Es war
ein toller Urlaub!
Die gewählte Reisezeit März/April
war prima, wobei ich eigentlich den März lieber auf Hawaii (da dann noch
die Wale da sind) und den April in den Südstaaten (da es dann schon wärmer
ist) verbracht hätte. Aber wir wollten den Hawaiiaufenthalt ans Ende der
Reise legen, da wir dort mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit von schönem,
warmen Wetter ausgehen konnten.
Von der Planung her hat alles gut
geklappt. Auf dieser Reise konnten wir einige Vergünstigungen nutzen. Von
daher - Thank you to our „Sponsors“! Vor allem an Delta Airlines wegen der
Meilenflüge. Mit den Meilen, die ich durch meine Geschäftsreisen erflogen
habe, konnte ich dann auch noch unsere InterIsland-Flüge abdecken. Durch
meine Aufenthalte im Hyatt Place Alpharetta hatten wir eine Übernachtung
im Hyatt Place Atlanta Airport North kostenlos. Dann hatten wir noch zwei
kostenlose Übernachtungen durch das Bonus-Programm meines Arbeitsgebers,
über das man auch Hotelaufenthalte buchen kann. Und von Best Western
hatten wir noch zwei Travel Cards über jeweils 45 Euro und 100 Dollar.
Insgesamt haben wir so bestimmt 2000 Euro gespart!
Die Südstaaten haben
meine Erwartungen getroffen. Toll fand ich die Südstaatenarchitektur, die
Bäume mit hängendem Moos, die Sümpfe mit im Wasser stehenden Zypressen.
Nicht so toll fanden wir den Verkehr in den Städten. Da merkt man dann
doch, dass die Gegend hier viel dichter besiedelt ist als der Westen. Das
Wetter hätte ein bisschen besser sein können. Ein paar trübe Tage waren
leider dabei. Dafür hatten wir rund um Charleston tolles Wetter, so dass
wir dort auch unsere geplanten Kayaktouren machen konnten. 2008 hatten
wir uns in drei Wochen die vier Hauptinseln von Hawaii angeschaut. Dabei
sind allerdings Oahu und Maui etwas kurz gekommen. Am besten hatte es uns
damals auf Kauai gefallen. Aber nur Oahu wird von Delta von Atlanta aus
direkt angeflogen, deshalb haben wir uns diesmal für ein paar weitere Tage
auf Oahu entschieden. Außerdem hat man dort ähnliche Landschaften wie auf
Kauai. Und Big Island ist die größte Insel, da kann man eigentlich immer
noch was anschauen, und außerdem hatten wir gehofft, vielleicht doch auch
einmal Glück mit fließender Lava zu haben. Das war uns aber leider wieder
nicht vergönnt. Die Lava fing erst einige Wochen später wieder an zu
fließen, zum ersten Mal seit 2013. Aber es gibt auch tolle
Schnorchelreviere auf Big Island. Insbesondere die Kapoho Tide Pools
wollten wir noch einmal besuchen.
Diesmal haben wir uns auch
entschieden, auf Hawaii komplett in Ferienwohnungen zu übernachten. Wenn
man mehrere Tage vor Ort ist, finden wir das angenehmer als im Hotel, und
außerdem braucht man dann nicht immer teuer essen zu gehen.
Das Wetter
war insgesamt OK. Ich hatte den Eindruck, dass es heißer war als damals im
Februar. Aber während es unten an der Küste eher heiß und schwül war, war
es in den höher gelegenen Gegenden angenehm. Leider war die Sicht öfters
sehr diesig. Im Radio hatte ich mal gehört, dass die Trade Winds wieder
für bessere Luft sorgen sollten. Außerdem hatten wir dieses Mal auch zwei
Regentage und mehr Wolken in den Bergen als 2008. Aber unten an der Küste
war es eigentlich immer schön.
Beeindruckend waren wieder das
Schnorcheln in den Kapoho Tide Pools, am Kahaluu Beach und natürlich die
Delfin-Tour, außerdem die dschungelartige Vegetation und die
Lavalandschaften und die Berge auf Oahu!
Atlanta Downtown hat mich
positiv überrascht. Da hatte ich schon Berichte gesehen, dass es
heruntergekommen sein soll. Aber rund um den Centennial Olympic Park war
alles ganz ordentlich, und wir haben uns nicht unwohl gefühlt. Abends
im Dunkeln sollte man in Downtown aber wohl nicht mehr so unbeschwert auf
die Straße gehen, wobei der Centennial Olympic Park sicher sein soll, und
abends sollte man besser auch nicht mehr mit der MARTA fahren. Wobei es
sicherlich einige Gegenden gibt, die man eher meiden sollte als andere.
Mal sehen, ob es irgendwann noch mal eine weitere Hawaii-Reise für uns
gibt. Leider liegt das Ziel ja nicht gerade um die Ecke. Aber es ist auf
jeden Fall eine sehr lohnenswerte Reisedestination. Uns gefällt, dass man
hier das einfache Reisen in den USA mit den Landschaften der Tropen
verbinden kann.
Die Südstaaten sehen uns hoffentlich auch noch mal
wieder. Ich könnte mir z.B. noch eine Tour von Atlanta aus Richtung New
Orleans vorstellen. Und entweder im Frühjahr zum Bärengucken oder im
Herbst zum Bunte-Bäume-Gucken in die Smoky Mountains. Und auch die Outer
Banks fände ich reizvoll…
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