufgerufen und muss seinen Fensterplatz gegen den Platz neben mir tauschen. Der Abflug ist sehr pünktlich um 11.45 Uhr.
Wir sitzen auf der linken Seite und können sehr schön auf Honolulu, den Diamond Head Crater, die Hanauma Bay und die Inseln Molokai, Lanai und Maui schauen.
 

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