|
Sonntag,
2.3.:
Flug nach Kauai, Hanapepe
Gefahrene Meilen: 47
Wetter:
vormittags bewölkt, nachmittags
sonnig, 26 °CUnser Flug nach Kauai ging erst nachmittags. Um 10.15 Uhr brachen wir auf.
Wir kurvten noch ein bisschen durch Kahului, um 11 Uhr waren wir dann am
Flughafen. Der Check-in bei Aloha dauerte 15 Minuten. Eigentlich waren wir wieder viel zu früh am Flughafen.
Wir gingen noch im Self-Service Restaurant etwas essen, mit Blick aufs Rollfeld.
Unser Flieger erschien erst 20 Minuten vor Abflug. Alle raus, die nächsten rein,
dann startete der Flug wieder überpünktlich um 14 Uhr. Links sieht man die West
Maui Mountains und den Haleakala sowie Lana'i, aber über Maui war es bewölkt, und
es war sehr diesig. Rechts sieht man Molokai und Oahu mit Honolulu.
Zwischendurch wechselte ich die Seiten. Der Flug dauert 40 Minuten. Nach der
Ankunft mussten wir dann aber 20 Minuten aufs Gepäck warten. Die Abwicklung bei
Alamo ging schnell. Es gab eine Choiceline für Midsize SUV mit den Modellen
Saturn Vue und Pontiac Torrent. Wir wählten einen Saturn Vue in weiß mit 7600
Meilen auf dem Tacho. Um 15.30 Uhr fuhren wir los.
Wir hatten eine Ferienwohnung, in einem Haus, dass noch aus
zwei weiteren Wohnungen besteht, reserviert. Es nennt sich "Hale Kua" und liegt zwischen Lawai und Kalaheo quasi mitten im Dschungel. Nachteil:
Moskitos, und die Hähne die schon früh morgens krähen.
Draußen gibt es auch
einen Gasgrill, den wir abends öfters genutzt haben. Außerdem hatte man
Strandstühle und zwei Boogie Boards zur Verfügung. In der Dämmerung und im
Morgengrauen kann man dem Gezwitscher der Vögel lauschen. Gezahlt haben wir $120 pro Nacht plus Tax.
Am späten Nachmittag fuhren wir noch nach Hanapepe. Wir bogen Richtung
Historic Town Center ab mit ein paar netten alten Häusern und schauten uns die schöne Swinging Bridge an. Dann
gingen wir im Eleele Shopping Center bei Big Save einkaufen.
|
|
|
|
|
Montag,
3.3.:
Waimea Canyon, Koke'e State Park,
Na Pali Coast,
Pihea Trail und Alakai Swamp
Trail
Gefahrene Meilen: 97
Wetter:
vormittags sonnig, nachmittags
teilweise bewölkt, 26 °C
Um 7.45 Uhr machten wir uns bereits auf den Weg. Es ging wieder durch
Hanapepe. Im nächsten Ort Waimea bogen wir hinter der Brücke über den Waimea River am
Ortseingang rechts ab,
dann wieder rechts in die Menehune Road bis zur Hängebrücke am Menehune Ditch.
Um die frühe Uhrzeit lag sie jedoch noch größtenteils im Schatten, was auch
spätnachmittags der Fall sein soll. Die Brücke ähnelt der in Hanapepe. Wir
besorgten uns noch ein Sandwich für später bei Subway, dann bogen wir in den
Waimea Canyon Drive ein. Bis zum letzten Aussichtspunkt sind es ca. 18 Meilen.
An der Straße waren die ersten Aussichtspunkte auf den unteren Waimea
Canyon, so früh am Morgen allerdings noch mit viel Gegenlicht. Wir hielten auch
am Waimea
Canyon Lookout (der schönste Blick in den Canyon) und am Puu Hinahina Lookout. Der Waimea Canyon nennt sich auch
Grand Canyon of the Pacifc. Und Kauai ist wirklich Chicken's Paradise. An vielen
Park- und Rastplätzen sowie Stränden begegneten wir wilden Hähnen und Hühnern,
manchmal mit Küken!
Direkt an den Waimea Canyon State Park schließt sich der Koke'e State Park an
(beide kostenlos). Wir hielten kurz am
Info-Center im Koke'e Museum. Dann erreichten wir den einzigartigen Kalalau
Lookout an der Na Pali Coast und das Ende der Straße am Puu o Kila Lookout. Wir
schnürten unsere Wanderschuhe und um 10.15 Uhr starteten wir auf dem Pihea
Trail. Die Luft war hier oben auf gut 1000 Meter Höhe recht kühl. Man läuft
zunächst um das Tal herum, das man vom Kalalau Lookout sieht. Es ging bergab auf
einem ausgewaschenen Lehmpfad, dann wieder bergauf immer am Canyonrand entlang,
am Ende musste man sogar ein bisschen klettern. Auf den Abstecher zum Pihea
Lookout haben wir verzichtet, da man laut der Dame an der Visitor Information
und aufgrund der Aussage von Leuten, die wir am Abzweig getroffen haben, gut
darauf versichten kann. Man soll keinen anderen oder schöneren Blick haben, als
das, was man bereits vom Canyonrand gesehen hat.
Dann geht es wieder bergab, größtenteils über Holzstege mit etlichen meist
flachen Stufen, aber man kommt gut voran. Der Weg verläuft durch einen Wald mit Ohia-Lehua-Bäumen, Farnen und Moosen. Bis zum Abzweig auf den
Alakai Swamp Trail,
der sich hier mit dem Pihea Trail kreuzt, liefen wir insgesamt 45 Minuten. Nun ging es
nach links (Richtung Osten). Bald geht es über eine Vielzahl von Stufen bergab.
Hier muss man nachher wieder hoch! Dann überquert man auf großen Steinen einen Bach, bevor es über einen lehmigen
und teils verwurzelten Waldpfad wieder bergauf geht. Der letzte Abschnitt des
Trails führt
dann durch ein Sumpfgebiet. Sobald man die Holzstege hier erreicht hat, geht es
wieder einfacher vorwärts. Eine halbe Stunde läuft man durch die Sümpfe, was
sehr interessant ist. Gerade war noch herrlichster Sonnenschein, aber von einem
Moment auf den anderen liefen wir durch Nebelschwaden. Immerhin befindet sich
mit dem Mount Wai'ale'ale mit mehr als zwölf Metern Niederschlag pro Jahr einer
der regenreichsten Punkte der Erde ganz in der Nähe (auch bekannt als "the wettest spot on earth").
Bis wir den Kilohana Lookout am Ende des Weges erreichten, hatten sich die
Wolken zum Glück wieder verzogen, und es bot sich uns eine tolle Aussicht auf
die Na Pali Küste mit dem Wainiha Valley und der Hanalei Bay. Nach einer guten
Stunde ab dem Abzweig vom Pihea Trail waren wir um 12.30 Uhr dort. Leider war
es sehr diesig, so dass man keine gute Fernsicht hatte. Trotzdem hatten wir
Glück, denn der Aussichtspunkt soll oft in den Wolken liegen. Nach insgesamt 4
Stunden und 45 Minuten waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt. Insgesamt waren
es 9,6 Meilen. Moskitos hat man in der Höhenlage trotz des Sumpfes übrigens
keine.
Wir hielten noch mal am Waimea Canyon Lookout. Jetzt am Nachmittag war das
Licht besser, auch wenn es etwas grau war. Häufig liegt der Canyon wohl
schon ab mittags im Nebel, also hatten wir wieder Glück. Über die Kokee Road
(nicht so interessant wie der Waimea Canyon Drive)
fuhren wir zurück nach Waimea, dann ging es weiter bis zum Polihale State Park.
Ab Waimea braucht man etwa eine halbe Stunde. Das letzte Stück geht jedoch ein
paar Meilen über eine lehmige und zum Teil mit spitzen Steinen aufgeschüttete Schotterstraße, die am
Ende etwas sandig wird. Die Straße war jedoch trocken, und wir haben auch einige
normale PKWs hier fahren sehen. Der Polihale Beach am Ende der Straße ist ein
sehr schöner großer und recht einsamer Sandstrand mit hohen Felsen im
Hintergrund. Hier beginnt die Na Pali Coast. Wer ein 4x4-Fahrzeug mit guten Reifen hat, kann
auch auf den Strand fahren. Zum Schluss gingen wir noch mal im Big Save bei Hanapepe einkaufen. Um 18 Uhr waren wir zurück in unserer Wohnung, und zum
Abendessen gab es gegrilltes Steak.
|
|
|
|
|
Dienstag,
4.3.:
Na Pali Coast: Kalalau Trail, Schnorcheln am Ke'e Beach
Gefahrene Meilen: 99
Wetter:
sonnig,
spätnachmittags
bewölkt, 28 °CDer Parkplatz am Ke'e Beach soll ja immer schon früh voll sein. Trotzdem
kamen wir heute erst um 8.15 Uhr weg. Wir wollten aber auch alle Haltepunkte auf
der Fahrt zur Nordostküste erst mal weglassen und stoppten nur in Hanalei am
Scenic Point mit Blick auf die Tarofelder und die Bergen dahinter (wunderschön)
sowie am Subway, um uns mit einem Sandwich einzudecken. Hanalei scheint wirklich
ein netter Ort zu sein. Insgesamt waren es 1,5 Stunden Fahrtzeit bis zum Ende
der Straße, wo die Na Pali Coast beginnt. Um 10.10 Uhr war der relativ kleine
Parkplatz am Ke'e Beach natürlich schon voll. Wir konnten aber auf den Parkplatz
am Haena State Park ausweichen, das war nur 5 Minuten Fußweg weiter. Hier kommt
man noch an einer Höhle vorbei, dem Waikanaloa Wet Cave wie ich vermute, dann
starteten wir auf dem berühmten Kalalau Trail.
Der Hike wurde seinem Ruf gerecht. Es war sehr schön, mit tollen Aussichten
auf die Küste und das blaue Meer, aber auch sehr voll. Der gesamte Küstentrail
ist 11 Meilen lang, die man auch wieder zurücklaufen muss. Das geht nur als
Übernachtungstrip mit Zelt (und Permit!). Wir liefen nur die ersten 2 Meilen bis
zum Hanakapi'ai Beach. 120 Meter Steigung sind zu überwinden. Der Weg war recht
anstrengend, da man ständig über Steine klettern musste. Erst kam ein steiler
Anstieg, dann geht es irgendwann langsam zum Hanakapi'ai Beach herunter. 1
Stunde 15 Minuten brauchten wir bis zum Ziel. Auf dem Weg war es teils sonnig
und heiß, teils schattig aber dann meist auch glitschig. Kurz vor dem steinigen
Strand musste man noch auf großen Steinen einen Bachlauf überqueren. Hier war
eine imposante Brandung. Es wurde aber auch davor gewarnt, zu nah ans Wasser zu
gehen, damit man nicht unvorhergesehen weggespült wird! Auch soll es im Wasser
gefährliche Strömungen geben. Trotzdem waren zwei todesmutige Schwimmer im
Wasser! Die 1,9 Meilen pro Strecke zu den Hanakapi'ai Falls, wo man noch einen
Abstecher hin machen kann, sind wir nicht mehr gelaufen, denn das wären noch mal
insgesamt 2 Stunden gewesen; auch steckte uns noch die lange Wanderung vom
Vortag in den Knochen.
Wir entschieden uns, den Nachmittag lieber noch mit Schnorcheln zu
verbringen. Um 13.30 Uhr waren wir wieder zurück am Parkplatz, der inzwischen
auch voll war. Inzwischen parkten die Leute schon verbotenerweise an der Straße.
Wir holten unsere Badesachen und zogen uns in den Dixi-Klos am Strand um. Der
Ke'e Beach ist ein schöner kleiner Sandstrand. Es war High Surf, aber da der
Strand durch ein kleines Riff geschützt ist, konnte man noch recht problemlos
Schnorcheln. Hier konnten wir einige schöne bunte Fische sehen, und zum ersten
Mal sahen wir auch einen Humuhumunukunukuapua'a, den inoffiziellen Staatsfisch von Hawaii! Mit
einem wasserdichten Pflaster ging auch Volker wieder Schnorcheln.
Gegen 15.30 Uhr brachen wir wieder auf. Beim Safeway in Kapa'a gingen wir
noch etwas zum Grillen einkaufen und bei Starbucks einen Kaffee trinken. In
Lihue tankten wir noch einmal für $3,64 pro Gallone, und um 17.45 Uhr waren wir
zurück in unserer Unterkunft, wo wir uns einen gemütlichen Abend machten.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mittwoch,
5.3.:
Heliflug über die
Na Pali Coast, Schnorcheln am
Salt Pond Beach Park und Lawai (Beach House)
Beach, Spouting Horn, Shipwreck Beach, Koloa
Gefahrene Meilen: 41
Wetter:
vormittags sonnig,
nachmittags leicht
bewölkt, 28 °CHeute stand das große Highlight unserer Reise an: ein Hubschrauberflug über
der Na Pali Coast! Wir hatten bereits von zuhause online gebucht mit
Inter-Island Helicopters ab Port Allen. Die Flüge waren noch bis 24 Stunden
vorher stornierbar, also war das Risiko insbesondere wegen des Wetters nicht
allzu groß. Nach der Ankunft auf Kauai sollten wir uns noch einmal melden, um
den Flug zu bestätigen. Für unseren gebuchten Flug am 4.3. um 8.15 Uhr fehlten
noch zwei Passagiere. Nach ein paar Mal hin und her telefonieren konnten wir
dann auf einen passenden Termin am Tag darauf umbuchen. Uns war sogar lieber,
dass wir nun eine gute Stunde später fliegen konnten, um 9.35 Uhr, da ist es vom
Licht doch etwas besser. Das beste Licht soll von 10 bis 15 Uhr sein, aber wir
wollten früh morgens fliegen, um noch mehr vom Rest des Tages zu haben. Die
Wettervorhersage war auch für die nächsten Tage noch gut, und vormittags soll
man ja generell größere Chancen auf schönes Wetter haben. Check-in war eine
halbe Stunde vorher. Es gab noch einen Film zu den Sicherheitsvorkehrungen.
Lange Hosen und eine winddichte Jacke sollte man auch anziehen. Wertsachen
mussten wir im Auto lassen, den Schlüssel haben wir eingesteckt, so dass man ihn
nicht verlieren konnte. Wir hatten die 55minütige Grand Deluxe Island Tour ohne
Türen gebucht, für $220 mit Tax pro Person. Vorteil: Es fliegen nur vier Personen mit
und jeder hat einen Fensterplatz. Ohne Türen hat man keine Reflexion auf den
Scheiben, wenn man fotografieren will. Vor dem Abflug wird man gewogen und
dementsprechend werden die Plätze verteilt. Ich hatte das "Pech", vorne in der
Mitte zu sitzen. Das war ganz schön eng, und zum Fotografieren musste ich mich
ganz schön verrenken und hatte schon Sorge, dass es den Piloten stören könnte.
Immerhin bot mein Mittelplatz einen tollen Panoramablick, und hier fühlte ich
mich auch sicher. Volker saß vorne rechts außen am Abgrund. Für ihn war es in
den Kurven wohl etwas komisch. Zum Anschnallen hatte man auch nur einen ganz
einfachen Gurt wie im normalen Flugzeug. Wir hatten zuerst etwas Muffe vor dem
Flug ohne Türen, aber dann war es nur noch genial!
Von Port Allen ging es direkt in den Waimea Canyon rein, dann an der Na Pali
Küste entlang, wobei wir auch in das Nualolo Tal reingeflogen sind und über den
Kalalau Beach, den Endpunkt des Kalalau Trails. Einen Wal konnten wir auch von
oben sehen. Dann ging es über weitere Strände hinweg und ins Inselinnere. Man
sah viele Wasserfälle, und wir konnten sogar in den regenreichsten Punkt der
Erde, den Mount Wai'ale'ale, hineinfliegen, der wohl meistens in den Wolken
hängt! Aus diesem Krater ist Kauai entstanden.
Nach dem Flug fuhren wir zum Salt Pond Beach gleich um die Ecke. Dies ist ein
schöner Strand mit ein paar Palmen und somit Schattenplätzen, Sitzbänken,
Toiletten. Das Schnorcheln war ok, rechts oder links an den Felsen vorbei, aber
man sah nicht soo viele Fische, und von dort, wo wir saßen, musste man ein
ganzes Stück rauspaddeln. Zum Mittagessen fuhren wir zum Kalaheo Coffee Co. &
Café, nicht weit von unserer Unterkunft. Um 12.30 Uhr war es fast voll. Für zwei
Burger und Pepsis zahlten wir $24 ohne Tip. Das Essen war gut. Anschließend gab
es noch einen leckeren Kaffee.
Anschließend fuhren wir Richtung Poipu zum
Spouting Horn. Am Ende der Lawai
Road befindet sich ein großer Parkplatz. Das Blasloch war wirklich
beeindruckend. Auch einen Wal konnte man weiter draußen springen sehen. Zwischen
dem Kuhio Prince Hotel und dem Lawai Beach Resort befindet sich ein kleiner
Strand, der Lawai Beach bzw. Beach House Beach. Facilities sind hier nur "basic":
eine Toilette ohne Türen! Aber vor dem Beach House Restaurant gibt es eine
schöne Liegewiese. Hier gingen wir noch einmal Schnorcheln, und es war super.
Der Einstieg war etwas schwierig aufgrund größerer Steine, aber das Wasser war
klar; ich sah viele tolle, bunte Fische, einen Humuhumunukunukuapua'a, mehrere
Seegurken, kleine gefleckte Kugelfische, schmale lange Fische, die direkt unter
der Wasseroberfläche schwammen und ein paar größere, ca. 1 Meter lange Fische.
Danach fuhren wir noch am Poipu Beach vorbei zum
Shipwreck Beach hinter dem
Grand Hyatt Hotel, wo man sehr schön Surfer beobachten konnte. Schnell wurde es
uns hier jedoch zu heiß. Wir fuhren weiter Richtung Historic Koloa Town und
gönnten uns dort ein Eis bei Lappert's Icecream. Sehr gut mit großer Auswahl,
aber auch teuer: $13,30 für 2 Cones mit jeweils 2 Scoops. Der Originalladen
steht in Hanapepe. Um 17 Uhr fuhren wir zurück in unsere Unterkunft.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Donnerstag,
6.3.:
Kokee State Park: Nualolo Trail, Nualolo Cliff Trail
und
Awaawapuhi Trail
Gefahrene Meilen: 61
Wetter: bewölkt,
spätnachmittags
sonnig,
18 °CNachdem wir die Wanderungen Pihea Trail/Alakai Swamp Trail von der Länge her
und den Sliding Sands Trail bis zum Ka Lu'u o Ka O'o Krater von der Höhe her so
gut gemeistert hatten, wollten wir uns nun doch an den Loop Trail bestehend aus
Nualolo Trail, Nualolo Cliff Trail und Awaawapuhi Trail wagen. Die letzten 1,6
Meilen geht es auf der Straße zurück. Das sind insgesamt ca. 11 Meilen.
Wir fuhren also wieder hoch zum Kokee State Park und hatten Glück, dass die
Visitor Information am Kokee Museum gerade aufmachte (eigentlich sollte sie erst um 10 Uhr
öffnen). Hier erkundigten wir uns noch mal nach der Wanderung. Laut
Auskunft dort sollte der Trail in "6 hours at a very moderate pace" zu
schaffen sein. Das Auto ließen wir auf dem Parkplatz. Um 9.30 Uhr liefen
wir los. Der Trailhead befindet sich am Milemarker 15/16 kurz vor dem Parkplatz.
Es ging größtenteils bergab, der Weg war gut zu gehen. Die ersten 2 Meilen ging
es nur durch Wald, dann wird die Vegetation offener und man hat die ersten Ausblicke
auf das Meer tief unten. Hier lief man nur noch auf Lehmboden, zum Teil in
tiefen Rinnen, bei Regen sicher
unpassierbar! Irgendwann kommt man dann zu einem Schild, wo es links zu einer Anaki Hunter Route geht, unser Trail geht aber rechts weiter. Dann folgt noch
ein sehr steiler Abstieg. Nach 1,5 Stunden und 3,4 Meilen hatten wir den Abzweig
zum Nualolo Cliff Trail erreicht. Nun geht es erst mal nach links über eine an
den Seiten steil abfallende Passage zum Lolo Vista
Aussichtspunkt (0,5 Meilen), den man schon sehen kann. Von hier schaut man in
den Nualolo Talkessel hinein, den wir am Vortag durchflogen sind. Man sieht hier
auch einen Hubschrauber nach dem anderen hineinfliegen. Wir sahen sogar "uns
selbst". Am Ende des Weges hat man auf dem gesamten Trail den einzigen Blick über die
gesamte Na Pali Küste. Sehr eindrucksvoll, nur leider hatten wir diesmal
schlechtes Fotowetter, denn es war bewölkt. Aber immerhin war es dafür nicht so heiß
auf der Wanderung.
Weiter ging es nun nach rechts auf dem Nualolo Cliff Trail, wo man auf dem ersten Stück
eine sehr exponierte Stelle überwinden muss, vor der auch durch Schilder gewarnt
wird. Wenn man hier ausrutscht, geht es abwärts! Dann ging es durch mannshohe
Gräser, wo man den Weg schon mal suchen musste, durch etwas Gebüsch und wieder durch
Wald. Es waren 2,1 Meilen (1 Stunde) bis zum Abzweig zum nächsten Aussichtspunkt
am Ende des Awaawapuhi Trails (0,3 Meilen). Hier wurden wir mal wieder von einem
Hahn erwartet. Der Blick ins Tal war hier auch sehr schön, aber den
Aussichtspunkt am Ende des Nualolo Trails fanden wir doch um einiges imposanter.
Anschließend ging es 3,1 Meilen auf dem Awaawapuhi Trail wieder stetig nach
oben. Hier hat man eigentlich keine schönen Ausblicke auf die Küste mehr, denn
der Weg verschwindet direkt wieder im Wald. Dafür ist der Anstieg hier nur moderat,
der Nualolo Trail war um einiges steiler, trotzdem sind
immerhin 465 Höhenmeter zu überwinden. Die vorletzten 0,5 Meilen haben es
aber noch einmal in sich. Nach 1,5 Stunden ist es geschafft, und wir erreichen den
Parkplatz am Trailhead (MM 17). Nun sind es noch mal 30 Minuten über die Straße
zurück bis zur Kokee Lodge. Um 16 Uhr waren wir nach 6,5 Stunden wieder am Auto.
Fazit des Trails: die Aussichten auf die Täler der Na Pali Küste sind toll, aber
man muss schon ganz schön weit gehen, um dorthin zu kommen. War aber gut zu
schaffen; erst den letzten Abschnitt wieder bergauf empfanden wir als
anstrengend, aber wir hatten ja schon mit einigen Wanderungen hierauf
hingearbeitet. Das letzte Stück leicht bergab auf der Straße war zwar wieder
einfacher zu gehen, aber es zog sich noch. Kaum waren wir heute morgen bei strahlend blauem
Himmel losgegangen, zogen auf halber Höhe Wolken auf.
Dies blieb dann eine weitgehend dichte
Wolkendecke. Nachdem wir die Straße wieder erreicht hatten, liefen wir noch
kurz durch Nebelfelder, aber auch die Sonne kam wieder durch.
Je weiter wir ins Tal zurückfuhren, desto sonniger wurde es. Wir hielten noch
mal an zwei Aussichtspunkten an der Straße und am Captain Cook Denkmal am
Highway 50
im Zentrum von Waimea. Hier waren wir schon dreimal vorbeigefahren, ohne es zu
sehen. Dann ging es wieder zum Big Save in Hanapepe zum Einkaufen fürs
Abendessen. Wieder mal gegrilltes Steak.
|
|
|
|
|
|
|
|
Freitag,
7.3.:
Wailua Falls, Opaekaa Falls, Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge, Schnorcheln
am Anini Beach und Poipu Beach
Gefahrene Meilen: 115
Wetter: leicht bewölkt,
27 °CEigentlich war die ganze Woche für Freitag Regen angesagt. Dies wäre dann
unser einziger Regen in diesem Urlaub gewesen. Aber gestern hat sich die
Regenvorhersage wieder auf den Beginn der nächsten Woche verschoben.
Also konnten wir noch einen herrlichen Tag genießen. Es war der leider letzte, der uns
voll zur Verfügung stand.
Um 8.45 Uhr fuhren wir los. In der morgendlichen Rush Hour ging es an Lihue
vorbei. Nach 30 Minuten hatten wir die Wailua Falls erreicht, am Ende einer 4
Meilen langen Stichstraße. Dieser 25m hohe Doppelwasserfall lag sehr schön im
Sonnenlicht. Dann ging es zurück auf den Highway 56 und kurz vor Wailua bogen wir nach
links ab zu den Opaekaa Falls. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat man
einen Blick auf den Wailua River und das Kamokila Village, ein restauriertes hawaiianisches Dorf. Hier kann man auch Bootstouren zur Fern Grotto
machen oder Kanus mieten. Wir hatten noch von einem Aussichtspunkt gelesen und
fuhren noch 5,1 Meilen weiter bis zum Keahua Arboretum, dann daran vorbei, durch eine Furt
hindurch und noch
1,5 Meilen weiter über eine teils holperige Dirt Road mit noch mal 1-2 Furten.
Hier hatte man dann einen Blick auf die Berge, aber ein besonderer
Aussichtspunkt war es eigentlich nicht.
Um 11 Uhr waren wir wieder zurück auf der 56. Im Foodland von Kapa'a
besorgten wir uns frisch zubereitete Sandwiches für $5,50 pro Stück (gleicher
Preis wie verpackt, aber 10x besser).
Vor Princeville ging es an einer Tankstelle (hier tankten wir noch mal nach für $3,73
pro Gallone) zum Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge. Gegen 12 Uhr waren wir dort. Vom
Aussichtspunkt vor der Einfahrt hat man schon einen schönen Blick auf den
Leuchtturm, und wir sahen Wale und Albatrosse und sogar einen Seehund (Monk
Seal), der sich unten in der Bucht sonnte. Dann fuhren wir ins Wildlife Refuge
hinein. Der Eintritt beträgt $5,50 pro Person, es gilt aber auch der
Nationalparkpass. Hier sahen wir jede Menge Vögel in der Luft (u.a. Laysan
Albatross, Red-footed Booby, Red-tailed Tropicbird, Great Frigate Bird,...), und endlich ein paar
Nene, die hawaiianischen Gänse, die am Rand des Geländes herumliefen! Auch eine
große Gruppe von Delfinen konnten wir von weitem erkennen.
Kurz vor 13 Uhr fuhren wir weiter, zum Anini Beach. Dies ist eine schöne,
ruhige Bucht, geschützt durch ein Korallenriff, mit klarem Wasser, die ein
exzellenter Schnorchelspot sein soll. Ich fand das Schnorcheln hier allerdings
enttäuschend, denn ich musste ziemlich weit raus schwimmen, bevor ich die ersten
Fische gesehen habe, und die musste man dann auch noch ziemlich suchen. Dafür habe
ich gleich mehrere Humuhumunukunukuapua'a gesehen, und einen dicken Kugelfisch.
Kurz nach 14 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und fuhren durch den Tree Tunnel nach Poipu. Bei
Starbucks im Poipu Shopping Village genehmigten wir uns gegen 15.30 Uhr erst mal
einen Kaffee. Auf der Freiluftbühne im Shopping Village soll jeden Dienstag und
Donnerstag um 17 Uhr eine kostenlose Polynesian Show stattfinden. Dann ging's
zum Poipu Beach. Das Wasser ist hier ziemlich flach, teilweise felsig, aber
klar, und man sieht schöne bunte Fische, meine Ausbeute diesmal: u.a. mehrere kleine
Kugelfische und ein Humuhumunukunukuapua'a.
Gegen 17.30 Uhr gingen wir dann zu Brennecke's Beach Broiler, direkt am
Strand gelegen. Wir bekamen noch einen der letzten Tische am offenen Fenster mit
schönem Blick auf den Strand. Der Name täuscht, es war ein etwas teureres
Restaurant. Die Hauptgerichte lagen zwischen $25 und $35, wobei der frische
Fisch noch zu den günstigsten Gerichten gehörte. Da schlugen wir dann auch zu:
Mahimahi/Dorade und Opah/Moonfish mit frischem Gemüse und Mashed Potatoes oder
Reis und Salad Bar inklusive. Zwei leckere anti-alkoholische Cocktails mussten
es dann auch noch mal sein. Gezahlt haben wir $67 plus Tip. War jedenfalls sehr
gut. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir fertig, also schnell raus, und
ein paar Fotos machen...
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag,
8.3.:
Schnorcheln am Poipu Beach, Flug nach Honolulu
Gefahrene Meilen: 38
Wetter: leicht bewölkt,
27 °C
Leider konnten wir kein spätes Auschecken aushandeln, denn am gleichen Tag
sollten schon die nächsten Gäste für unsere Wohnung kommen. Also mussten wir uns
an die vorgegebene Auscheckzeit 12 Uhr halten. Da unser Flieger nach Honolulu
erst um 16:35 Uhr gehen sollte, wollten wir den Tag aber nicht ungenutzt verstreichen
lassen. Also fuhren wir um kurz vor 8 Uhr noch mal zum Schnorcheln an den Poipu
Beach. Diesmal nahmen wir uns den rechten Strandabschnitt vor, ohne Lifeguard.
Dort
wiederum auf der linken Seite befindet sich ein kleines Riff, und man sieht
viele bunte Fische, wie im Aquarium: gestreifte kleine Kugelfische, Humuhumunukunukuapua'as,
Stabfische, eine rote Meeresschnecke, ein ganzer Fischschwarm... Auch einige
Surfer waren wieder unterwegs. Um 10.30 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. 15
Minuten brauchten wir bis zu unserer Wohnung. Unterwegs machten wir noch ein
Surffoto an der Hawaiian Trading Post in Lawai (an der Kreuzung zwischen Koloa
Road und dem Highway 50).
Dann brachen wir zeitig auf. Wir fuhren noch nach Macy's im Kuhio Shopping
Center und zum Menehue Fishpond Overlook (muss man nicht gesehen haben) und zum
Wal-Mart. Um 14.30 Uhr waren wir bei Alamo fertig. Mit dem Shuttle ging's zum
Airport. Check-in bei Aloha, Security und kurz vor 15 Uhr saßen wir bereits bei
Starbucks mit Blick aufs Rollfeld. Da sehen wir doch auf einmal unsere Koffer
unten vorbeifahren?! Die werden doch nicht schon mit dem Flieger um 15.10 Uhr
mitgehen?? Uns hat man leider nicht mehr auf diese Maschine gesetzt,
wahrscheinlich wäre es etwas knapp geworden. Jedenfalls soll das Gepäck doch
eigentlich
immer mit den Passagieren zusammen fliegen...
Unser Flieger kam um kurz vor 16 Uhr an. 16.15 Uhr war Boarden. Bereits 10
Minuten vor der Zeit wurde die Maschine aufs Rollfeld geschoben. Abflug war um
16.30 Uhr. Wir saßen diesmal rechts. Das Flugzeug war nicht ganz zu zwei Dritteln
voll. Beim Abflug sieht man auf der rechten Seite die Berge an Kauais Südküste
und kurz die Berge vom Mainland, dann sieht man erst wieder beim Landeanflug auf
Oahu was: Industrie und Häuser am Strand. Nach der Landung hat man einen Blick
auf den Diamond Head und die Hochhäuser von Honolulu. Sollte man auf der linken
Seite sitzen, sieht man bei Kauai wahrscheinlich nur das Meer, von Oahu aber die
Nord- und Westküste. 20 Minuten nach Abflug landeten wir bereits in Honolulu. Unsere Koffer
waren tatsächlich schon da!
Wir liefen zu den Telefonen am Gepäckband und riefen unser
gebuchtes Hotel, das Ohana Honolulu Airport Hotel, an. Der
Hotel-Shuttle-Bus kam 15 Minuten später. Ein Trinkgeld von $1 pro Gepäckstück
wurde erwartet. Es gibt zwei Airport Hotels in Honolulu: das Best Western und
das Ohana. Der Preis war der gleiche, das Ohana hatte bessere Kritiken. Gezahlt
haben wir $139 plus Tax. Unser Zimmer mit Blick auf den Pool hatte zwei Betten,
eine Kaffeemaschine, Mikrowelle, einen Minifridge. Wir waren zufrieden. Das Hotel hat einen kleinen
Laden und ein Restaurant, aber an verschiedenen Wochentagen wird zum Dinner auf das
Schwesternhotel Best Western verwiesen. Ein Shuttle-Service wird angeboten. In 10
Minuten hätte man wohl auch laufen können. Wir liefen 5 Minuten um die Ecke zu
einer kleinen Geschäftspassage. Hier befinden sich ein paar Imbisse (Chinesisch,
Pizza), ein Starbucks und ein kleiner Laden. Wir kehrten beim Chinesen ein und
holten noch ein paar Getränke im Laden. Continental Breakfast wurde im Hotel ab 6.30 Uhr
angeboten, aber unser Flug war bereits für 7 Uhr vorgesehen.
In der Zeitung lasen wir vom Lava Flow, der vor drei Tagen wieder das Meer
erreicht hat. Heute wurde die neue Viewing Area bei Kalapana eröffnet. Seit Juni
2007 war der Lavafluss unterbrochen. Immerhin hatten wir noch Glück mit unseren
Aloha-Flügen, denn Ende März musste Aloha den Konkurrenzkampf gegen die neue
Airline go! aufgeben, die mit Dumpingpreisen operierte, nach 61 Jahren! Am 31.3.
fand der letzte Aloha-Flug statt.
|
|
Sonntag,
9.3./Montag, 10.3.: Flug Honolulu
- Los Angeles - München - Düsseldorf
Geflogene Kilometer: 14.225
Wetter: teilweise bewölkt
Um 4 Uhr klingelte der Wecker. Wir checkten aus und nahmen den
Shuttle-Service zum Flughafen um 5 Uhr (jede halbe Stunde). Um 5.15 Uhr waren
wir am Flughafen. Beim Electronic
Check-in bei United bekamen wir diesmal alle Bordpässe doch das Gepäck musste
separat gemacht werden. Die reservierten Sitzplätze in den LH-Maschinen von LA
nach München und von München nach Düsseldorf waren drin. Für den United-Flug von
Honolulu nach LA bekamen wir auch noch gute Plätze in der 2er Reihe am Fenster
rechts. Der Sitzabstand war ok. Nach dem
Boarden konnte man rechts den Sonnenaufgang hinter den Bergen über Honolulu
sehen. Pünktlich um 7 Uhr rollten wir auf die Startbahn. Nach dem Abflug war
links Honolulu zu sehen, rechts schauten aus dem Wolkenmeer der Haleakala, der
Mauna Loa und der Mauna Kea hervor. Der Service bestand aus einem Keks und einem
Starbucks-Koffee plus Wasser. Für $5 hätte man noch eine Snack-Mahlzeit kaufen
können. Als Bordunterhaltung wurde "Alvin and the
Chipmunks" gezeigt. Darauf konnten wir verzichten. Die Flugzeit betrug 5
Stunden.
Kurz vor dem amerikanischen Festland sahen wir unter uns noch ein paar
Inseln. Dann beschrieb die Maschine beim Landeanflug einen großen Bogen, um
den Flughafen vom Landesinneren aus anzufliegen. Somit hatten wir auf der
rechten Seite noch einen schönen Blick auf LA Downtown und Hollywood. Man konnte
sogar das Hollywood-Schild erkennen! Um 15.20 Uhr landeten wir in LA. Dann fanden
wir erst mal keine Info zum Tom Bradley International Terminal (TBIT), wo unser
Weiterflug mit Lufthansa starten sollte. Erst hinter der Gepäckabfertigung (zu
der wir ja gar nicht mussten, da das Gepäck durchgecheckt war) befand sich ein Hinweis auf den LAX Shuttle zu den
verschiedenen Terminals. Letztendlich stiegen wir am richtigen Terminal aus.
Beim Mexikaner haben wir noch schnell etwas gegessen.
Um 17.30 Uhr ging es weiter. Vom Service bei der LH waren wir sehr angetan.
Es gab Zeitungen, und vor allem In-Seat Entertainment, d.h. jeder Sitz hatte seinen
eigenen Monitor, und man konnte zwischen ca. 8 ziemlich aktuellen Filmen wählen
und die Startzeit selbst bestimmen. So brauchte ich gar nicht erst versuchen zu
schlafen. Ich sah mir "Bourne Ultimatum", "Abbitte/Atonement", "Michael
Clayton", "Das Vermächtnis des geheimen Buches/National Treasure: The Book of
Secrets" und "Verwünscht/Enchanted" an. Zum Essen gab es noch kostenlos Bier
oder Wein dazu, und anschließend sogar einen Baileys oder Weinbrand! Ansonsten ging
ständig jemand mit Wasser oder Orangensaft durch die Reihen.
Am nächsten Tag landeten wir pünktlich um 12.50 Uhr in München (0.50 Uhr nach hawaiianischer Zeit). Wir beeilten uns, um unseren Anschlussflug nach Düsseldorf
um 13.25 Uhr zu erreichen. Obwohl München für diese knappen Anschlussflüge
vorgesehen ist, hatten wir noch einen weiten Weg, aber die Passkontrolle war gut
besetzt, so waren wir schnell durch. Als wir dann am Gate ankamen, mussten wir
feststellen, dass die Maschine 50 Minuten Verspätung hatte! Da hätten wir uns
gar nicht so beeilen brauchen. Wegen starker Windböen hatte die Maschine schon
in Brüssel Verspätung. Auch in Düsseldorf durften die Flugzeuge nur in größeren
Abständen landen. 1,5 Stunden nach dem geplanten Abflug flogen wir letztendlich
los. Die Landung war ganz schön schaukelig. Um 16 Uhr Ortszeit sind wir in
Düsseldorf, das macht 6 Uhr morgens nach hawaiianischer Zeit. Mit der S-Bahn
hatten wir auch noch Pech, da einige Züge wegen Streik ausfielen. Um 17 Uhr sind
wir schließlich zuhause, und wieder einmal geht ein schöner Urlaub zuende...
|
|
|